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„Ansichten über den Tod oder eine philosophische Betrachtung“ von Jürgen Skupniewski-Fernandez


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Lieber Jürgen,
Menschen hängen zu sehr am irdischen Leben, an Geld, Wohlstand, Erfolg, Vergnügen, da würde auch ein himmelblauer Tod sie nicht lieber gehen lassen. Das Loslassen fällt denke ich allen zu schwer. Ich habe aber im Heim erlebt, dass (nach dem Loslassen) die Bereitschaft zum Sterben da ist. Für Christen umso tröstlicher, da sie an "das Leben nach dem Tode" glauben. (Manche Weltlichdenkende glauben lieber an eine Wiedergeburt, um so weiterleben zu können wie bisher.)
Es war ein ein interessanter, zum Weiterdenken anregender Beitrag von dir. Ich sehen den Tod als meinen ständigen Begleiter neben mir.
Liebe Grüße, endlich mit Sonnenstrahlen,
Christa

Jürgen Skupniewski-Fernandez (20.07.2020):
Guten Morgen liebe Christa, ein Thema mit dem wir uns doch alle irgendwie und in einer Form auseinandersetzen. Auch der Atheist ist nicht unsterblich! Loslassen sollte nicht nur eine Bereitschaft zum Sterben sein. Loslassen soll befreien und grundsätzlich uns unsere Ängste kompensieren. Es kann nur (oder sollte) in kleinen und bewussten Schritten erfolgen. Man kann sich auch psychisch überfordern. Aber Ausnahmen gibt es überall. Lebensverlängernde Maßnahmen sind lediglich ein Gewinn an Jahren, doch noch lange nicht an Erkenntnis. Dazu gehört viel inneres Aufräumen, einen "Hausputz", wenn du so willst. Gute Zeit und Grüße Jürgen

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Interessante Gedanken. Nur wer sich mit dem Tod beschäftigt und ihn akzeptiert, der überwindet ihn auch.
HG Bernhard

Jürgen Skupniewski-Fernandez (16.07.2020):
Man macht sich so seine Gedanken und sucht nach Lösungen sich von der Angst zu befreien. "Zage nicht, wenn der grimme Tod will dich erschrecken, er erliegt dem, der ihn antritt ohne Zagen," (Rumi) Danke für deinen Kommentar. Beste Grüße Jürgen

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Lieber Jürgen,

und meinte nicht schon Novalis in seiner magischen Philosophie:

"Wenn ein Geist stirbt, wird er Mensch. Wenn der Mensch stirbt, wird er Geist. Freier Tod des Geistes, freier Tod des Menschen."

und auch Horaz in seinen Briefen:

"Nur der ist weise, der immer sich beherrscht;
Den Armuth, Ketten, selbst der Tod nicht schrecken kann;
Der seine Leidenschaften dämpft;
Der eitle Sucht nach Ruhm und Ehre festen Muths besiegt;
Und in sich selbst schon mehr besitzt
Als ihm der Erdball geben,
Das wankelhafte Glück ihm rauben kann."

Ein wohl schier unerschöpfliches Thema....
Mit lieben Grüßen in Deinen Abend,
Uschi

Jürgen Skupniewski-Fernandez (16.07.2020):
Ja, liebe Uschi . fürwahr ein unerschöpfliches Thema. Wir gehen alle unsere eigenen Wege, haben unsere Wege gewählt, wenn auch manchmal nicht immer freiwillig, weil Umstände die Richtung veränderten. Es brauchte oftmals auch Mut und Überwindung. Doch steht alles immer mit uns im Kontext. Wir bauen uns unser Leben auf und Religionen haben einen großen Anteil daran. Wer sich bewusst ist, dass er ein Teil der Natur ist, weiß auch, dass der Tod Bestandteil des Prozesses ist. Überwindung macht frei und fühlt sich gut an :-) Lieben Dank für deinen philosophischen Kommentar. Sonnige Grüße Jürgen

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