Kommentare unserer Leserinnen und Leser zur Kurzgeschichte
„Begegnung wird zur Kunst ?!“ von David Thamm


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Lieber David,
das ist ein anspruchsvoller Text mit vielen, unterschiedlichen Ansätzen. Meines Erachtens verliert sich dabei in der Menge der Betrachtungen die Aussage.
Ich sehe in deinen Beispielen einen kollektiven Drang nach Vereinsamung als sinnentleerte Maßnahme zur Abwendung von Schaden von dem Individuum. Dabei ersetzt das Streben nach Geld jeden sozialen Faktor, Kontakte finden vorzugsweise auf der virtuellen Ebene statt. Selbstbetrug (siehe mein aktuelles Gedicht) lädt zum Verlust der eigenen Identität ein, was schließlich den Psychologen auf den Plan ruft.
Ich hoffe, ich habe Dich ansatzweise richtig verstanden.
Herzlich grüßt
Christiane
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Ja, und ich bin sehr froh, dass du es richtig verstehen konntest. Auch dass sich die Kern-Botschaft in diversen Abzweigungen etwas verrant hat, liegt an meinem Hang, vieles in einem Satz aussagen zu wollen! Ich achte aber schon darauf! Viel nützen tut`s aber nicht... Zurück zum Thema: Denn die freie Gestaltung der Individualität, (nicht bloss in seiner äusserlichen freien Kaufauswahl), heisst sicher kein Familienziel verfolgen zu können. Alleine für sich einen inneren Sinn für die täglich- zu verrichtende Arbeit zu suchen läuft unvereinbar zur Diktatur der wirtschaftlichen materialistischen Renditen-Prämissen. Da man als wirklich vielleicht "nur" handwerklich- arbeitendes Wesen, und nicht spezifisch studierter Akademiker, bloss ein loses, stets ersetzbares Zahnrad im Uhrwerk des Finanz- und Spekulations- Liberalismus zu sein scheint. Arbeit der 2.- minderen - Klasse, mies entlöhnt - trotz hoher schweisstreibender Anstrengung -, ist an der Tagesordnung. Das Verschwinden der wirklich nachhaltigen Werte von gemeinsamen, geduldigen Aufbauarbeiten geht verloren. in welchem Bereich auch immer! Es hat die Auswirkung des hastigen Stillstands der Psychen. Dass, nach dem Aussortierten Sein, keiner an deiner Seite mehr steht ist die Folge der staatlichen Schwerpunktlegung auf unsoziale Finanzhaushaltsbedingungen.Und Unterstützung der Millionen- Milliarden flüssigen Mitbürger.Ohne den annäherndsten Ausgleich aufzugleisen und Arbeit richtig einzuordnen Weil dem individual-istischen, eher kalten und stets progressiv- einsamen Treiben, der Ausschluss seiner Freundschaften und Verwandschaft implizit ist. Dass wir sehr soziale Wesen sind, vergisst man unbewusst.Und dass wir nicht vom Geld wahrgenommen werden können, sondern durch menschliche Wärme bestätigt und geschätzt, glücklich breichert sind, vergessen wir eben schnell ohne die Erholung durch gemeinsme Freizeitgestaltung. Etwas zusammen zu unternehmen, das ist Unternehmertum. In der Arbeit wie auch in der Kultur.

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