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„Teuflisches Treiben“ von Christa Astl


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Liebe Christa
Brauchtum wandelt sich. Die Menschen heute sind
beinahe zu jeder Tages- und Nachtzeit ausgelassen
(manche jedenfalls), wie es scheint.
Spassgesellschaft, ein Begriff, der nicht von
ungefähr kommt. Die alten Bräuche locken sie nicht
mehr. Nur noch ein paar Vereine und
Traditionsgruppen, die sie pflegen oder, wenn es
dem Fremdenverkehr, dem Tourismus nützt,
vielleicht sogar mit dem Zuspruch der
Gemeindeoberen!
Ich grüsse dich
Hans

Christa Astl (09.12.2014):
Lieber Hans, viele Bräuche sterben, manche neuen werden eingeführt, wie Halloween, das sich bei uns aber nicht durchsetzt. Aber in meinem Dorf werden Bräuche wirklich hoch gehalten, sogar wieder \

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Hallo Christa,

beeindruckend deine KG,
bei uns in Sachsen gibt es solch Brauchtum nicht.
Nur das bekannte Halloween, wo sich ja auch manch Teufel,
oder Teufelin höllisch kleiden.
Ich finde die Maskerade bei euch, mit den langen Hörnern und der Verkleidung, super.
Es ist bestimmt ein toll, gruseliger Spaß, nur Schade das der Alkohol auch
aus manchen echte Teufel macht.
Grüße, Karsten.



Christa Astl (08.12.2014):
Servus Karsten, es ist ein alpenländischer Brauch, der sicher heidnischen Ursprungs ist. Gestern habe ich ihn so erlebt, und auch ich bin jedes Mal gruselig begeistert. Mehr davon jetzt auf dieser Seite, Adventgruß von Christa

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Liebe Christa,
Dein gekonntes Spiel mit Worten lässt uns nur zu gerne an diesem Geschehen teilhaben!

Gruß aus Lüneburg
Andreas

Christa Astl (09.12.2014):
Lieber Andreas, da bin ich froh, dass die richtigen Worte gefunden habe, das zu vermitteln. Gestern habe ich noch was zu dem Thema geschrieben, es ist hier im unteren Inntal ein alter Brauch, und ich bin dabei nachzuforschen, woher der kommt.... Liebe Grüße von einer kalten Nacht heute, Christa

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Liebe Christa,

wenn die alten Bräuche nur noch Show sind, dann ist etwas faul in der Gesellschaft. Kann es ein Zeichen sein, dass etwas Neues im Entstehen ist und dass wir vorwärts schauen sollten statt rückwärts? Oder: schlägt das Pendel bald um?

Das fragt sich deine Freundin Irene

Christa Astl (08.12.2014):
Liebe Irene, gottlob ist es nicht überall so. In meinem Dorf lebt noch das Brauchtum, hab es ja am Samstag gesehen gerade was dazu eingestellt.... Liebe Grüße, nun wieder aus der "stillen Zeit", deine Christa

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Hallo Christa,
habe soeben deine interessante KG gelesen
und festgestellt, dass wir in Salzburg ähnliche
Veranstaltungen haben, die mit Brauchtum
nicht mehr viel Gemeinsames haben. Hier gibt
es aber in kleineren Gemeinden zum Glück
doch noch richtige Brauchtumspflege. Die
Kramperl laufen bei uns aber nur in der
Vorweihnachtszeit und das
Perchtentreiben beginnt etwas später.
Der Krampusrummel in der Altstadt ist jedes
Jahr eine gruselige Attraktion - nicht nur für die
Touristen, auch die Einheimischen lieben
diesen Nervenkitzel.
Da hatten wir wohl zufällig die gleiche Idee,
darüber zu schreiben bzw. zu dichten.

Liebe Grüße und einen schönen 2.Advent,
Helga

Christa Astl (08.12.2014):
Liebe Helga, diese "Perchten" dürften einen Zusammenhang mit der "wilden Jagd" und der Frau Perchta haben, die in den Rauhnächten ihr Unwesen trieben...?? Habe jetzt noch einen Nachtrag eingestellt und werde bis nächstes Jahr weiter recherchieren, mich interessiert das selber.... Liebe Güße in die 2. Adventwoche von Christa

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Liebe Christa,
gerade Geschichten, wie die deine trägen
zur Bewahrung des Brauchtums einiges
bei. Wenn man englischen Chronisten
glauben kann, war der Wickerman
(Weidenmann) eine große Puppe, die am
Ende verbrannt wurde, allerdings mit
lebenden Opfergaben (Katzen, Hühnern und
wohl auch dem einen oder anderen
Mädchen). Sei also froh, dass du nur
geschwärzt werden konntest! ;-)
Teuflisch grinsend, dein Andreas

Christa Astl (08.12.2014):
Lieber Andreas, wer weiß, ob ich das Mittelalter mit den Hexenverbrennungen überstanden hätte ;-))) Heute gibt es noch eine Erklärung zu diesem Brauch... und ich werde in Archiven weiter recherchieren... Liebe Grüße von deiner Christa

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Beeindruckt: der Paule

Christa Astl (08.12.2014):
Jetzt erfährst du glich noch mehr, aus Niedebreitenbach Adventgrüße von Christa

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Liebe Christa,
ich bin kein Freund von Teufel, die sich auf ihre Art austoben wollen, haben wir doch genug Teufel auf der Welt...
Sie wollen in ihren Masken Gewalt ausüben, vielleicht sogar einige ängstigen, und wenn dann noch Alkohol ins Spiel kommt, kann es sehr unangenehm werden.
Dieser Brauch wird jedoch vermarktet, und wie du so schön schreibst, ein Megaspektakel daraus gemacht.
Mir sind sie ab und zu in Gmunden auch schon über den Weg gelaufen, aber ich mache einen großen Bogen um sie....

Abendgruß v. Chris


Christa Astl (08.12.2014):
Liebe Chris, ja so war es noch vor einigen Jahren. In meinem Dorf (unten) hat sich der Brauch noch erhalten, wenn auch nicht mehr wild und böse. Du kannst darüber gleich noch was lesen.... Liebe Grüße in die 2. Adventwoche von Christa

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Liebe Christa,

solch teuflisches Treiben ist mir gänzlich fremd.
Diese Bräuche wurden wohl eher in katholischen Gegenden betrieben.
Doch habe ich deine Geschichte mit Interesse gelesen.

Liebe adventliche Grüße
von Sabine

Christa Astl (08.12.2014):
Liebe Sabine, es ist ein alpenländischer Brauch, der in verschiedenen Formen wahrscheinlich auf heidnische Zeiten zurück geht, ich werde mich um nähere Informationen bemühen, einen Nachtrag kannst du heute noch hier lesen. Liebe Adventgrüße von Christa

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Liebe Christa,
deine Erinnerungen, ein schönes Stück Zeitgeschichte, das es aufzubewahren gilt. Heute wird daraus sicher auch eine Video oder ein Bild auf Smartphones. So magst du dem modernen Treiben trotzdem deinen Spaß abringen und in der allergrößten Not ihm entkommen.
LG an die (hoffentlich) glückliche Heimkehrerin.
Bernhard

Christa Astl (08.12.2014):
Lieber Bernhard, es war einfach toll! Ein eigenartiger Zauber, den man nur schwer auf Bild oder Film bannen kann. Hier kommt noch ein Nachwort zu unseren Bräuchen... Liebe Grüße aus wieder stillen Zeiten von Christa

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Toll geschrieben! Man kann es sich bildhaft vorstellen.

Liebe Grüße,

Frank

Christa Astl (08.12.2014):
Lieber Frank, Bilder schicke ich dir, und hier an dieser Stelle kommt noch ein Nachwort zu dem Brauch. Liebe Grüße nun wieder aus "stiller" Zeit, Christa

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Hallo Christa
Ich bin zwar gerade in Marokko, habe aber deine Geschichte gelesen. Du sprichst mir aus der Seele, ich mag diese Veranstaltungen überhaupt nicht. Das hat nichts mehr mit Brauchtum zu tun, und mit dem Nikolaus schon gar nicht. Ich habe am 5. 12. Geburtstag und ärgere mich jedes Jahr über das schlimme Treiben.
Viele Grüße
Erika


Christa Astl (08.12.2014):
Liebe Erika, am Sonntag habe ich den Brauch noch natürlicher ohne viel Technik erleben dürfen, es reißt irgendwie mit.... Einen schönen Urlaub in warmer Sonne wünscht dir Christa

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Liebe Christa, sehr interessant! Bei uns im Norden ist die Weihnachtszeit komplett Teufelsfrei (Bis auf den zum Weihnachtsmann umfunktionierten Knecht Ruprecht, der ja auch mal so eine Art Teufel war.) Aber ich habe solche Bräuche selber mal erlebt bei einem weihnachtlichen Österreichurlaub (1992, da waren sie noch relativ ursprünglich). Ich finde auch, die alten Bräuche, das alte (prä-digitale) Lebensgefühl fehlt uns Menschen von heute schon. Es erdete. Bei uns in der Großstadt fehlt es (fast) ganz. Wir haben heute andere Felder, auf denen wir uns austoben können. Hoffen wir, dass die alten Bräuche und Mythen nie ganz in Vergessenheit geraten und dass auch wir heutigen noch einen Zugang zu ihnen finden können. (Denn sie sind und bleiben Teil unseres kollektiven Unbewussten!) Liebe Grüße und eine geruhsame Nikolausnacht wünscht dir dein Dichterfreund Patrick

Christa Astl (08.12.2014):
Danke für dein Interesse, lieber Patrick. Zur "Ehrenrettung" mancher Gruppen habe ich heute ein Nachwort geschrieben.Es ist nicht überall kommerzialisiert... Liebe Grüße von unserer nun wieder "stillen" Zeit, Christa

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