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„Coventry - Pazifistischer Aufsatz“ von Paul Rudolf Uhl


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Liebe Paul,

für mich eine eindrucksvolle Abhandlung und Lehrstunde über die dunkelste aller Seiten und Zeiten der Menschheit...ich bin einige Jahre nach meiner Bundeswehrzeit ( ach das kommt ja in meiner Autobiografie noch wohl vor ) aus gegegebem Anlass zum Kriegsdienstverweigerer und Pazifisten geworden... man(n) lernt nie aus. Dir einen herzlichen Dank für deine aufschlussreichen Schilderungen.

Liebe Grüße
Faro,

der morgens um 8.00 mit dickem Fuß dem Anstreicher zuschaut ;-)

Paul Rudolf Uhl (04.08.2009):
Lieber Faro, ich habe während des kalten Krieges 12 Jahre Bundeswehr gemacht. Während der Berlin-und der Tschechen-Krise lagen wir voll aufmunitioniert im Bayrischen Wald, um sie aufzuhalten, falls sie es wagen würden... Damals war Wehrdienst noch fürs Vaterland, wir wussten, was wir verteigen wollten. Heute ist aus dem Laden eine Fremdenlegion geworden und niemand kann mir erzählen, dass Deuschland am Hindukusch verteidigt werden muss. Was ist denn mit deinen Fuß, biste auch gestürzt wie ich? Ich schick Dir übers Mail mal ein Foto von meinen Haxen... OK? Herzlich der Paul

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Lieber Paul! Ein ergreifender Artikel! Und ein notwendiger! Und ein profunder! ... zweifellos waren es Kriegverbrechen: statt mit Bombardements die Judenvernichtung zu torpedieren, taten sie Deutschen das an, was Deutsche Juden antaten ... bestialisch. ... Die Menschheit steht m. E. erst ganz im Anfang ihrer Entwicklung: wenig Reife (wie bei Ghandi oder den von Dir genannten Menschen, die sich im Unheil wandelten ... wie auch jene Briten, die für die Dresdener Frauenkirche das Turmkreuz spendeten) und viel Unreife (bis hin zu dem ganzen Wahlkampfgezeter) ...
Lieber Paul: mit bestem Dank für diesen Artikel grüße ich Dich herzlich: der August.

Paul Rudolf Uhl (02.08.2009):
Lass mich einen Scherz machen, Augustus - ich hoffe, Du wirst bald wieder Kaiser von Rom... Nein - es wird sich immer wiederholen! fütrchtet der Paul

ewiss

01.08.2009
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Lieber Paule, manchmal könnte man es wahrlich glauben, dass der Mensch ein Irrtum der Evolution ist.
Da die Güter nicht gerecht verteilt sind und werden, Macht- und Geldgier, sowie bestimmte Ideologien, stets ihren Platz in den irgendwelchen Menschenköpfen hat, die sich dann zusammenschließen, wird es auch immer wieder Kriege geben...leider, trotz des Bewußtseins der Selbstzerstörung.

Eine sehr zum Nachdenken anregende KG.

Lieben Wochenendgruß an dich, von Edeltrud

Paul Rudolf Uhl (02.08.2009):
...er ist der Irrtum! Dennoch; L.G. vom Paule

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Lieber Paul, eine sehr gute Geschichte der jüngsten Geschichte, die jedem vor Augen führt, wie sinnlos und grausam alle Kriege sind. Eines bleibt dabei immer, der Verlierer hat immer Unrecht und ist Kriegsverbrecher, der Sieger der Held mit Myrtenkranz. Liebe Grüße Norbert

Paul Rudolf Uhl (02.08.2009):
DAnke, Norbert!

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Lieber Paule,
eine KG zum Nachdenken. Leider lernen die Menschen nicht aus ihren Fehlern. Sie werden immer wieder gemacht.
Und immer wieder geht es um Besitz und Macht.
Einen angenehmen Sonntag wünscht euch Chris

Paul Rudolf Uhl (02.08.2009):
Danke, Dir auch, Chris - es war sehr heiß und schlimmes Wetter zieht auf...

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Lieber Paul,
auch ich träume von einer friedlichen Welt,wo die Menschen ihre Kräfte bündeln und gemeinsam in Eintracht leben.Es wird wohl noch länger dauern,bis wir alle so weit sind.Leider haben noch immer Egomanen und Fanatiker die Macht, andere Menschen in ihren Bann zu ziehen.Es ist gut ,dass Du uns hier wieder einmal die
Grausamkeit und Unsinnigkeit solcher
kriegerischen Aktionen vor Augen geführt hast.
Ganz herzlich grüßt Dich
Ingrid

Paul Rudolf Uhl (02.08.2009):
Bleibt mir, Dir für Dein Interesse zu danken... L.G. vom Paul

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Dies lieber Paul, bezogen auf die Schlussfrage, dies hinterfrage ich oft auch bei vielem!!! Für mich war Harris auch ein Kriegsverbrecher und schade, dass ich sein Denkmal in London vergessen hatte!!! Dennoch, ich bekunde dies immer wieder gegenüber Engländer, jedoch diesen in Freundschaft nun!!! Grüße Dir und Familie

Franz mit Herzblatt Monika die mir wahrlich zustimmt

*Denke vor allem immer wieder an Dresden!!!


Paul Rudolf Uhl (02.08.2009):
es war ja nicht nur Dresden, gell?

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Lieber Paul,

Ein wertvoller Beitrag, ich habe Braunschweig erlebt, das am 15. Oktober 1944 in zwei Stunden ständiger Bombardierung buchstäblich dem Erdboden
gleichgemacht wurde. Ich war damals in einer Flakstellung drei Kilometer von der Stadt entfernt, wurde aber mit mehreren Kameraden hinterher dort hinbeordert um zu helfen. Der Krieg zeigte,dass der Sieger alle Rechte für sich in Anspruch nimmt und seine Verbrechen, wie auch besonders die Atombomben auf Japan, moralisch als Recht empfindet. Ein früherer Nachbar von mir, hier in Kanada, klopfte einmal an unsere Tür, er möchte mich sprechen. Er ist ein Mitglied der RAF gewesen und war Mitglied eines Bombers,
der über Deutschland im Einsatz war.
Er klagte über sein Gewissen daran beteiligt gewesen zu sein, und er entschuldigte sich bei mir für sein Mittun obwohl es befohlen war.

WEHE DEN BESIEGTEN SPRACH GALLUS UND WARF DAS SCHWERT IN DIE WAAGE.

Herzlich grüßt
Karl-Heinz


Paul Rudolf Uhl (02.08.2009):
Danke, KH, da ist wohl alles gesagt...

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