Kommentare unserer Leserinnen und Leser zur Kurzgeschichte
„Atemlos“ von Martina Wiemers

... na, mal sehen wo meine Mündel mich versäumen, wenn - der Alzheimer - mal zuschlägt.

Hier in Nürnberg gab jahrzehntelang einen städtischen Altenstift, der sich WASTL nannte.
Hier wurden die fast mittellosen und teils verwirrten untergebracht.

Einen von denen Flüchtigen habe ich einmal eingesammelt bei minus 10 Grad fünf km weiter, fast in der Innenstadt.

DAS Männlein war völlig mit Raureif im Gesicht bedeckt und vermutlich fast an die 90.

Als ich - am Wastl (heutige Hochschule für Musik)- ankam hat ihn eigentlich kaum einer vermisst,.... so wie deine Frau in deiner Kurzgeschichte, dessen Sohn Sie bereits abgeschrieben hatte ...

Gruß Egbert

Martina Wiemers (08.02.2016):
Hallo Egbert, im reichen Deutschland ist leider wenig Platz für Menschen in Not.Hauptsache alle haben ihren Spaß, was kümmern uns die Einzelschicksale. Nachdenkliche Grüße und ein Dankeschön für das Lesen und Kommentieren an Dich schickt Martina

Liebe Martina,
das ist eine sehr bewegende
Geschichte. Du brauchst nur wenige
Zeilen, um dem Leser eine Tragödie vor
Augen zu führen. Und das offene Ende
verbindet Traurigkeit mit einem
fröhlichen Song. Wirklich sehr gut
gelungen.
Herzlich grüßt
Christiane

Liebe Martina,
deine Geschichte hat mich sehr beeindruckt. Im letzten Moment schlägst du die Brücke zum Titel "Atemlos". Das finde ich toll gemacht. Die alte Frau erinnert mich an meine Mutter, sie trug Kittelschürzen...
Viele Grüsse
Helke