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„Erläuterungen zum Vers: "Kleiner Lehrgang in Politologie"“ von Robert Nyffenegger


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da stimme ich aber sowas von zu, lieber Robert. Zu den neuesten Europa-Verwicklungen habe ich eine neue Satire eingestellt. es regt mich echt auf, das Thema- zwinker. LG von Monika

Robert Nyffenegger (30.05.2014):
Danke für Deinen Kommentar. Habe Deine Satire gelesen und werde Dir antworten, sobald ich sie verdaut habe. Herzl. Robert

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Das ist prima geschrieben Robert!
Leider aber bestimmen schon lange nicht mehr die Parlamente, vo es lang geht, sondern die Industrie, die Banken, die Firmen, die Märkte, die Lobbies...
So kann das Volk auch nichts bewirken durch Wahlen, durch abwählen etwas ändern, weil die Politiker zumeist nicht genügend ausgebildet oder clever sind und nur auf Wählerstimmen aus - sie verdienen dabei mehr als mit Arbeit...
Und sie müssen sich dem Druck der Konzerne fügen, die beeinflussen, was die Politik machen soll. So ist die direkte Demokratie wirklich wesentlich besser, zumindest auf kommunaler Ebene.Ich bin ja grade dabei, gesellschaftskritische verse reinzustellen. Es ist unglaublich, was da vor sich geht!
Lass uns das gerne weiter diskutieren... Herzlich der Paul

Robert Nyffenegger (30.07.2013):
Lieber Paul,Deine Zeilen treffen sicher meist zu. Mit dem politischen System in der Schweiz bin ich aber eigentlich zufrieden.Wir haben dieses Jahr abgestimmt unter anderem: "Abzockerinitiative" der Boss einer AG soll höchstens 12 x mehr verdienen als der kleinste Lohn im Betrieb bezahlt wird. Wurde mit gewaltigem Volksmehr angenommen. Was die Exekutive (Bundesrat) daraus macht, ist noch nicht klar.Gibt doch eine Menge Schlupflöcher."Verschärfung des Asylgesetzes", ebenfalls angenommen. "Wahl des Bundesrates durch das Volk und nicht durch das Parlament. Wurde abgelehnt. So gäbe es noch eine Menge Beispiele auf allen politischen Ebenen.Ein Beitritt zur EU bedingte ebenfalls einer Volkswahl und ist derzeit undenkbar.Als Auslandschweizer habe ich natürlich nur ein eingeschränktes Stimmrecht. Dafür vier erwachsene Kinder, die man ja ungefragt beraten kann. Herzlich Robert

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ich stimme dir zu. Indirekte Demokratie hat mit Demokratie fast überhaupt nichts zu tun, zumal Wahlversprechen selten eingehalten werden und nur zum Ködern dienen... Direkte Demokratie wie in der Schweiz ermöglicht dem Bürger (der in der Regel einen gesünderen Menschenverstand beweist, als die Regierenden) in Geschehen einzugreifen und Missstände zu verhindern. Wie´s mir erscheint ist die Schweiz damit bisher auch nicht schlecht gefahren. Demokratie ist mir sehr wichtig, aber so wie sie sich hier in DE gestaltet gleicht sie fast schon einer Farce und macht wahlmüde... Man hat nur die Möglichkeit, das kleinste Übel zu wählen in der Hoffnung, dass es sich nicht zu einem großen auswächst... Ich würde bei einem Volksentscheid sofort für direkte Demokratie stimmen... Doch diese Frage stellt sich hier nicht...
Grüße von Juliane

Robert Nyffenegger (06.01.2013):
Liebe Juliane, besten Dank für Deinen Kommentar, dem ich nur voll zustimmen kann.Ich lebe hier in Portugal.Korruption,Günstlingswirtschaft und Bürokratie sind hier die Tagesordnung. Der Portugiese an sich ist liebenswürdig und hilfsbereit. Arbeitslosigkeit und Bauruinen, Hochschulabgänger ohne Stelle, gerade 10% finden eine Anstellung, die mehr als 1`000.00 € monatlich bringt. Es gäbe noch viel zu berichten. Herzlich Robert

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...Robert, wo du Recht hast, hast du Recht! Doch auch die Schweiz ist schon lange keine Insel der Seeligen und sehr wohl auch vom Globalismus und von Europa abhängig.
Punkto direkte Demokratie ist sie aber ganz sicher allen anderen Demokratien voraus und beispielgebend für alle anderen Parteiwirtschaften.
LG von Bertl.

Robert Nyffenegger (07.01.2013):
Lieber Bertl,Du hast absolut recht.Als Kleinstaat umgeben von Grossen ist man abhängig und eng verknüpft.Es stehen noch schwierige Zeiten bevor.Hoffe nur, dass wir uns durchwursteln können. Erwähnt sei noch als Ergänzung zur direkten Demokratie, dass wir seit Jahrzehnten eine Konsensdemokratie pflegen, das heisst in der Exekutive (Bundesrat 7) sind die politischen Parteien in ihrer Stärke vertreten. Ein abrupter Wechsel nach Wahlen findet nicht statt. Herzlich und danke für Kommentar Robert

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