Kommentare unserer Leserinnen und Leser zur Kurzgeschichte
„Arztbesuche 20“ von Klaus Lutz

Das ist alles recht tragisch, Klaus... Dennoch mit Interesse gelesen
der Paul

Der Kommentar. Heute habe ich nachgedacht. Schreibe ich einen Kommentar oder schreibe ich keinen? Ich lese diesen Text und das Fühlen, Denken beginnt. Ich bin "berührt". Was soll ich sagen? Gibt es etwas, was zu sagen ist? Zu was soll ich etwas sagen? Zum Leben? Zur Liebe? Zur Schwarzwälder-Kirsch-Torte oder zum Erschießen? Zum Erschießen mit Kirschkernen oder zum Betrinken mit Kirsch-Likör? Also zum Leben. Weiß ich etwas übers Leben? Hmm. Über mein Leben, vielleicht. - Also zur Liebe. Weiß ich etwas über die Liebe? Hmmm. Ich kann nur über meine Liebe und die Liebe die mir begegnet ist, schreiben. Gut - also über Erfahrungen. Hmmm. Doch es sind meine Erfahrungen, jeder macht seine Erfahrungen für sich. Gut - ich schreibe also keinen Kommentar. - Jedoch - schreibe ich keinen Kommentar - kreisen meine Gedanken im Kopf. Wie war das bei mir? Was denke ich darüber? Wie empfinde ich dies oder das? Was empfinde ich beim Lesen. Was würde ich sagen? Wie würde ich reagieren oder was ist aus mir geworden - mit meinen Erfahrungen? Wie bin ich mit diesem oder jenem umgegangen. Ist es nun besser ich schreibe einen Kommentar oder nicht? Der Text kann genauso alleine stehen. Ohne Kommentar. Einfach für sich. Er spricht für sich. Zu jedem, der ihn liest. Zu jedem, der sich angesprochen fühlt. Zu jedem, der dann etwas fühlt. Zu jedem, der sich dann Gedanken darüber macht. Eigene Gedanken. Es bleibt keine Wahl. Schreibe ich nicht - kreisen meine Gedanken, weiter und weiter. Schreibe ich - werden die Gedanken wieder frei. Heute habe ich dies geschrieben. Und meine Gedanken sind frei. Von Herzen liebe Grüße
Anita