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„Gundula“ von Christa Astl


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Hallo Christa,
eigentlich finde ich es gemein ihren Mann so abzuservieren und doch kann ich Gundula auch verstehen.
Die Trennung seit einiger Zeit geplant und von langer Hand von ihr vorbereitet.
Ihr Mann wird sich nun sicher anderweitig trösten. Doch ob beide dabei wirklich glücklich sind oder werden sei dahin gestellt.
Eine Geschichte mit Sinn und zum Nachdenken auch über das eigene Leben.
Sonntagsgrüße schickt Martina



Christa Astl (06.10.2013):
Liebe Martina, diese beiden haben sich halt auseinander gelebt. Sie hat das eingesehen, dass kein Weg mehr zusammenführt und zieht die Konsequenzen. Wie viele Ehen gibt es wohl, die nur mehr nach außen bestehen...? Das Leben besteht aus Veränderungen... Liebe Grüße und Danke und einen guten Wochenstart, christa

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Liebe Christa,
Ist es nicht so, dass die beiden sich deshalb nichts
mehr zu sagen hatten, weil die Gute die Trennung ja
schon programmiert und nur noch auf den richtigen
Zeitpunkt gewartet hatte? Ihre Absicht, wieder mal eine
Strandwanderung usw. unternehmen zu wollen,
nehme ich der Frau nicht als wirklichen Wunsch ab.
Vielmehr sehe ich sie als kühl berechnende und
vorausplanende Person, die es nicht mehr erwarten
kann, ihren Gefährten los zu werden, um das
Ferienhaus zu beziehen. Irre ich mich da?
Lieben Gruß
Hans

Christa Astl (05.10.2013):
Lieber Hans, aus deiner Sicht hättest du natürlich auch recht. Es kann aber auch sein, dass sie schon lange unter dem Nebeneinander-Leben leidet, wenn es keine gemeinsamen Themen und Unternehmungen gibt. Der Mann ist froh, wenn er "versorgt" ist und geht seine Wege. Die Wanderung hat sie als letzten Versuch gesehen, der gescheitert ist. Diese "Hintertür" zu haben, wäre manchmal gut, denn Einsamkeit zu zweit ist noch schlimmer als allein zu sein, da kann man selber neue Perspektiven öffnen...... Lieben Gruß in den Sonntag, christa

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Hallo Christa,

nach der Abnutzung einer Jahre langen Beziehung macht sie mutig das Richtige.Es muss Bewegung in die Beziehung kommen. Sie setzt, in meinen Augen, alles auf eine Karte gewinnt oder verliert endgültig. Aber sie kann sich keinen Vorwurf machen nichts getan zu haben.

Liebe Grüsse
Ulla

Christa Astl (02.10.2013):
Hast Recht, liebe Ulla, es muss Bewegung reinkommen, eine Entscheidung oder Veränderung... Vielleicht merkt er nun erst, was er an ihr hatte und bittet sie zurück...? Abendgruß von Christa

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Liebe Christa! Dies war wieder eine Geschichte, die ich mit wachsender Spannung las. Immer wieder hatte ich die Hoffnug, es möge doch noch Nähe zwischen den Ehepartnern entstehen, deine Schilderungen tun weh, jede Situation eine neue Enttäuschung. Das Ende kommt überraschend, ich empfinde es auch ein bisschen wie eine kleine Rache von Gundula an ihrem Mann und das trotzige Sektkorken-Knallenlassen wirkt auf mich wie eine Befreiung. Schön auch die Atmosphären am See und die feinen Zwischentöne in den Stimmungen zwischen den Beiden. Ich wünsche dir viel Liebe und das du immer Menschen hast, mit denen du dir etwas zu sagen hast. Liebe Grüße aus Hamburg, Dein Patrick

Christa Astl (02.10.2013):
Lieber Patrick, ich glaube, solch Zusammen- oder besser Nebeneinanderleben gibt es sehr oft. Jedoch nur sehr selten führt jemand so bestimmt eine Entscheidung herbei. Danke und ganz liebe Grüße, christa

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Liebe Christa,
das ist ja wieder mal eine traurige Geschichte vom Schweigen. Aber ich kenne das auch, wenn man fast schon Angst hat, ewas Belangloses zu sagen.
Liebe Grüße nach Österreich,
dein Andreas

Christa Astl (30.09.2013):
Lieber Andreas, ich glaube, dass dieses Thema gar nicht so selten ist, aber hinter der Fassade einer "glücklichen Ehe" verborgen bleibt. Gewohnheitsmäßig leben sie halt zusammen weiter... Ob Gundulas Lösung die richtige und auf Dauer beste ist? Vielleicht denkt er um?? Liebe Grüße in eine gute Woche, Christa

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Liebe Christa,
das kommt mir bekannt vor...das ist eines deiner Themen. Wird G. nicht in ihrem Ferienhaus ebenfalls dem
Schweigen ausgeliefert sein, nachdem die Euphorie der ersten Feiern vorbei ist??? Zumal offenbar der Herbst und Winter vor der Tür stehen und keine Feriengäste am See zu erwarten sind.

Es umarmt dich herzlich Irene

Christa Astl (30.09.2013):
Liebe Irene, es ist ein "Tabuthema", das ich gerade deshalb oft anspreche. Nach außen hin die Fassade eines glücklichen Ehepaares, im Inneren aber trostlose Leere, unter der mindestens einer der Partner leidet. Und ich fürchte, solche Fälle gibt es sehr viele.... Ob Gundulas Entscheidung auf Dauer richtig war? Sicher ist es leichter, wirklich allein zu sein, als allein zu zweit. Liebe Grüße durch dichte Wolken von Christa

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