Kommentare unserer Leserinnen und Leser zur Kurzgeschichte
„Standpunkte, die nun mal differieren“ von Jürgen Berndt-Lüders

Mehr und mehr Fragen entsehen Seitens der Sicht des Betrachters
Wahnsinnige Denkaufgabe darin enthalten
in Deinen Zeilen
während des lesens
Hat mir außerordentlich gut gefallen
Liebe Grüße Dir
Mel

Lieber Jürgen,
was ist denn ein von Reichtum geprägter Gesichtsausdruck?
Ja, die Welt kann man wohl nur beurteilen, wenn man alle Seiten berücksichtigt, das heißt möglichst am eigenen Leib erfahren hat. Davon gibt es wenig bis keine Menschen. Aber es hilft zumindest, den Menschen, die andere Erfahrungen gemacht haben oder unter anderen Umständen leben, vorurteilsfrei zuzuhören. Insofern gefällt mir deine Geschichte.
Herzlich grüßt
Christiane

Jürgen Berndt-Lüders (18.07.2010):
Vielleicht hätte es anders herum anschaulicher gewirkt, Christiane. Ich hätte schreiben sollen: Seine lebhaften Augen, seine glatte Haut, sein offener Blick zeugten davon, dass er sich in seinem Leben noch nicht allzuviel Sorgen und Mühe hatte machen müssen. Ich dachte, es sei auch so herum klar. -- Es geht hier ja noch um viel mehr. Es geht um die Frage: Gibt es überhaupt eindeutige Wahrheiten? Ist nicht alles Auffassungs- und Erfahrungssache? Hat nicht derjenige, der das erkannt hat, die Pflicht, seine Meinungen nicht mehr konsequent zu vertreten, wo doch alles nur relativ ist? Kann man eigentlich objektiv sein? Aber in einer Kurzgeschichte kann man jeden Punkt nur anreißen und Denkanstöße vermitteln. Das ist unser altes Thema. Jürgen

Hast eben eine soziale Ader, Jügen (;-))

Jürgen Berndt-Lüders (18.07.2010):
Auch eine soziale Ader kann eine Goldader sein, lieber Paul.