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„Wenn Abraham Gott getrotzt hätte ...“ von Birgit Enser


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Roger Hörter

22.12.2003
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Hallo, Frau Enser! Ich habe gelesen und nachgedacht! Das Einzige, das Ihre Geschichte vor einer sechs rettet, ist,daß Gott ein Einziges Mal nur lächelt, was er im Gesamten AT nicht tut. Ein schönes Phantasiespiel ist es zwar schon-auch gut geschrieben-, mir persönlich aber ist es zu unrealistisch und scheitert am Versuch, einem sich durch den "ersten Teil der Bibel" ausschließlich grausam gebärdenden Gott ein freundliches Gesicht zu verleihen. Dennoch wirkt die Geschichte inspirierend - auch wenn sie es bei mir nur deshalb tut, um IHNEN und Ihrer Gottes-Vorstellung zu trotzen! Ich hoffe,daß meine Kritik nicht allzu unkritisch ist - obschon sie es sein muß, da sie persönlicher "Gotteserfahrung" entspringt; Ich wünsche Ihnen noch viel Spaß beim weiteren Schreiben - und vielleicht variieren Sie das Abraham-Thema noch ein wenig - es hat das Potential dazu! Mit freundlichen Grüßen Roger Hörter

Birgit Enser (22.12.2003):
Hallo Herr Hörter, so ganz verstehe ich den Kommentar nicht. Die 5 ist Ihr gutes Recht, schließlich ist es Geschmackssache.
Doch die Begründung kann ich nicht nachvollziehen. Es ist eine Pahntasie, nur ein Spiel, das darf doch unrealistisch sein, oder?
Es ging mir in dieser Geschichte auch nicht so sehr um Gott an sich, vielmehr habe ich darüber nachgedacht, was für ein Vaterbild dieses Kind mitbekommen muss, bei einem Vater, der seinen Sohn einfach so opfert, ohne das geringste Rückrat zu zeigen. Ich an dessen Stelle würde meinem Vater das ganze Leben lang nicht mehr vertrauen können.
Das hat mich schon als Kind an der Geschichte gestört, doch ich denke, dass meine Geschichte nicht weniger Phantasie ist, als das AT, schließlich waren diese Art Geschichten doch nur dazu da, um die Menschheit vom Menschenopfer abzubringen und sie dazu zu bewegen, statt dessen Tiere zu opfern. Lieben Gruß, Birgit Enser

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