Kommentare unserer Leserinnen und Leser zur Kurzgeschichte
„Der Egoist und sein neuer Personalausweis“ von Jürgen Berndt-Lüders


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So schnell kann´s gehen...
Meiner geht bis 2021 (;-))
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Lieber Jürgen,
das ist eine sehr realistische und auch traurige Geschichte, die die Sehnsucht nach Zweisamkeit im Alter widerspiegelt, aber auch die Unflexibilität in der eigenen Lebensgestaltung. Allerdings entscheiden sich heute auch jüngere Paare zusammen und doch räumlich getrennt zu leben.
Nur deine Anmerkung zu der Geschichte gefällt mir nicht. Der Tod eines jeden Menschen ist traurig, wenn auch unabänderlich. Wir wollen doch kaum in einer allgemeinen Wegwerfgesellschaft leben, wo nur das Frische gedeihen darf. Auch die Menschen, die das Alte bewahren wollen, sind wertvoll.
Herzlich grüßt
Christiane

Jürgen Berndt-Lüders (19.10.2012):
Liebe Christiane, ich bin derzeit dabei, mich daran zu gewöhnen, dass ich wohl keine zwanzig Jahre mehr habe. Dabei kam ich automatisch auf die Frage, ob es denn gerecht sei, dass jeder sterben muss. Realist der ich bin muss ich das bejahen. Was verbraucht ist muss Platz machen, auch wenn dies traurig ist. Sonst gäbe es keinen Fortschritt in der Entwicklung. Es geht mir nicht um wertkonservative oder altmodische Menschen. Deshalb habe ich den Justus auch sein Bild selber aufnehmen und bearbeiten lassen. Ich mag keine Tabus, die pauschalisieren. Jürgen

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Hallo Jürgen,

gibt es wirklich noch so viele
unflexible Menschen? Spontane Frage

Ja - es gibt sie
Aber auch in den jungen Generationen.

Mit Deiner Anmerkung tue ich mich auch
schwer.
Das klingt nach "Aussortierung"

Grüße in den Tag



Jürgen Berndt-Lüders (19.10.2012):
Hallo Elke, auch für Dich nochmal: für mich hängt diese Aussage mit der Erkenntnis zusammen, dass es sinnvoll ist, wenn generell Menschen sterben müssen. Auch wenn dies für sie selber und für ihre Umgebung traurig ist. Es sterben täglich auch junge Menschen, und ihr Tod ist oft sinnlos und durch andere Menschen verursacht. Aber weil wir sie nicht kennen, rührt uns das nicht weiter. Warum geben wir uns dann mit "theoretischen" Mitleidsbekundungen ab? Um nicht "unmenschlich" oder "pietätlos" zu wirken? Geht es also im Grunde nur um unseren eigenen Ruf? Jürgen

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Wirklich schade, wenn Menschen sich so von Gewohnheiten und Gesetzen leiten lassen und dadurch zu bequem werden, eigene Initiativen (wie gelegentliches Treffen UND gemeinsame Unternehmungen) zu emtwickeln, aber ich erlebe sie oft..... Hervorragend beobachtet und mit spitzer Feder gezeichnet!
Liebne Gruß, christa

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