Kommentare unserer Leserinnen und Leser zur Kurzgeschichte
„Meine Halbgeschwister mütterlicherseits“ von Rachida Zoubid


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die Geschichte deiner Mutter berührt mich, zeigt aber auch, wie wichtig die Freiheit für Frauen ist, die in den 50 igern auch in Deutschland noch nicht so ausgeprägt war wie heute. Dieses Recht mussten sich die Frauen auch hier gesellschaftlich wie in der katholischen Kirche erkämpfen.
Ich wünsche den Frauen in Marokko, dass sie dies auch erreichen können.
LG von Aylin


Rachida Zoubid (11.01.2016):
Mit dem Lesen der bescheidenen Geschichte meiner verstorbenen hast Du mir und meiner versorbenen Mutter eine grosse Ehre erwiesen und meiner Mutter gedenkt. Sie war eine sehr starke Frau, die immer versucht hat, sich zu verteidigen und eigenes Leben in die Hand zu nehmen, als sie sich für eine weitere neue Ehe mit meinem Vater entschied. Unsere Frauen sind nun auf bestem Wege der Befreiung von der Bevormundung der männlichen Mitglieder ihrer Familien. Sie haben sich viele Rechte erkämpft, aber es gibt nur viel zu machen und der Weg dazu ist mit zahlreichen Hürden und Glassplitter gepflastert. Die Auslegung der Religion durch ausschliesslich männliche Gelehrte spielt eine grosse Rolle bei der Erniedrigung und misshandlung der Frauen, weil sie dadurch und dabei ihre eigenen Rechte vertreten auf Kosten der Freiheiten der Frauen. LG ....Rachida

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Liebe Rachida,

dass Du so schnell eine neue Folge schrieben würdest, hätte ich nicht gedacht! Ich gehe ja sonst fast nie in KGs!
Das wird eine zu Herzen gehende Familiengeschichte, wie sie uns Europäern ja nun weitaus fremder ist als 1001 Nacht!
Wunderbare Einblicke in eine fremde Kultur- doch menschlich gesehen gibt es überall auf der Welt solche Phänomene menschlichen Handelns.
Was deinen Onkel angeht...also sicher ein ganz besonders frommer vor dem Herrn...: Das Geschlecht bestimmt der MANN! Die Frau ist nur der Empfänger!

Ich bin gespannt auf die nächsten Folgen und freue mich, solch eine höchst interessante Persönlichkeit wie Dich hier kennen lernen zu dürfen!

Herzlichst grüßt Dich heide

Rachida Zoubid (10.10.2012):
Liebe Heide, ich habe die vorliegende Folge meiner noch nicht veröffentlichen Autobiographie entnommen. in unserer Kultur gibt e leider immer noch Männer, die nicht wahrhaben wollen oder können, dass das Gechlecht von der Frau bestimmt wird, wenn sie ein Mädchen zu Welt bringt. Es gibt auch eine andere Sorte, die auch sich von der ersten Frau scheiden lassen oder eine zweite Frau neben der ersten heiraten, wenn die erste Frau nicht schwanger wird. Sie lehnen ab selbst zum Arzt zu gehen, wenn die Mediziner bei der Frau nichts finden und meinen, dass bei ihnen alles stimmt. Es gibt außerdem andere, die die geborenen Töchter nicht akzeptieren, aber trotzdem für sie sorgen und zwingen die Ehefrauen dauernd schwanger zu werden, mit der Hoffnung ein Sohn bei jedem nächsten Mal zu Welt zu bringen. Uns es gibt auch Männer, die normal denken und jedes geborene Kind, sei es Mädchen oder Tochter, lieben, weil das Geschlecht des Kindes unwichtig ist für sie. Die nächste Folge behandelt die Geschichte betreffs meine Halbgeschwister väterlicherseits und birgt interessante Überraschungen für die Leser bzw. für Dich. Liebe Grüße Rachida

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