Kommentare unserer Leserinnen und Leser zur Kurzgeschichte
„Der Fall der Berliner Mauer- Berlin Text 2“ von Kerstin Köppel


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Liebe Kerstin hab gerade Deine Geschichte gelesen. Gut, das Du sie hier reingestellt hast. Ein Zeitzeuge berichtet. Es ist wichtig darüber zu schreiben. Liebe Grüße Karin
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Hallo Kerstin,

ich habe soeben deine Sätze gelesen und mir läuft es dabei immer noch kalt den Rücken herunter.
Auch ich hatte mich damals gleich nach Berlin aufgemacht und ebenfalls diese Herzlichkeit, aber auch diesen Zusammenhalt - von dem leider heute nicht mehr viel übrig geblieben ist - gespürt.

Wirklich eine erstklassige Geschichte.
Deshalb eine glatte eins.
LG. Michael
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Liebe Kerstin,

für hast du die Geschehnisse so authentisch beschrieben, dass man meint, man wäre in der Menschenmasse eingebunden... Wahnsinn!! :-)

Liebe Grüße
Faro
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ich kann das immer noch nicht glauben, einfach so die grenzen geöffnet, alles ohne gewalt abgelaufen, ich wünschte ich wäre dabei gewesen. und ich glaube, so etwas ist einmalig im leben, man vergisst es nie, die freude, die emotionen, die tränen...
sogar hier im fernen ruhrgebiet ist viel übergeschwappt von dieser riesigen woge der emotionen. schön dass du's aufgeschrieben hast. ;)

Kerstin Köppel (15.07.2009):
Liebe Ingrid! Nein, das vergißt man wirklich nie. Aber das mich meine Gefühle beim schreiben wieder derart kochen würden, damit hatte ich nicht gerechnet. Lieben Dank und wir hören voneinander. Kerstin

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… genau in einer wohl einzigartigsten
kampflosesten Revolution der Weltgeschichte.

Ich kam damals (7. November 1989)
gerade vom Fotosatz-Schichtdienst
des GONG Zeitschriftenverlages
um 23 Uhr nach Hause.

Meine Frau und die erste Tochter
schliefen bereits. Wollte mir noch
die Spätnachrichten ansehen.

… UND bekam DIE MELDUNG mit.

War konsterniert. Positiv. Habe meine
Frau geweckt. Du, weist, m/eine Frau
zu wecken, die nach 11 Tasse Koffein
IMMER NOCH einen Blutdruck
von 80 zu 60 hat und dann schläft …

ist, wie eine Revolution die
NICHT FREIDLICH ausgeht …

Wir waren sprachlos. Keiner mehr hatte,
trotz LOCKERUNG von Genscher und Gorbi
sei Dank, an die Auflösung dieses Regiems
gedacht.

Beide Gross-Macht, die großen und die
kleinen Theorie-Sozial-Staaten
waren faktisch PLEITE.

DER EISERNE VORHANG war WECH.

Der Last befreit (WIR hatten damals und davor)
mehr Angst vor den Amerikanern mit ihren A-
Bomben als BLOCK gegen Ost, wenn es mal
soweit kommen sollte …

(wer zuerst schießt, stirbt als zweiter)

… ich glaube an diesem Tag
entstand der Wunsch, unseren Sohn
(mein Weihnachts-Piffer-Geschenk an SIE)
in Angriff zu nehmen. Jetzt und gleich.

Wäre mal interessant für die Geburts-Statistik.

Gruß Egbert (Freundschaft, und Alles, hehe)

PS: bitte weiterschreiben, ja.

Kerstin Köppel (15.07.2009):
ja, hat es denn geklappt mit dem "christkind"? dann hast du zwei mädchen und ein christkind? stimmt, diese statistik wäre wirklich lesenswert. deine frau ist ein kaffee phänomen... obwohl, in der homöopathie ist coffein ein SCHLAFmittel -die dosierung machst, sagte schon old paracelsius. ich würde krepieren, verdampfen, explodieren, den aggregatzustand wechseln... tschüß, will mich in den minigarten, chenchen, begeben und sonne tanken. wir hören voneinander, bert. kerstin

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Liebe Kerstin,

ich danke dir ganz herzlich für deinen Kommentar, möchte mich aber gleich deiner Geschichte zuwenden.
Du hast die Ereignisse damals so eindrucksvoll geschildert, daß ich mich direkt hineinversetzt gefühlt habe,in das Geschehen.Wenn ich ein Filmproduzent wäre, hätte ich aus deinem Erlebnis einen Spielfilm gemacht.Wenn auch 250 km von Berlin enfernt, haben wir hier bei uns ( 15 Km von Boizenburg- Grenze )alles mitbekommen. Zuerst konnten auch wir es nicht fassen, daß die Grenze geöffnet war und auch wir sind, ich sage es ehrlich, mit Bananen hingefahren. Wildfremde Menschen lagen sich in den Armen, es war unbeschreiblich und das werde ich mein Leben lang nicht mehr vergessen.
Hoffentlich lesen recht viele dieses authentische Erlebnis, das du uns geschildert hast.Ich jedenfalls bin tief beeindruckt.

herzliche Grüße, Konrad


Kerstin Köppel (15.07.2009):
Lieber Konrad! Ich freue mich sehr über deinen Kommentar und die Idee mit dem Spielfilm: Wow, ich fühle mich geehrt! Vielen Dank! Es ist ZU schön, Freude, oder Leid, mit Mitmenschen zu teilen. Und, Bananen? Die esse ich noch immer gern. Vielleicht peinlich, aber wir Ostler waren eben "scharf" drauf....haha.Wenn ich nicht in Charlottenburg bei Verwandten gewesen wäre, wäre ich vielleicht auch einem Hänger mit Eduscho- Kaffee hinterhergesprungen- naja. Uns fehlte ja nicht nur die Freiheit, es mangelte auch an banalsten Konsumgütern.

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Wahnsinn!....da kann ich mich dir nur anschliessen.

Das muss ein unglaubliches, unvergessliches,
unbeschreibliches, unfassbares, phantastisches,
faszinierendes, emotionales Gefühl gewesen sein.

Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass dir auch heute noch
beim Schreiben dieser Zeilen die Tränen hoch kommen.

Sehr eindrücklich und mitfühlend formuliert, mein Kompliment!

schick dir ganz liebe Grüsse...mirjam

Kerstin Köppel (14.07.2009):
liebe mirjam! wie schön, dass du so mit mir fühlst. ich hatte gar nicht damit gerechnet, beim schreiben des textes soo stark wieder-zu-fühlen, aber die gänsehaut kroch an meinen armen und hangelte zum hals und die tränen wollten hinaus. big hug+a kiss. kess

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Hautnah kommt sie wieder, die jüngere deutsche Geschichte, liebe Kerstin. Nicht nur toll geschrieben, sondern ein wichtiges Werk für die, die es nicht miterlebten! Danke dafür. RT

Kerstin Köppel (14.07.2009):
Lieber Rainer! DA bin ich aber platt! Ich war beim schreiben SO emotional bzw. wurde es, dass ich mir sehr uneins war, ob diesen Text andere lesen mögen. Ob die Story "geht"... ich schrieb sie, las sie und stellte sie "on". wenn ich "bei diesen Dingen" länger warte, und meinem Impuls nicht folge, speicher ich meine texte in der Regel ab, z.T. auf Nimmerwiedersehen. lieben Gruß, Kerstin

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