Kommentare unserer Leserinnen und Leser zur Kurzgeschichte
„Warum noch Leben?“ von Thomas R.


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Lieber Thomas, ich weiß nicht, ob Du tatsächlich so Schreckliches durchleben musst, oder ob Du von jemanden, den Du magst und der dies erlebt bzw. erleben muss, schreibst. In beiden Fällen ist das ein sehr trauriger Text von einem sehr gemeinen Schicksal, das doch, zwar immer von Angst begleitet ist, - aber doch weiter kämpft. Wir haben alle nur ein Leben und das sollten wir, egal wie es ist, annehmen. Betrachte doch bitte nicht nur das Leid, das Dich umgibt, denke über die schönen Dinge, die Du auch erleben durftest, denke nicht an ein Erblinden, sondern nütze die Zeit Deiner Sehkraft um all die Wunder der Natur zu bewundern, die Schönheit der Pflanzen, Tiere, den Wechsel der Jahreszeiten, den Anblick eines lächelnden Kindes, - all das, was Dein Herz berührt. Du bist stark und Du wirst noch viele schöne Dinge erleben, wenn Du Dich dafür öffnest. Jedes Leben ist wert, es zu leben, lieber Thomas. Es gibt so viele fürchterliche Schicksale, denk an den Physiker Hawking, wie tapfer und kampfbereit er lebt, - warum? Weil er sich mit für ihn einer sehr interessanten Aufgabe beschäftigt, er sagt JA zum Leben und lebt es auf seine Art. Auch für Dich gibt es Aufgaben und schöne Dinge, die auf Dich warten. Sag JA zum Leben.
Ich wünsche Dir viel Kraft und Mut, Geduld und Trost. Du schaffst alles was Du schaffen willst.
LG Maike


Thomas R. (08.04.2017):
Hallo Maike, danke für die lieben Worte. Das geschriebene ist wirklich meine Geschichte. Anders als die anderen Kurzgeschichten die hier geschrieben habe sind die letzten beiden sehr real und diese echt. Glaube mir, ich versuche alles um irgendwie wieder einen Sinn zu sehen aber ständig werden mir Knüppel zwischen die Beine geworfen so das ich wieder stürze. Und irgendwann ist, wie man so schön sagt, der Akku leer und nichts geht mehr.

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Hallo Thomas, so schreibt nur jemand, der es selbst erlebt. Ich weiß nicht wie alt du bist, ich weiß nicht wie deine äußeren Umstände sind, deshalb kann ich Dir nicht einfach so raten vielleicht eine Pflegerin zu bezahlen, die dir hilft, oder Dich nicht auf die Dinge zu konzentrieren, die Dir Angst machen, sondern auf die, die Du beherrschst und die Dir Spaß machen. Dein Herz ist nicht behindert!
Ich habe viele sehr junge Menschen erlebt, die von vorneherein keine Chance hatten.Du hast aber offenbar Optionen. Vielleicht engagierst Du Dich für Greenpeace, oder Du nimmst am Leben Deiner Pfarrgemeinde teil, oder Du übernimmst für die Kindernothilfe eine Patenschaft für ein Kind in der dritten Welt. Vielleicht hast Du ja eigene Kinder, was ist mit denen zu tun? Eine Besserung Deiner Leiden könnte vielleicht auch durch eine psychotherapeutische Beratung erfolgen. Manchmal hilft auch Neurolinguales Programmieren. Wichtig ist, dass Du für Dich einen Neuanfang wählst. Wie ein kleines Kind, das man ins Leben wirft. Vielleicht wirst Du durch dienen für andere auch für Dich wieder wichtig und die Angst vor der Zukunft schrumpft.
Herzliche Grüße
Christina

Thomas R. (09.04.2017):
Das ist mein Leben und ich bin Mitte 50 und konfessionslos. Gerne würde ich mich irgendwo engagieren aber es fehlt mir einfach an Zeit. Ich arbeite weit von zu Haue entfernt und bin dadurch über 12 Std. außer Haus.Finanziell bin ich am Limit, also kann ich nichts Spenden oder eine Patenschaft übernehmen. Angst vor der Zukunft habe ich eigentlich nicht. Ich werde nur früher den Weg beschreiten den schon viele vor mir gegangen sind. Dieser Weg hat eine Gabelung die nach oben oder unten führt. Ich brauche nicht zu wählen denn der meine ist vorgegeben. LG Thomas

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