Kommentare unserer Leserinnen und Leser zur Kurzgeschichte
„Abschied von Laura“ von Germaine Adelt

Sehr gut Germaine.
Eine Geschichte, die ein Leben erzählt, das nach wie vor von der Kindheit beeinflusst wird.
Einfühlsam und für den Leser nachvollziehbar.

Germaine Adelt (02.02.2010):
Vielen Dank, liebe Lies. Genau das schwebte mir vor, als ich es einst aufschrieb. Dieses, das einen etwas nicht loslassen kann. Wenn du es als Quintessenz aus der Erzählung genommen hast, muss es mir ja glatt gelungen sein …;o)

Der Aufbau der Geschichte gefällt mir. Ich hätte aber vielleicht doch schon am Anfang erwähnt, dass der Mann nach einem Grab sucht, dass er Abschied nehmen will. So kommt das ein bischen plötzlich, aus dem blauen Himmel sozusagen. Die Spannung bleibt ja trotzdem erhalten, denn die Frage, die der Leser sich stellen wird ist doch die, warum will er Abschied nehmen, sich entschuldigen, um Vergebung bitten? Das was den Mann treibt Abschied zu nehmen, was ihn dazu treibt wieder herzukommen, in die Stadt, in die er nie wieder zurück kehren will, das will der Leser doch genauer miterleben. Die Motivation, die treibende Kraft, kommt nicht stark genug zum Ausdruck, aber genau darum geht es doch hier, meiner Einsicht nach. Trotzdem nicht schlecht

Germaine Adelt (24.06.2003):
Ich danke dir für die wahrhaft konstruktive Kritik. Es ist ja vermutlich beim Lesen der Geschichte zu merken, dass ich selbst noch nicht so ganz zufrieden bin. Daher kommen mir deine Anregungspunkte sehr gelegen. Ich werde alles durchdenken und einmal durchspielen und mich vielleicht, irgendwann sogar wegen Detailfragen mit dir (eMail) i.V. setzen.
Vorerst viele Grüße - Germaine