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„Arbeit als Stringenz?“ von Wilhelm Westerkamp


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Geld kann nicht "unmoralisch sein", es kann allenfalls "unmoralisch machen", da tote Gegenstände weder Moral haben noch nicht haben. ("Diese unmoralischen Gesundheitstatschen von Birkenstock!")
Man muss aber dazu sagen, dass Peter Hartz seinen Stufenplan nicht allein, sondern als Vorsitzender einer Kommission und dieses Jahre, bevor er in privaten Geldangelegenheiten verurteilt wurde, gemacht hat.
Peter Hartz war eben Manager von VW und auch SPD-Mitglied, Und VW hatte natürlich einen guten Draht zur niedersächsischen Landesregierung, also zu Gerhard Schräder, dem nachmaligen Kanzler.
Man muss aber sagen, dass die Grundzüge dieser Reformen zuvor schon von der Bertelsmann Stiftung vorgelegt worden waren, woran heute kaum noch jemand sich erinnern kann.

Und wer Hartz beantragen will, muss dies beim Jobcenter tun, nicht beim Sozialamt. Das Sozialamt ist für Rentner da, deren Rente nicht reicht, die kriegen dann was wie Hartz in etwa, das ist aber kein Hartz IV.

Und man kriegt nicht Hartz IV vom Jobcenter, weil man nicht arbeiten will - ein Mythos, der tatsächlich umgeht -, sondern man muss dort erst mal einen Vertrag unterschreiben, dass man "alles dafür tun wird, um bald wieder Arbeit zu haben". (Schröder verkaufte uns das als "fördern und fordern".)

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