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Klaus Heinzl (11.02.2020):
Liebe Margitta,
was den Herrn Schneider angeht, so mag es zwar stimmen, dass er die Bänker damals täuschte und deren Gutgläubigkeit ausnutzte... andererseits wurden wir im damaligen Bankencrash durch die Regierung auch getäuscht und hier gutgläubig, vielleicht auch absichtlich keine Bedingung gestellt, als die sogenannten Rettungspakete geschnürt und die Demokratie in Frage gestellt wurde.
Seitens der Banken scheint es, dass horende Summen als Kredit leichter zu bekommen sind und es bedarf keiner Sicherungskontrolle... wie beim Bürger, der seine Kredite mit 300% Absicherung und hohen Zinsen bedienen darf. Dabei sind es letztlich genau diese Bürger, die den Staat und somit die Entscheidungsträger wären... und nicht Parteien oder die Bundeskanzlerin.
Im Fall Schneider entschieden ein paar Vorstände die Sache abzusegnen und keiner hinterfragte das Projekt und die Sicherheiten... Keines der beiden Vorgehensweisen zeugt von guten und intelligentem Handeln. Aber unsere staatl. Vertreter haben weder aus der Angelegenheit Schneider gelernt, noch ein demokratischen Verhalten bewiesen... Der Bürger hatte alles zu akzeptieren obgleich bekannt war, was die Banken damals an Vertrauensbruch gegenüber ihren Kunden umgesetzt hatten. Und dennoch wurden sie fast schon belohnt für dieses dreiste Vergehen. Im Vergleich wäre es dasselbe, wenn ein Bürger ins Spielcassino geht, dort all sein Geld verzockt und dann gibt ihm der Staat ein fast zinsloses Darlehen, damit er weiterzocken kann... Wie krank wäre das denn?
Ansonsten bedanke ich mich herzlich für Deinen Kommentar und Deine Gedanken. Es stimmt schon, dass man alles aus zwei Perspektiven sehen muss.
Dir liebe Grüße aus dem windigen Passau,
lediglich die Schüler freuen sich, daheimbleiben zu dürfen
Herzlichst Klaus
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