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„Alkoholverbot“ von Christiane Mielck-Retzdorff


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Hätte ich mal sowas gutes und konstruktives in der Schule gehabt!
Gefällt mir sehr gut.

Liebe Grüße

Marina

Christiane Mielck-Retzdorff (15.01.2018):
Liebe Marina, diese Geschichte ist tatsächlich mal von einer Lehrerin vorgeschlagen und von dem Kultusministerium in Sachsen für eine Fachabitur-Aufgabe ausgewählt worden. Das machte mich damals sehr stolz. Herzlichen Dank und liebe Grüße von Christiane

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gekonnt karikierst du hier die Gesellschaft, die verlogene, liebe Christine.
nicht, dass ich ein Alkoholfan wäre, aber das ist ja hier nur ein Bild, um klar zu machen, wie die Gesellschaft heute funktioniert.
Gut geschrieben. dafür eine 1 von mir.
LG von Monika

Christiane Mielck-Retzdorff (23.04.2014):
Ich danke Dir, liebe Monika, für diese positive Einschätzung. Ja, ich wollte mit der Geschichte tatsächlich die Verlogenheit der Gesellschaft aufzeigen. Außerdem geht es um den oft trügerischen Schein. Wir brauchen nicht immer neue Gesetze sondern Bürger, die nachdenken und verstehen. Ich freue mich immer sehr, wenn ich auch noch Kommentare zu älteren Geschichten bekomme. Liebe Grüße sendet Christiane

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Liebe Christiane,
deine Text zeigt für mich 2 Dinge:
Einmal, die Heuchelei in unserer
Gesellschaft und solche Verbote sie nur
fördern. Außerdem, habe ich selbst
festgestellt, dass das Vorkommen von
Saftflaschen, besonders an Wochenende
abends zur Partyzeit immens steigt.
Meine Schlussfolgerung: die, die sonst
öffentlich mit Bier "vorglühten" tun es
jetzt versteckt mit härterem ..Auch sehe
ich meine Ansichten, dass Verbote, meist
nichts bringen bestätigt.
Was den Alkoholmissbrauch im
allgemeinen betrifft, ich denke es ist eine
neverending story.
Du hast auf jedenfall-mal wieder ein
tolles und zum Nachdenken anregendes
Werk geschaffen!!
glG
Bigit


Christiane Mielck-Retzdorff (12.10.2013):
Und Du, liebe Birgit, hast mit deinem Kommentar mal wieder gezeigt, dass wir sehr ähnlich denken. Verbote wecken nur die Kreativität zu deren Umgehung. Ich danke Dir und sende herzliche Grüße Christiane

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Sehr gut geschrieben, wahre Werte und wirkliche Moral lassen sich eben nicht in Gesetze und Regelungen bringen und verbotene Früchte schmecken am besten. nun ja... viel wichtiger währe wirklich eine bessere Aufklärung über die Alcoholkrankheit und den Missbrauch dieser ansonsten gesellschaftlich anerkannten Droge. Mir fällt bei solchen Themen immer wieder der Satz ein der wahrscheinlich so einen langen Baart hat, die Demokratie lebt von Dingen die sie selbst nicht erschaffen kann, uralt.
Das schlimme ist auch noch Alcohol schmeckt gar nicht.

MT.

Christiane Mielck-Retzdorff (20.11.2011):
Lieber Miko, Du hast das, was ich mit meiner Geschichte aussagen wollte, erkannt. Alkoholismus ist außerdem ein unterschätztes und selten differenziert betrachtetes Verhalten, das die Gesellschaft lieber bei Problemgruppen ansiedelt als in der Oberschicht. Den Spruch "Demokratie lebt von Dingen, die sie nicht erschaffen hat" kannte ich noch nicht. Doch ist es nicht grundsätzlich so, dass Politik nie erschafft sondern nur verwaltet? Erschaffen tun doch lediglich die Natur und die einzelnen Menschen. Mir hat sich nicht entschlüsselt, was mit diesem Spruch gemeint ist. Vielleicht kannst Du mir ja bei der Aufklärung helfen. Es grüßt herzlich Christiane

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Ja liebe Christiane, so lange
er nicht selber Auto fährt ist
es mir egal, wenn einer trinkt.
Lieb grüßt dich Margit

Christiane Mielck-Retzdorff (11.06.2011):
Das sehe ich genauso, liebe Margit, doch in meiner Geschichte ging es mir mehr darum, dass solche Verordnungen selten den Kern des Problems treffen, denn der einzige, der dagegen verstoßen hat, ist der Geschäftsmann mit seiner Saftflasche voller Wodka. Alle anderen hatten schon vorher getrunken. Damit soll die Geschichte auch die Scheinheiligkeit anprangern, denn Alkoholismus ist eine Krankheit, die eine weite Verbreitung in der sogenannten Oberschicht hat. Nur dort wird sie versteckt. Ich freue mich immer, wenn auch ältere Geschichten von mir kommentiert werden. Herzlichen Dank und liebe Pfingstgrüße sendet Christiane

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Liebe Christiane,

sehr realitätsnah und auch sehr spannungsgeladen, deine Geschichte.
Gegen diese Rowdys fertig zu werden, ist wirklich sehr schwierig.
Hat mir sehr gefallen.
LG. Michael

Christiane Mielck-Retzdorff (23.12.2010):
Lieber Michael. Das ironische an dieser Geschichte ist jedoch, dass nur der Geschäftsmann mit seiner Multivitaminflasche mit Wodka dem Alkoholverbot in der Bahn zuwiderhandelt. Alle anderen haben sich außerhalb betrunken. Ich danke Dir für's Lesen und Kommentieren. Herzliche Weihnachtsgrüße sendet Christiane

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Hallo Christiane,

da ich fast täglich mit der Straßenbahn fahre, kann ich den Wahrheitsgehalt deiner Geschichte nur bestätigen. Die Leute regen sich über jeden Fliegenfuß auf, sowie ihnen aber die geringste Gefahr droht, wenden sie sich ab oder verschließen die Augen. Ich könnte von
vielen Vorfällen berichten, auch von höchst kritischen und bedrohlichen. Es gibt in Deutschland viel zu viele Vorschriften, aber kaum Personal, das ihre Einhaltung überwacht. Das spricht sich natürlich herum. Zivilcourage, das zeigt sich immer wieder, ist selten anzutreffen.
Jedenfalls ist es wichtig, immer wieder solche traurigen Verhaltensweisen anzuprangern, wie du es eindringlich getan hast.
Allerdings sind öffentliche Verkehrsmittel auch eine unerschöpfliche Quelle der Inspiration für Geschichtensucher. Auch immer wieder sehr nette und lustige.

Es grüßt dich

Agathon





Christiane Mielck-Retzdorff (19.11.2010):
Lieber Agathon, bis die Fußballfans das Abteil betraten, war eigentlich überhaupt nichts los. Ein Betrunkener schlief und ein unschuldiger Mann transportierte Whiskyflaschen. Der einzige, der unerkannt gegen das Gesetz des Alkoholverbots in öffentlichen Verkehrmittel verstieß, war ein scheinbar ehrenwerter Geschäftsmann. Es waren die sogenannten Gutmenschen, die ein Szenario heraufbeschworen, dass schließlich auch eintrat, aber von ganz anderer Seite. Sie zeigten keine Zivilcourage sondern angeblich gesetzestreues Gruppenverhalten, das angesichts der Übermacht der Fußballfans sofort in sich zusammenbrach. Aber Du hast recht. Nirgendwo kann man die Vielfalt der menschlichen Rasse besser beobachten als in öffentlichen Verkehrmitteln. Danke und liebe Grüße von Christiane

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Es gibt legale Verbote und moralische . Die Doppelmoral unserer " besseren " Gesellschaft subtil zu erspüren , das ist dir hervorragend gelungen !

Christiane Mielck-Retzdorff (18.11.2010):
Liebe Gundi, ich freue mich sehr über deinen Kommentar, der die Aussage der Geschichte kurz und treffend wiedergibt. Herzlichen Dank und liebe Grüße von Christiane

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Liebe Christiane,

Wenn ein Mensch nicht selbst fährt wenn er einen in der Krone hat, dann sollte das auch im Bus beklatscht werden. Er kann ja nicht gut laufen.

Herzlich grüßt dich
Karl-Heinz

Christiane Mielck-Retzdorff (17.11.2010):
Lieber Karl-Heinz, diese Geschichte ist mir eingefallen, weil im Hamburger Senat darüber diskutiert wird, das Alkoholtrinken in öffentlichen Verkehrmitteln zu verbieten. Dabei wurde das Argument gebracht, dass betrunkene Fahrgäste die anderen stören würden. Doch betrinken tun sich diese Menschen wohl eher außerhalb von Bussen und Bahnen, und dann sollten sie natürlich keinenfalls Auto fahren. In meiner Geschichte hat der Geschäftsmann gegen das Verbot verstoßen. Das ist das Widersinnige. Danke für deinen Kommentar und liebe Grüße von Christiane

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