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„Der falsche und der echte Nikolaus“ von Ingrid Drewing


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Liebe Ingrid,
eine wunderschöne Geschichte aus der Nachkriegszeit, einer Zeit, in der sich die Kinder selbst über die kleinsten Dinge des Lebens noch freuen konnten. Über den Nikolaus sowieso!
LG. Michael

Ingrid Drewing (09.12.2012):
Dito, lieber Michael, wir hatten wenig und hatten doch viel, weil man sich über Kleinigkeiten freuen konnte.Auch gab es nicht diese krassen Unterschiede zwischen Arm und Reich und keine Wirtschaftswerbung redete manipulierend auf uns ein. Ich danke Dir herzlich für Deinen Kommentar LG Ingrid

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Liebe Ingrid,

eine herzwarme Geschichte, die ich nicht nur gerne gelesen habe, sondern die ich eins zu eins vor mir gesehen habe.. ja- du kannst schreiben :-)

Liebe Grüße
Faro

Ingrid Drewing (09.12.2012):
lieber Faro, ich danke Dir ganz herzlich für Deine Kommentare, über die ich mich immer sehr freue. Liebe Grüße Ingrid

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Wunderbar beschrieben, liebe Ingrid.

Geschichten, die Assoziationen bei mir hervorrufen finde ich ganz besonders gut geschrieben, denn das kann nicht jeder.

Ich muss wohl noch etwas jünger sein als du. An die amerikanischen Soldaten, die auch bei uns waren, kann ich mich bspw. gar nicht mehr erinnern, trotz Kaserne in 5 km Entfernung.

Ihr Mädchen müsst wesentlich strenger gehalten worden sein als wir Jungs. Wir gingen an der "langen Leine" und hatten vor nichts Angst

Ingrid Drewing (06.12.2012):
Lieber Jürgen, ich danke Dir ganz herzlich für Deinen Kommentar.Ich wurde am 12.12.1942 in Wiesbaden geboren und kann mich an etliche Erlebnisse ab meinem dritten Lebensjahr noch sehr gut erinnern. Zum Glück habe ich an die Bombennächte im Luftschutzkeller keine Erinnerung mehr,das wurde wohl alles verdrängt.Ich fühle mich allerdings in engen Räumen oder unter Menschenmassen nicht wohl, meide Aufzüge. Meine Mutter hat mir im Luftschutzkeller immer die Decke über den Kopf gezogen, um mich zu schützen.Wenn ich heute an diese Zeit zurückdenke, wird mir bewusst,dass trotz allen Merkwürdigkeiten für uns als Kinder diese Zeit ihre Normalität hatte. Du hast Recht, die Jungen hatten wesentlich mehr Freiheit als wir Mädchen.Aber da ich auch zwei Brüder hatte,spielte ich mit ihnen auf der Straße Fußball, Völkerball und galt so als "Gassenkind":-) Ganz herzlich grüßt Dich Ingrid

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Liebe Ingrid,

meine Erinnerung an Weihnachten setzt auch 1945 ein. Damals wohnte ich bei meiner Oma in Österreich. Ein dunkelhäutiger Soldat beschenkte mich mit Schokolade und Apfelsinen.
Oma erschrak fürchterlich, als er vor ihr stand, und ich lag krank im Bett mit Mumps und versteckte mich blitzschnell unter der Bettdecke. An diesen Moment kann ich mich noch so gut erinnern, als ob er gestern gewesen wäre....
Deine Geschichte hat mich in diese Zeit zurück versetzt und Freude und Leid der damaligen Zeit aufgezeigt.

Herzlich grüßt Chris

Ingrid Drewing (06.12.2012):
liebe Chris, ich danke Dir herzlich für Deinen Kommentar.Mumps hatte ich auch ganz schlimm. Die erste Apfelsine habe ich erst sehr spät nach dem Kriege gegessen, da war ich 10 Jahre alt.Die amerikanischen Soldaten waren für mich zunächst bedrohlich, weil meine Mutter und ich einmal aufgegriffen und auf einen Lastwagen verfrachtet worden waren,weil wir uns während der Sperrzeiten auf der Straße befunden hatten.( Mutter kam mit mir von einem Kundenbesuch)Aber da Mutter ihnen deutlich machen konnte, ich müsse mal auf die Toilette, ließen sie und dann laufen.:-) ganz lieb grüßt Dich Ingrid

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Liebe Ingrid, eine schöne Geschichte! Ja, das war noch ein Nikolaus, heutzutage ist er als "Witzfigur" degradiert, in jedem Kaufhaus, nicht mal mehr beim Einzug in die Kirche wirkt er echt.... Da wars früher wirklich schöner!
Liebe Adventgrüße von christa

Ingrid Drewing (06.12.2012):
Liebe Christa, sei herzlich bedankt für Deinen Kommentar!Ich habe als Kind auch nur ein einziges Mal solch einen schönen Nikolaus erlebt, der mich beeindruckt hat. Später war es dann mein Onkel Gottfried, nachdem er aus fanzösischer Gefangenschaft zurück gekehrt war und bei uns wohnte; aber den habe ich dann natürlich sofort erkannt. Die Kommerzialisierung der Feste ufert mir auch zu sehr aus.Auch dass man zum Teil die Kinder mit zu viel materiellen Geschenken überhäuft, ein Anspruchsdenken erzeugt, das für die Entwicklung eines Kindes nicht gerade förderlich ist, stört mich genau so wie Dich. Ich habe mich bei meinen vier Kindern immer darum bemüht, das rechte Maß zu wahren und ihnen ideelle Werte zu vermitteln. Ganz herzlich grüßt Dich Ingrid

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Sehr schöne Erzählung. Ingrid!
Nicht immer brav gewesen bist Du? Macht nix, die braven kommen nur in den Himmel, die bösen überall hin... (;-))

Ingrid Drewing (14.12.2012):
Lieber Paul, ich danke Dir ganz herzlich fürs Lesen und Kommentieren. Liebe Grüße Ingrid

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Liebe Ingrid,
eine berührende Weihnachts-KG und geht zu Herzen, da kommen liebe Kindheitserinnerungen hoch und ich kann es gut nachempfinden! Das Christkindl spielte unser Mutter, sie sang und läutete mit einem Glöckchen und so wurde das Weihnachtsfest eröffet! Leuchtende Kinderaugen schauten zum kleinem W.-Baum und klitzekleine Geschenke gab es auch, wir waren glücklich und bescheiden!
Liebe Grüße schickt dir Gundel

Ingrid Drewing (14.12.2012):
Liebe Gundel, sei ganz lieb bedankt für diesen mitschwingenden Kommentar! herzlichsst Ingrid

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Liebe Ingrid, du hast eine wunderschöne Geschichte wiedergegeben. Du hast so einfühlsam geschrieben, dass ich mich in die Kindheit zurück versetzen konnte.Zum Nikolaustag waren wir für die kleinste Kleinigkeit dankbar und wir genossen auch die besinnliche Zeit.
Liebe Abendgrüße
und einen schönen 2.Advent
wünscht dir Hildegard

Ingrid Drewing (14.12.2012):
Liebe Hildegard, danke, ich habe mich sehr über Deinen Kommentar gefreut. Herzlichst Ingrid

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Liebe Ingrid,
deine berührend geschriebene Nikolausgeschichte hat mich auch an meine Kindheit erinnert. Auch noch in den Fünfzigerjahren konnte man mit einem Nikolosackerl, das mit Äpfel, Nüssen, Lebkuchen und vielleicht sogar mit einer Mandarine gefüllt war, die Kinderherzen höher schlagen lassen. Ich habe mir diese "Kostbarkeiten" - im Gegensatz zu meinem Bruder - immer auf mehrere Tage aufgeteilt, damit ich länger davon zehren konnte.
Gerne und mit Freude gelesen!
Liebe Nikologrüße, Helga


Ingrid Drewing (14.12.2012):
Ja, liebe Helga, dieses Einteilen der Leckereien kenne ich auch. Das scheint wohl dort, wo mehrere Geschwister waren, sehr unterschiedlich gewesen sein.Meine Mutter, die sieben Kinder waren, erzählte, dass mein Onkel Gottfried die Süßigkeiten immer in einer Kommodenschublade aufbewahrte,die man abschließen konnte; aber die älteren Brüder waren gewitzt und nahmen die darüberliegende Schublade raus, um ihm was von den Süßigkeiten zu mausen. Liebe Grüße Ingrid

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Liebe Ingrid,

das hätte auch der richtige Nikolaus
sein können, der ja ungefähr
dreihundert Jahre nach Christ Bischof
von Myra gewesen ist und der sein
Vermögen unter den Armen verteilte.
Geschlagen hat er die Kinder nicht. Das
besorgte sein grobschlächtiger Knecht
Ruprecht.

Gern gelesen deine Geschichte.

Liebe Grüße von
Karl-Heinz

Ingrid Drewing (14.12.2012):
Du sagst es,lieber Karl-Heinz, aber die Heiligenlegenden werden ja im Volksbrauch mit der Zeit häufig verändert. Bei der heutigen Weihnachtsmann-Inflation in den Medien und auf dem Süßwarenmarkt, der schon im September die ersten Weihnachtsmänner zeigt,haben es die Eltern schwer, ihren Kinder etwas von dem Zauber zu bewahren, der der Advents-und Weihnachtszeit innewohnen sollte. Ich danke Dir für Deine Kommentare , über die ich mich immer sehr freue, auch wenn ich nicht alle rekommentiere. Liebe Grüße Ingrid

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