Kommentare unserer Leserinnen und Leser zur Kurzgeschichte
„Das Plagiat“ von Jacques Lupus


Kurzgeschichte lesen - oder weitere Beiträge und Infos von Jacques Lupus anzeigen.

Beiträge anderer Autorinnen und Autoren aus der Kategorie „Einfach so zum Lesen und Nachdenken“ lesen

Bild vom Kommentator
Kann man in Kürze beantworten: hat der ´´Schmierfink´´ mehr als zwei, drei ganze, zusammenhängende Sätze wortwörtlich übernommen - egal, was er hintendran schmierte - dann ist es nicht auf seinem Mist gewachsen und geklaut.

Ausnahme: er/sie gibt, deutlich erkennbar, die Quelle zu Recherche-Zwecken an, um dann seinen eigenen Senf hinten - oder vornedran zu schreiben.

Ahoi
Bild vom Kommentator
"Es war alles (irgendwie) schon einmal da", so lautet eine alte Weisheit, die ich mal wo aufgeschnappt habe und hier nur ausdrücklich ZITIERE. Mehr nicht. Nun gut, Du hast den großen Fallstrick sehr exakt und akribisch genau dargelegt, lieber Jacques. Viele Ideen können sich überschneiden, viele Töne, Harmonien (gestern hatte ich auch einen Text zu einem ähnlichen Thema, dabei ging es um die bekannteste Art des Plagiats, den direkten "Songklau", das sog. "Covern", das immer schon eine gelebte Disziplin unter Musikschaffenden war) ähneln sich - und es gibt nur 5 Grundtöne oder so, also kann es schnell passieren...Doch, dass es immer noch wieder neue Kombinationen und Melodien gibt, erstaunt mich immer aufs Neue, dennoch erkennt man beim häufigen Hören durchaus gewisse Gemeinsamkeiten. Wenn z.B. viele Lieder auf E-Dur beginnen...Nun denn: Schöner, nachdenklicher Text.

LG, Karl-Konrad
Bild vom Kommentator
... weis nich' genau ... wie ...
aber zumindestens in der gängigen Musik
ist es so, dass jeder Komponist prinzipiell
auf einer Zeitbombe sitzt .

Die Zahl der veröffentlichten
musikalischen Werke steigt
kontinuierlich an.

"Ein paar Takte darf man übernehmen!"
ist ein weit verbreiteter Irrglaube.
Die genaue Zahl dieser "freien" Takte
bewegt sich in dieser gesetzlich nicht
verankerten Auffassung von ein bis
manchmal gar acht Takte.

Mir fällt es - sehr oft - in der Jetzt-Zeit
bei Peter Fox auf, der sich selbst Plagiatet.

ER behält den den Grundrythmus
- vom Haus am See - und alle anderen
Kompositionen sind im Ablauf austauschbar.

Wie Standart-Riffs in der Jazz BIG BAND
wo - die Blech-Sektion oftmals selbige
Schemata verwendet. Bzw. der Arrangeure
- auf Gänges zurückgreifen, weils -
in dem Moment passend erscheint und
auch der Jazzliebhaber dies erwartet,
ob seiner Hörgewohnheiten.

Ein gänges Mittel um Gema-Gebühren
abzugreifen, ist, eine Tonfolge umzukehren.

Also die gleichen Noten in der Anzahl
beizubehalten, aber die aufsteigenden
mit den absteigenden Noten zu vertauschen.

Bei der gleichbleibenden Beinhaltung
der Länge der Melodie-Rhrythmik.

Da-Di-DADA-DADA
Di-DA-DiDi-DA-DiDi.

Nur Rückwärts gespielt
DAS NEUE gleiche Stück.

OHNE rechtlich belangt zu werden.
Selbe Melodie nur gedreht.


Beispiel_1
Blue Daniel von:

https://youtu.be/h0q_GeSZFDY


Beispiel_2
Blue Samuel von:

https://youtu.be/ocTt71Mb5cg


Ja, BIN ABGESCHWEIFT
aber ist ein interessanter Fall
zu Plagiat ...

Gruß Egbert (Bassposaunist)

Jacques Lupus (06.09.2019):
Danke für Euer Beiträge! Sehr lehrreich ... Jacques L.

Nicht vergessen: Eigenen Kommentar zur Kurzgeschichte verfassen!

 

Die Rechte und die Verantwortlichkeit für die Leserkommentare liegen bei den jeweiligen Einsendern.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für die Beiträge oder von den Einsendern verlinkte Inhalte.
Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).