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„Gedanken über die Gedanken“ von Christa Astl


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Gedanken entfalten sich unterschiedlich, je nach Ambiente, aber auch abhängig von der Person und deren Bezug zur Umwelt. So kann ich mich, z.B., auch in aktiven Geräuschkulissen gedanklich zurückziehen, in dem ich einfach alles um mich herum vergesse. Allerdings, und da gebe ich Dir natürlich Recht, ist ein gewählter Ort, der schon von vornherein Ruhe und Frieden verspricht, das Maß aller Dinge um seinen Gedanken nötigen Freiraum zu geben.

Christa Astl (02.09.2018):
Lieber Jürgen, im Trubel des Alltags ist es mir kaum möglich, mich gedanklich zurückzuziehen, dafür hat die Umwelt wenig Verständnis. Danke für deine Gedanken zu meinen Gedanken, und liebe Grüße in den Sonntag, Christa

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Hallo Christa,

vor gut fünf Jahren habe ich das "Tibetische Totenbuch" gelesen. Es befasst sich mit den unterschiedlichen Sterbephasen. Du wirst an dieser Stelle vielleicht sagen, was hat das
mit meinen Gedanken zu tun ? Gedanken bombardieren uns täglich. Die Gedanken formen
sich zu Erinnerungsbildern. Während der Sterbephase können wir lebendige Bilder sehen,
die für unsere charakterlichen Eigenschaften stehen. Wir werden von Ungeheuern in der
Gestalt von Schlangen, Löwen usw. bedroht, die lebendig gewordene Symbole unseres
Unterbewusstseins geworden sind. Das was "wir" im Leben verdrängt haben, kommt
unvermittelt wieder zum Vorschein. Was kann ich dagegen tun ? Christen beten dagegen an. Die Tibeter wenden sich an Buddha oder an Padmasambava. Das Ziel ? Zur Ruhe kommen, die Bilder an sich vorüberziehen lassen, nicht eingreifen (ZEN). Natürlich sind es DEINE Gedanken, über die
du berichtest, nicht meine. Dennoch: Dein Artikel ist hochinteressant und für mich sehr spannend
und sehr lehrreich.

Olaf

Christa Astl (01.09.2018):
Hallo Olaf, "Zur Ruhe kommen, die Bilder an sich vorüberziehen lassen, nicht eingreifen" - Genau das wollte ich mit meinen Zeilen sagen, du hast sie verstanden. Der Dalai Lama schrieb auch über den Tod (Dalai Lama: Leben und Sterben). Vielen Dank für deine Gedanken und die ausführenden Worte zu meinen Gedanken. Liebe Grüße ins Wochenende, Christa

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...Christa, wären die Gedanken nicht,
bräuchten wir nicht einmal eine Schrift;

Wer weiß, ob wir noch richtig denken,
wär's nicht gescheiter, abzulenken?

Oft bringt uns das Denken auch nicht weiter,
und wir werden ja so kaum gescheiter.

Eine gN8 und lG, Bertl.

Christa Astl (01.09.2018):
Servus Bertl, Vom eigenen Denken abgelenkt sollte man doch werden, finden zumindest die Medien, die einem vorgeben, was man zu denken und zu tun hat. Da bin ich sehr dagegen! Sich eigene Gedanken machen ist wichtig. Und Gedanken kommen und gehen lassen, kann auch sehr interessant sein, erfährt man dadurch viel über sich selber... Schönes Wochenende wünscht dir Christa

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