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„Hamburg, Rathausmarkt“ von Patrick Rabe


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Eine sehr schöne Momentaufnahme! Du schaust eindeutig zu wenig auf dein Smartphone und zu viel in die Gesichter deiner Mitmenschen. Ertappst sie bei den Banalitäten des Lebens (hat der junge Esoteriker wirklich "verflachtesa Weltbild" gedacht oder war es "verflachtes Weibsbild)- sorry, das war böse!
Sehr schön in deinen Geschichten herumzulesen!

Gruß Andreas
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Lieber Patrick,

da muss ich staunen. Wenn ich über den Rathausmarkt in Hamburg gehe versuche ich so schnell wie möglich das Weite zu suchen. In dieser hektischen Betriebsamkeit kommt mir keine philosophische Betrachtung. Selbst die immer wieder angekündigten Weltuntergänge werden bei mir in der Stille verarbeitet oder gepflegt im kleinen Freundeskreis diskutiert.Aber Deine Beobachtung von Menschen ergibt geradezu ein malerisches Bild. Herzlichen Glückwunsch.

Einen schönen Feiertag wünsche ich Dir
Ulla

Patrick Rabe (09.05.2013):
Liebe Ulla, ich hatte damals einen großen Freundeskreis, und wir taten nahezu nichts anderes, als über den bevorstehenden Weltuntergang zu diskutieren. Und ...äh...über Jim Morrison. So Leute waren wir. Liebe Grüße, Patrick

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Hallo Patrick,
alle Menschen warten! Ein Teil wartet auf den Weltuntergang, den damals wirklich einige Panikmacher prophezeit haben, andere warten auf einen wichtigen Bescheid oder auf das lang ersehnte Glück im Leben, das selbst trotz eines gesicherten Managergehaltes sich nicht so recht einstellen will. Dieses sind höchst interessante Beobachtungen aus einem bewegtem Jahr, die du sehr bildhaft in Worte gefasst hast. An einem Tag im August dieses Jahres gab es ja noch eine totale Sonnenfinsternis, an die ich mich auch noch sehr gut erinnern konnte und für das ominöse Datum 1.1. 2000 hatten viele befürchtet, sämtliche Computer könnten abstürzen, weil diese die Zeitenwende mit dieser ominösen 20 angeblich nicht hätten erkennen können. Auch dieses hatte sich zum Glück nicht bewahrheitet!
Eine sehr gute Geschichte!
LG. Michael

Patrick Rabe (07.05.2013):
Ja, lieber Michael, an die Sonnenfinsternis kann ich mich noch gut erinnern. Da gibt's meinerseits auch 'ne ganz merkwürdige Geschichte zu. Ich war damals ein nahezu mittelloser Poet, der keinen Fernseher hatte und selten Zeitung las. Daher wusste ich auch nicht, dass man zum Betrachten der Sonnenfinsternis spezielle Brillen brauchte und nicht in die Corona schauen durfte. Nun, also, ich geh einen Tag vor der Finsternis in die SOL-Kneipe in Hamburg Eppendorf (Sol heißt ja auf spanisch 'Sonne'), setz mich mit einem Corona-Bier (sic!) in die Ecke, und werde plötzlich von einer ehemaligen Klassenkameradin auf eben dieses Bier angesprochen; das sei ja lustig, passe ja zur Sonnenfinsternis. So bekam ich von dieser alten Kameradin alle Infos, die ich haben musste, erkundigte mich noch nach ihrem Studium des Tibetischen Totenbuches (deswegen kommt das auch in meiner Geschichte vor!) und neuesten Erkenntnissen zur spirituellen Zeitenwende. Soweit meine esoterischen 99er Erfahrungen, die wahrscheinlich alles in allem noch spannender sind als die oben stehende Geschichte, aber das steht auf einem anderen Blatt! Liebe Grüße, Patrick

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Partick, ganz eine tolle Menschenstudie;-) immer aktuell;-) lG von Bertl.


Patrick Rabe (07.05.2013):
Ja, immer aktuell, nur dass ich jetzut mittlerweile auf die Weltuntergänge nicht mehr so abfahre!, Gruß, Patrick

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Lieber Patrik,
Eine sehr interessante Studie.
Auf dem Rathausmarkt war ich neulich an einem der ersten Frühlingstage. Er war nicht sehr bevölkert und bot zahlreichen Kindern, die sich mit ihren kaffeetrinkenden Eltern langweilten,
viel Platz zum Toben. Sie kannten (zum Glück?)noch keine solche solche Gedanken, wie du sie beschreibst, ihre Zukunft lag in der Frage: gibt es noch ein Eis, kann ich noch mit jemandem spielen? Auch eine Art von Aufbruchstimmung. Aufbruch in die helle Zeit, die vor ihnen liegt.

Grüße von Irene

Patrick Rabe (07.05.2013):
Hallo Irene! Ja, die Kinder zeigen uns so oft, was wirklich wichtig ist im Leben. Dennoch ist das 'erwachsene' Treiben und Wirbeln auch spannend, besonders, wenn man - wie ich damals, als ich den Text schrieb - gerade flügge geworden ist. Uuuund - du wohnst also auch in Hamburg? Wo denn? Schreib mir doch mal! Grüße, Patrick

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Tolle Beobachtung und Milieustudien.Wie oft wird die Welt wohl noch untergehen und wie oft ist die eigene schon untergegangen? Und trotzdem machen wir weiter...
Lieben Gruß in einen schönen Sonntagsabend von Christa

Patrick Rabe (07.05.2013):
Hallo Christa, ich hab' mir mal wieder eine Zeit offline gegönnt, daher erst jetzt meine Antwort! Eigene Weltuntergänge habe ich schon mehrere erlebt, jedoch auch immer die 'Auferstehung von den Toten'. Meine Phönix-Gedichte deuten das ja an. Auch vor ein paar Tagen, als ich nach heißen, inneren Kämpfen draußen saß und Gitarre spielte, kam ein Punk vorbei, auf dessen T-Shirt "Back from the dead" stand. Ich dachte nur so: "Yyyeesssss!" Liebe Grüße, Dein Patrick

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