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Christiane Mielck-Retzdorff (15.04.2010):
Liebe Lies,
solche Kommentare wünsche ich mir, die auch auf die Geschichte eingehen. Wie Du ja weißt habe ich nichts gegen Kritik, die zum Glück bei dieser Geschichte ausgefallen ist :))
Natürlich will und darf ich nicht den Bezug zur Realität verlieren und muß glaubhaft bleiben. Wo Kitsch beginnt ist schwer zu definieren, denn wenn ein Feuerwerk "Willst du mich heiraten" an den Himmel schreibt, mag das grenzwertig sein, ist aber kürzlich einer jungen Freundin von mir passiert.
Überhaupt fällt es mir zugegebenermaßen schwer, die Romantik glaubhaft durchzuhalten und nicht wieder in den Realismus zu verfallen. Schon unsere Alltagssprache geht wenig in die romantische Richtung. Allerdings gebrauchst Du ebenfalls Worte wie salbadern und basilisk, die eher zu einer romantischen Geschichte passen.
Nächst Woche beginnen wir eine längere Studienreise durch Europa mit dem Wohnmobil. Mein Mann ist ja Maler (siehe www.retzdorff.de). Mal sehen, welche Geschichten ich von dort mitbringe.
Ich danke Dir für deinen Kommentar und sende liebe Grüße
Christiane
Christiane Mielck-Retzdorff (07.04.2010):
Lieber Klaus,
ich danke Dir herzlich für deinen Kommentar und denke ernsthaft über deine Kritik nach. Doch wie hätte ich ohne eine kurze Beschreibung der, aus der Begegnung der beiden Hauptpersonen entstehenden, Veränderungen in ihrem Leben diese Geschichte zuende führen sollen. Hätte ich auch das ausführlich beschrieben, wäre es wohl eher eine Novelle geworden als eine Kurzgeschichte. Sie einfach nach den Liebesnächten und der Trennung enden zu lassen, hätte dem Leser ein unbefriedigendes Ende beschert. Ich möchte jedoch, dass solche Geschichten zu einem glücklichen Abschluss kommen.
Kurzgeschichten sollen zwar einen offenen Anfang und ein offenes Ende haben, doch wenn es geht, versuche ich wenigstens einen Weg aufzuzeigen.
Mich würde wirklich interessieren, an welcher Stelle Du die Geschichte abgebrochen hättest, denn ich bin offen für jede Anregung und möchte auch etwas dazu lernen. Das ist doch der eigentliche Sinn von Kommentaren, denn wie sollen wir sonst die Wirkung unserer Texte auf den Leser erkennen.
Nochmals vielen Dank und liebe Grüße
Christiane
Christiane Mielck-Retzdorff (05.04.2010):
Das freut mich sehr, lieber Faro, dann hoffe ich, Du bekommst Appetit auf mehr.
Alles Liebe wünscht
Christiane
Christiane Mielck-Retzdorff (04.04.2010):
Lieber Franz,
überflüssig zu sagen, dass ich mich sehr über deinen Kommentar freue. Ich habe mir doch tatsächlich zum Ziel gesetzt, die "Neue Romantik" ins Leben zu rufen. Ich denke es ist die richtige Gegenströmung zur verbalen und gesellschaftlichen Verrohung.
Alles Liebe wünscht
Christiane
Christiane Mielck-Retzdorff (04.04.2010):
Lieber Fritz,
ich freue mich sehr, dass du meine Geschichte gelesen und kommentiert hast. Da Kurzgeschichten einen offenen Anfang und ein offenes Ende haben, kann ich deinem Wunsch leider nicht entsprechen. Aber ich schreibe bestimmt noch mehr in dieser Art. Und Du kannst ja auch noch "Der geheime Gang" und "Die Traumfrau" von mir lesen.
Vielen Dank und liebe Grüße
Christiane
Christiane Mielck-Retzdorff (04.04.2010):
Liebe Britta,
ich freue mich, dass Du meine Geschichte gelesen und kommentiert hast. Sie gehört zu meinem Versuch, einen Stil in der Literatur zu etablieren, den ich die "Neue Romantik" nenne und der sich als Gegenpol zur sprachlichen und gesellschaftlichen Verrohung versteht. Heute wird doch nur noch das Schlechte und Böse gesehen und beschrieben. Das beinflusst, meines Erachtens, das gesamte Denken der Menschen. Und du wirst es nicht fassen, es ist gar nicht so leicht, das Leben über viele Zeilen romantisch zu betrachten.
Ich wünsche auch Dir ein fröhliches und glückliches Osterfest
Christiane
Christiane Mielck-Retzdorff (02.04.2010):
Lieber Güngör,
das ist ja das Problem in der heutigen Zeit. Den Menschen fehlt es allgemein an Glauben, eben auch an die Liebe. Doch ständige Zweifel verhindern, dass man sie erlebt. Angst vor Enttäuschungen erstickt sie im Keim. Überall wird von Gefühlen gesprochen, sie analysiert, doch kaum jemand vertraut ihnen noch.
Man muß die Liebe nicht unbedingt mit neuen Inhalten füllen, denn ich denke, sie hat sich im Laufe der Jahrhunderte nicht verändert. Man muß eher zu ihr zurückfinden, ihre große Macht im Positven wertschätzen und sie als Kraft empfinden, die uns dem Göttlichen am nächsten bringt. Das mag übertrieben klingen, aber wer sie empfindet, versteht das.
Vielen Dank für deinen geistreichen Kommentar und herzliche Grüße
Christiane
Christiane Mielck-Retzdorff (02.04.2010):
Sehr richtig erkannt, liebe Monika, doch manchmal braucht man einen kleinen Anstoss und liebevolle Unterstützung, um seinen neuen Weg zu finden und zu gehen. Und die Liebe muß nicht sterben, wenn sich der einzelne in Freiheit entwickelt. Es ist das Vertrauen in sich selbst und in den anderen, das die beiden wieder zusammenführt.
Ich danke Dir für deinen Kommentar und wünsche Dir fröhliche Ostertage.
Liebe Grüße
Christiane
Christiane Mielck-Retzdorff (02.04.2010):
Liebe Chris,
da ist mir ein Fehler unterlaufen. Ich dachte, ich hätte alle Lukas gegen Paul ausgetauscht, denn so hieß der Protagonist zuerst, doch dann wollte ich die Verbindung zu Sartre schaffen. Nun muß ich erstmal den Fehler suchen.
Vielen Dank und liebe Grüße
Christiane
Christiane Mielck-Retzdorff (02.04.2010):
Liebe Simone,
es tut mir für alle Leser leid, dass die Geschichte einen groben Fehler beinhaltet, auf den mich erst Rosemarie aufmerksam gemacht hat. Da ich meinen Protagonisten von Lukas auf Paul umgetauft hatte, habe ich leider übersehen, dass an einigen Stellen noch der alte Name steht. Das führt natürlich zu erheblichen Verwirrungen.
Ich freue mich, dass Dir meine Geschichte trotzdem gefallen hat und dass Du eine so treue Leserin bist. Viele scheuen sich leider vor langen Texten.
Ganz liebe Grüße zum Osterfest sendet
Christiane
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