Kommentare unserer Leserinnen und Leser zur Kurzgeschichte
„Die Alten Leben“ von Jürgen Hellweg

Ein kleiner Augenblick nur und das Leben verändert sich. Die Hoffnung einer realtitätszerstörten Illusion entsteht wieder neu an solchen Momenten. Die eigene Rastlosigkeit und Unruhe, die als lebenseigen bereits schmerzvoll verdaut wurde, mischt sich wieder neu. In der Ruhe der anderen, kann ich eine neue Hoffnung für mich selber sehen.
Ungefragte Hilfe durch eine empfundene Lebensruhe anderer zu erhalten, die nichtsahnend sind, von dem was sie mit sich geben, ist eine erhaltene Liebe, die niemals nach Dankbarkeit fragt. Eine reine selbstlose Art der Liebe, die sich niemals fordernd etwas zurückholen will.
Und diese selbstlose Liebe, unbemerkt verteilt, stillt eine große Sehnsucht in uns und auf einmal ist man wieder ganz. Kein Gefühl von Mangel mehr... hier, jetzt, vollkommen. In solchen Momenten sammelt sich das Leben. Und wenn es war ist, das am Ende unseres Lebens, sich unser Weg nocheinmal zeigt, so wünsche ich mir, das mein Leben sich mir erzählt, in solchen vollkommenen Momenten

Jürgen Hellweg (02.04.2010):
Hallo Kasmodiah, ich bin sehr verwirrt, nach dem Lesen dieser Kommentar Zeilen. Es ist für sich ein wunderschönes, schwarzes, Philosophisches Gedicht, vor dem ich mich verneige. Die paar Momente, die wir im Leben nicht vergessen, und die uns Hoffnung machen, auf ein friedliches Miteinander, ja diese Momente niederzuschreiben, geben mir Kraft, um weiter Leben und schreiben zu können. Vielen herzlichen Dank für diesen in JEDER Hinsicht außergewöhnlichen Kommentar, und auf gute Zusamnmenarbeit...beste Grüße von Jürgen Hellweg.