Kommentare unserer Leserinnen und Leser zur Kurzgeschichte
„Lauter geile, alte Männer“ von Christiane Mielck-Retzdorff


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Es ist alles schon gesagt worden. Auf
jeden Fall, fällt mir momentan nichts ein..
Die Gedanken wirbeln... und zwar sehr.
Ich gestehe der Titel lies mich schon in
die richtige Richtung denken, allerdings
vorturteilsbepackt und negativ. Dann
dachte ich beim Lesen auch in die
Homoseuxuellen Richtung.. . Egal wie
gesagt, die Gedanken wirbeln. Denn mir
fällt gerade eine Geschichte ein die ich
erlebte, im Frühjahr, Mir begegnete ein
kleines Mädcehn mit einer blauen Eiskugel.
ich fragte sie ob es schmecken würde und
merkte dass sie sofort unsicher wurde.
ich sagte dann nur dassi ch finde es
würde so lecker aussehen und Sie:"ich
muss nach Hause!" und ging
sicherunbehaglich an mir vorbei.. Hallo!
Ich bin ne dicke nicht ganz alte Frau...
ich entschuldigte mich dann ei ihr, sagte
so was wie "ich wollt dich nicht ärgern"
aber es war schon ein komisches
Gefühl...angst machen ist sicher auch
nicht der richtige Weg.. Also danke für
deine Geschichte, und nunja, wieder
einmal schaffte ich es zu behaupten,
nichts zu sagen zu haben und es doch zu
tun..
glG
Birgit

Christiane Mielck-Retzdorff (08.10.2013):
Liebe Birgit, Du hast sehr klug erkannt, worauf ich in meiner Geschichte aufmerksam machen wollte. Kinder und Erwachsene verlieren die Unbefangenheit im Umgang miteinander, weil schlechte Nachrichten die Medien beherrschen und schnell unbegründeter Verdacht entsteht. So wird Musstrauen schon in jungen Jahren gesät. Das ist eine traurige Entwicklung. Danke für deinen Kommentar, der meine Einschätzung bestätigt. Es grüßt Dich ganz lieb Christiane

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Sehr wertvoller Beitrag . Sozialkritisch und nachdenklich machend .Insgesamt ein impulsgebender Beitrag :
- Wie kann man als Erwachsener diesem Misstrauen begegnen ?
- Wie gründe ich mehr Vertrauen im Umgang mit nahen Verwandten ( Onkels) und Nachbarn ?
- Wie bewirke ich erziehlich im Kind
das rechte Augenmerk auf bedrohliche Situationen; ohne das Kind total verunsichert zurückzulassen ?
- Wie " nah " ist der Umgang Vater-Tochter im frühen Kindesalter die gesunde Norm ?

Viele Fragestellungen wirfst du auf.Wir sollten alle darüber nachdenken ! Meine Tochter gedieh in einem Klima engster Grossfamilien-Zusammengehörigkeit; das ihr das Gründen eines Urvertrauens ermöglichte. Sie hatte einen Vater ,der beruflich so engagiert war, dass er sein Töchterchen wohl liebevoll , aber nicht zum Alleinzweck , annahm .SPrich , meine Zärtlichkeit als Mutter zum Kind war wohl noch näher .Und zum Schluss, die Freiheit ,mit der wir sie in der Pubertät ihre Ideen u Träume verwirklichen liessen. Zugegeben, nicht immer ohne Restrisiko , doch bis dahin hatte sie wohl schon ein gewisses Bauchgefühl entwickelt ,das sie das Gute vom Bösen unterscheiden liess : Eurorail -Ticket und auf Grenzerfahrungs-Reise .


Christiane Mielck-Retzdorff (03.10.2012):
Liebe Gaby, es freut mich nicht nur, dass Du meine Erzählung als wertvollen Beitrag einschätzt sondern auch, dass Du die darin enthaltene Problematik erkannt hast. Wenn heute der Nachbar dem kleinen Jungen von nebenan die Eisenbahn in seinem Keller zeigt, läuft er schon Gefahr, dass die Polizei vor der Tür steht. Darf ein Vater mit seiner kleinen Tochter zusammen baden? Viele anständige Männer halten in diesem Zusammenhang Vorsicht für besser als Nachsicht. Doch wie gehen Kinder oder Jugendliche mit dieser Ablehnung um? Deine Tochter hatte das Glück in einem harmonischen Umfeld aufzuwachsen. Damit hat sie Sicherheit gewinnen und ihre eigenen Instikte schulen können. Doch das ist leider nicht allen Kindern gegeben. Ich finde es jedenfalls schlimm, dass Männer, die sich mit Kindern umgeben, sich einem Generalverdacht aussetzen. So wird die verbrecherische Ausnahme zur Regel erhoben. Und letztlich müssen die Kinder darunter leiden. Ich danke Dir herzlich für deinen umfangreichen Kommentar und sende liebe Grüße Christiane

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Liebe Christiane,

es mag etwa 15 Jahre her sein, mein Patenkind, weiblich, 5 Jahre, war so groß, das wir beide etwas zusammen unternehmen konnten, Spielplatz, Spazierengehen, …, ich fühlte mich gut und unbefangen dabei.

Dann erschien eines Tages in unserer großen Tageszeitung im Lokalteil als Aufmacher unter dem Titel: „Mann geht mit Kind in den Wald und kommt allein wieder heraus“ ein Artikel, nach dem ein besorgter Bürger genau das in einem Zeitraum von zwei Stunden beobachtet und eine große polizeiliche Suchaktion ausgelöst hatte. Mehr war denn auch nicht gewesen, aber ich war entsetzt, was für ein Trara gemacht wurde, nur weil ein Mensch etwas Böses unterstellte und dann sogar noch für seine Umsichtigkeit gelobt wurde.

Ich reagierte mit einem lauten Leserbrief, in dem ich versicherte, ich werde weiterhin gerne mit meinem Patenkind auch in den Wald gehen. Aber die Wahrheit ist, es blieb doch etwas im Kopf hängen, wie schnell man sich doch einem Verdacht ausgesetzt sehen kann. Und je älter ich werde, desto ängstlicher und damit abwägender und vorsichtiger werde ich. Das distanzierte Verhalten deiner alten Männer ist für mich absolut nachvollziehbar und ist nicht persönlich sondern wird ausschließlich von äußeren Einflüssen geprägt. Eine gelungene, nachdenkliche Geschichte

Liebe Grüße, Ewald


Christiane Mielck-Retzdorff (22.09.2012):
Lieber Ewald, Du hast genau erkannt, was ich mit dieser Geschichte aussagen wollte. Mittlerweile stehen alle Männer in Begleitung eines kleinen Kindes unter Generalverdacht. Und wer muß darunter leiden? Die unschuldigen Kinder. Der Vater sollte nicht mehr mit seiner Tochter in der Badewanne plantschen, der Nachbar dem kleinen Jungen von nebenan nicht seine Eisenbahn im Keller zeigen und Patenonkel nicht allein Waldspaziergänge mit ihrem Schützling unternehmen. Doch die Welt und auch die Männer sind nicht mal ansatzweise so verdorben, wie es uns die Medien vorgaukeln. Hoffentlich kann ich mit meiner Geschichte etwas zu dieser Erkenntnis beitragen. Danke für deinen Kommentar und liebe Grüße von Christiane

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Ich musste auch die Kommentare lesen und die Geschichte zu kapieren. Obwohl sie mich schon vorher gefesselt hat. Super beschrieben, ja die Menschen witter überall das Schlechte, weil sie selbst so schlecht denken, überall lauern Mörder und Verbrecher, man braucht nur den PC anschalten, das Radio oder Fernseher, dann bekommt man das Grauen gleich direkt ins Haus geliefert. Wie öd ist doch unser Leben.

Danke
Heidemarie

Christiane Mielck-Retzdorff (31.03.2010):
Liebe Heidemarie, ich danke Dir recht herzlich für deinen ehrlichen Kommentar. Nun würde mich aber interessieren, was Du gedacht hast, bevor Du die anderen Kommentare beziehungsweise meine Erklärungen gelesen hast.Vermutetest Du auch, dem Mädchen würde etwas passieren? Aber Du hast sehr richtig erkannt, dass ich mich mit meiner Geschichte gegen das allgegenwärtige Mißtrauen besonders gegenüber Männer stellen und zeigen wollte, dass das Gute und Schöne überall schlummert. Das sollten wir uns von den Medien nicht kaputt machen lassen. Ich würde mich sehr freuen, eine Antwort von Dir zu erhalten und wenn Du weiter meine Geschichten liest zum Beispiel morgen. Liebe Grüße sendet Christiane

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Sorry, Chris, ich bin 120% hetreo und finde nichts an alten Männern...(;-))
Warum wohl waren sie zunächst so abweisend?
Sonntagsgrüße
vom Paul

Christiane Mielck-Retzdorff (28.03.2010):
Schade, lieber Paul, dass Du die Geschichte nicht verstanden hast. Mit welcher Reaktion der Umwelt muß heute ein alter Mann rechnen, der ein junges Mädchen allein mit zu sich nach Hause nimmt? Wie leicht setzt er sich dabei bösen Unterstellungen aus. Also weist er das junge Mädchen zurück, die diese Ablehnung nicht begreifen kann. Für die jungen Mädchen in der Nachbarschaft sind wir echt geile Nachbarn, wie sie uns geschrieben haben, doch wie sieht es wohl ein übersensibler Passant, wenn mein Mann eine von ihnen mit zu sich in den Künstlerkeller nimmt? Jeder Mann, der sich allein mit einem weiblichen Wesen auf ein Treffen einläßt, begibt sich heute in die Gefahr, als Folge der Medienberieselung durch Horrorszenarien, zum Verdächtigen zu werden. Deswegen waren die alten Männer so zurückhaltend. Ich hoffe nur, die anderen Leser erkennen diese Thematik. Herzlich grüßt Christiane

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Liebe Christiane,
ich hätte auch größte Bedenken, wenn ich die kleine 12 jährige Lucy in einer Laube verschwinden sehen würde, einem Mann folgend.
Allerdings hätte Onkel Fritz seine Bienen ruhig zeigen können, die im Freien sind und Onkel Hans seine Malerei erklären können, saß er doch im Garten.
Nur gut, dass nicht alle alten Männer geil sind. Lucy darf sie natürlich echt geil finden...
Ein schöner Ausgang deiner KG.
Sonntagsgruß von Chris

Christiane Mielck-Retzdorff (29.03.2010):
Liebe Chris, Du hast das Problem erkannt. Heute erwarten wir mehr das Böse als das Gute. Dadurch geben wir unseren Kindern ein Erbe aus Mißtrauen mit, von dem Lucy zum Glück noch verschont wurde. Doch dadurch konnte sie zuerst auch die Ablehnung der Männer nicht verstehen, die sich nur vor übler Nachrede und Verdächtigungen geschützt haben. Sie verwehren also einem Kind die Zuwendung wegen der durch die Medien geschürten Einstellung der Gesellschaft und können es dadurch sehr verletzen und verunsichern. Die Männer haben Lucy nicht einmal in den Garten gelassen, weil sie ihre mickrigen Jägerzäune als Schutzwälle für ihr Leben sahen. Sie hatten schon Angst vor dem ersten Schritt. Dieses gesellschaftliche Problem der Abschottung, um nicht in einen unbegründeten Verdacht zu geraten, wird bei weitem unterschätzt. Die Mädchen aus der Nachbarschaft finden meinen Künstlergatten auch echt geil, doch obwohl er über jeden Zweifel erhaben ist, scheut er sich in meiner Abwesenheit ein Mädchen in seinen Künstlerkeller zu bitten. Und die sind von seinem Verhalten oft sehr enttäuscht. Die ständigen Krimis und Horrornachrichten gaukeln uns eine Welt von schlechten Menschen vor, die für mich so nicht existiert. Daher gab es auch ein Happyend. Ganz liebe und herzliche Grüße in die Karwoche sendet Christiane

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Liebe Christiane,
deine Geschichte ist eine kleine Packung voller ästhetisierter Eindrücke. Denn es steckt in dieser Geschichte wirklich etwas Besonderes drin. Im Aufbau ist die Geschichte einfach verständlich und gut geschrieben. Man kann fast den inneren Drang dieses jungen Mädchens, die sich von der aufkeimenden Langeweile in die phantasievolle Selbstbeschäftigung gleiten lässt, spüren. Sie begleitet uns durch die Geschichte hindurch und lässt uns allen die Frage stellen:
Welche Beschäftigungsmöglichkeiten bietet man jungen Menschen, die sich von der anhaltenden Langeweile in ihre Phantasien flüchten. Besonders im pubertären Alter sollten ihnen Ästhetisierungsmöglichkeiten geboten werden, die ihre inneren Triebe und Begierden in eine schöne Verpackung bringt. Denn das Geschenk, was wir unseren engsten Freunden schenken, wird auch schön und üppig verpackt. Ähnlich sollte das Stürmen und Drängen dieses kleinen Großstatdmädchens aufgefangen werden. Mit Musik, Honig und der Malerei kann man die wilden Begierden gut verpacken und ihre Geschmäcke verfeinern – ja, sie zu gebildeten Menschen erziehen.
Unverhofft grob erscheint mir jedoch die Rolle der Literatur in deiner Geschichte, die mit der Geschichte von Onkel Georg einhergeht, was aber an der schönen Verpackung deiner Geschichte mit vielen ästhetischen Eindrücken nichts ändert.
Liebe Grüße
güngör


Christiane Mielck-Retzdorff (29.03.2010):
Lieber Güngör, ich danke Dir für deinen umfangreichen Kommentar. Die ästhetische Verpackung der Geschichte steht im Gegensatz zu der gedanklichen Verrohung der Gesellschaft. Dank der ständigen Medienpräsenz von Verbrechen, wittern wir diese schon hinter jeder Tür. Das führt zu der bloßen Ablehnung von Kontakt zu einem jungen Mädchen aus Angst vor üblen Verdächtigungen. So verbauen die Männer Lucy den Eintritt zu den schönen Künsten und stoßen sie zurück. Das führt bei ihr zu Unverständnis und Enttäuschung. Erst als sie sieht, das Onkel Georg genau diese Erwatungen des Bösen zu Papier bringt, begreift sie, dass sie die Männer zuerst von ihrer gegenseitigen, unbegründeten Mißtrauen befreien muß, bevor sie sich ihr ungezwungen nähern können. Im Grunde behandelt die Geschichte ein tragisches, gesellschaftliches Problem, denn manche Mutter oder Oma würde hysterisch reagieren, wenn ihre Tochter mit einem alten Mann in einer Gartenlaube verschwindet. In den Filmen des Abendprogramms wird das Kind in so einer Situation vergewaltigt und umgebracht. Deswegen schützen sich anständige Männer vor Verdächtigungen, in dem sie den Kontakt gar nicht erst zulassen, auch wenn sie ohne böse Absicht dem Kind gerne etwas erzählen oder beibringen würden. Dieser Tendenz wollte ich mit meiner Geschichte entgegenwirken. Wir dürfen nicht verlernen, an das Gute zu glauben und Kinder nicht mit unbegründetem Mißtrauen erziehen. Damit schränken wir ihre Lebensfreude ein und nehmen ihnen den Mut, auf ihre Instinkte zu vertrauen und ungezwungen auf Menschen zuzugehen. Lucy hat nicht aufgegeben und dadurch viel gewonnen. Mich würde mal interessieren, wieviele Leser erwarten, dass die Geschichte mit einem Verbrechen endet. Du gehörst zum Glück nicht dazu. Und es freut mich, dass Du die Ästhetik der Geschichte, die mir auch sehr wichtig war, so hervorgehoben hast. Das Bemühen um Schönheit im Beschreiben und in der Sprache wird nämlich selten gesehen. Ganz liebe Grüße sendet Christiane

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Liebe Chris,
nun verstehe ich Deinen Kommentar etwas besser; da warst Du noch ein wenig in Deiner Geschichte. - Ja, das ist auch eine Form von Lebensgeiz gewesen, der aber wunderschön überwunden wurde von den "geilen" - grins- alten Männern.

Christiane Mielck-Retzdorff (29.03.2010):
Da hast du wohl recht, lieber Frank, und ich freue mich, dass Du meine Geschichte gelesen hast. Wird dieser Lebensgeiz nicht forciert von den Medien, die es als ihre Aufgabe sehen, das Schöne im Leben und das Vertrauen in das Gute mit Horrornachrichten zu erdrücken? So können wir nicht sein, was wir sind, sondern werden ohne eigenen Einfluss in Schubladen gesteckt in einem Schrank, den die Medien vorgeben. Männer werden so pauschal zu Vergewaltigern und Pädophilen, Frauen zu oberflächlichen Karrierezicken auf der Suche nach dem perfekten Mann. Es wird ernsthaft Zeit, dass wir mal wieder den einzelnen, wunderbaren Menschen sehen mit Vertrauen und ohne Zweifel. Liebe Grüße sendet Christiane

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Liebe Christiane! Packend geschrieben in sprachlich erfreulichem Stil! Von der Überschrift verführt, wie auch von den vielen diesbezüglichen aktuellen Meldungen, befürchtete ich Schlimmstes - doch diese alten Münner waren ja durch die Bank weg Künstler und daher - nachdem das Kind sie sich vertraut gemacht hatte - äußerst liebenswürdig ...
"Geil" bedeutet im ahd. "übermütig, erhoben" und im mhd. "von wilder Kraft, mutwillig, üppig, lustig, begierig" - dieser Begriff war also einst nicht so eng mit sexueller Begierde verknüpft wie heute ...
Deine bezaubernde Geschicht leistet unter der Hand ein Stück tieferer Aufarbeitung der aktuell verbreiteten Perversion, sich an Kindern sexuell zu vergehen: sich selber zu leben in seinen guten Talenten, hält gesund, leutselig und kinderfreundlich ...
Herzlich: der August.

Christiane Mielck-Retzdorff (29.03.2010):
Lieber August, ich bin überglücklich, dass du in so klaren Worten beschrieben hast, was ich mit dieser Geschichte ausdrücken wollte. Ein freundlicher Mann, der heute einem interessierten Kind seine Jugendfotos zeigen möchte, läuft Gefahr der Unterstellung einer pädophilen Neigung, und wird, wenn er schlau ist, eine solche Situation vermeiden, was dem Kind eine anregende Erfahrung raubt, denn er hat viel zu erzählen. Und diese Einstellung haben wir zu einem großen Teil den Medien zu verdanken, die uns die Illusion vermitteln, hinter jeder Tür warte ein Verbrecher. Unschuldige Kinder mit einem solchen Mißtrauen aufwachsen zu lassen, überschattet maßgeblich ihre Wahrnehmung einer wunderschönen Welt mit netten, ehrlichen Menschen. Übrigens habe ich diese reißerische Überschrift auch gewählt, weil uns ein zwölfjähriges Mädchen geschrieben hat, wir wären echt geile Nachbarn. Und sie meinte damit bestimmt die ursprüngliche Bedeutung des Wortes :)) Vielen Dank für's Lesen und dein Lob. Liebe Grüße in die Karwoche sendet Christiane

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