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Karl-Konrad Knooshood (22.09.2019):
Danke, danke, das liest man gern, dass es gefällt. Tja, lieber
Egbert, es ist schon bedrückend: Seit jeher hat sich der Mensch
mittels eigens erstellter Regelwerke autoritärster und
sadistischster Art selbst gequält. Wenn nur irgendwie behauptet
wurde, dass es "göttlichen Ursprungs" sei, gab es genug
Dumme, die darauf hereinfielen. Die Bibel, der Koran, das
Manifest der Kommunistischen Partei, die Mao-Bibel, auch die in
manchen Romanen beschriebenen Dystopien haben i.d.R. eines
gemeinsam: Sie dienen der Legitimation von Macht der einen
Gruppe über die andere, der Rechtfertigung von Gewalt,
Drangsal, Mord und Totschlag, Eroberung und Unterdrückung.
Das ist das Dilemma der Menschheit. Die Demokratie der alten
Griechen war da schon ein Fortschritt, doch auch sie hatte ihre
Schattenseiten, denn: Sklaven hatten (wie auch bei den Römern)
keinerlei Menschenrechte, keinerlei Teilhabe am demokratischen
Prozess und Staat, denn sie galten nicht als Menschen. Wir
bewegen uns in Deutschland wieder auf Strukturen zu, die
diktatorisch sind, eine Art Soft-Sozialismus entsteht, denn zurzeit
tut diese Regierung so (die sich immer antidemokratischer verhält
und immer mehr die Farce einer Maske fallenlässt, die sie noch
trägt, die immer mehr der Gesetze der BRD bricht, auf welchen
Letztere fast 70 Jahre gut bestand), als habe SIE ausgerechnet
das allheilige, allheilmachende, allgütige Wissen, was gut für uns
ist, sie entscheidet ENTGEGENGESETZT zum Wähler- und
Volkswillen, sie versucht aktiv, unterstützt vom Feuilleton und den
Massenmedien, ihre Propaganda zu streuen und jegliche
Andersdenkenden, Oppositionellen, inner- wie
außerparlamentarisch, zu diskreditieren, auszuschließen - genau
wie die alten Sozialisten oder Faschisten. Es beginnt langsam,
aber es ist bereits da. Etwa auch Zensur ("NetzDG"). Vor einigen
Tagen ist wieder ein neues Buch erschienen, von einem
gewissen Herrn Matthias Quent, der der Amadeu-Antonio-
Stiftung (dem Stasi-Nachfolger, geführt von einer Ex-IM)
angehört, der in diesem Buch aktiv dazu auffordert, nicht mehr
zwischen rechtskonservativ und rechtsextrem zu unterscheiden
und vor allem: mit mehr oder weniger ALLEN Mitteln die
"Rechten" zu bekämpfen, sie zumindest vom Diskurs gänzlich
auszuschließen, indirekt wird sogar Gewalt befürwortet.
Das Buch heißt übrigens martialisch: "Wie die Rechten nach der
Macht greifen und wie wir sie stoppen können". Klingt überhaupt
nicht bedrohlich, klingt überhaupt nicht irreal. Klingt überhaupt
nicht nach Panikmache, dass eine erneute Nazi-Diktatur
bevorsteht (was sie nicht tut). Na ja.
LG und Glück auf. Karl-Konrad
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