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„Eine Weihnachtsüberraschung“ von Karl-Heinz Fricke


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Lieber Karl-Heinz,
da hattest Du aber wirklich Pech! - Und die Mühe, die Dich das gekostet hat, kann ich nachvollziehen. Es ist ungemein kraftzehrend, sich einen Weg durch den Schnee zu bahnen, wenn er Dir bis zur Brust reicht. Heftigen Frost habe ich zuletzt in Gremmelin bei Güstrow in meinem Fachwerkhaus erlebt, das ich damals hatte. Da konnte es passieren, daß ich eingefroren war und nicht aus dem Haus kam, weil die Türen und Fenster, weil vereist, nicht zu öffnen waren. Im Winter hatte ich immer genug Holz und Briketts im Haus selbst. Schnee war in der Region seltener das Problem, doch es gab Tage mit sibirischer Kälte und das war auch über 40 Grad minus. - Hohen Schee habe ich damals zuletzt bei einem Militärmanöver im Westerwald erlebt, und da war ich Zwanzig Jahre alt. - Da durften wir uns auch durch den Schnee arbeiten, allerdings mit Klappspaten.
Liebe Grüße,
Frank

Karl-Heinz Fricke (27.11.2020):
Lieber Frank, ich danke für deinen ausführlichen Kommentar. Ich war damals noch verhältnismäßig jung und sportlich gestählt. Jetzt kann ich nicht mehr unsere Einfahrt von 20 cm hohen Schnee freischaufeln. Ich habe jedoch gute Nachbarn, die uns viel helfen, damit wir in unserem Hause so lange wir möglich bleiben können. In all meinen fast 93 Jahren habe in jedem Jahre Schnee gehabt und Adventskränze hergestellt. Herzlich Karl-Heinz

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Wow Karl-Heinz, ich glaube, so etwas kommt nicht leicht vor; das passiert einem nur einmal im Leben.
Was man früher wegen eines Christbaumes alles auf sich genommen hat, das tut sich die heutige Jugend nicht mehr an.
Eine amüsante Weihnachtsgeschichte ist es jedenfalls.
Eine gN8 und lG, Bertl.

Karl-Heinz Fricke (26.11.2020):
Bertl, in diesem Falle wurde das schöne Bäumchen auch von den Skunks gern besucht. Herzlich Karl-Heinz

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Lieber Karl-Heinz,
auch mir hängen besonders die 60 Grad minus an. Ich kann mir eine solche Kälte beim besten Willen nicht vorstellen. Eigentlich will ich das auch gar nicht. Wie konnte dir da nach 10 Metern Fußmarsch warm werden? Und merkt man heute den Klimawandel auch, weil es vielleicht solche Minusgrade nicht mehr gibt?
LG Andreas


Karl-Heinz Fricke (26.11.2020):
Lieber Andreas, in den höheren Breitengraden, wo in der Dunkelheit die grünen und violetten Nordlichter herum geistern und wo die Kälte gefährlich wird, kann man draußen nicht in der Badehose herumlaufen. Die Kälte von 40 zu 60 Grad unter Null kann man nicht unterscheiden. Es kam in den Wintermonaten oft vor, dass Betrunkene, meistens Indianer, einfach umfielen und erfroren. Der Winter fängt dort schon Anfang September an und endet nicht vor Mai. Die Seen tauen erst im Juni auf. Herzlich Karl-Heinz

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Lieber Karl-Heinz,

wenn man sich das mal bildlich vorstellt,die ganze Mühe,
die du dir da gemacht hast und das bei diesen Temperaturen.
Und solange der Baum draussen stand, war die Markierung
des Skunks ja nicht zu riechen. Aber zum Glück gab es ja noch einen
beim Baumhändler, wenn auch nicht so schön, da war das Fest
dann doch gerettet.

Liebe Grüße dir von Marlene

Karl-Heinz Fricke (26.11.2020):
Liebe Marlene, die Bäume sind gefroren und sie geben keine Gerüche ab. Ich konnte allerdings nicht glauben, dass ein Skunk ihn berieseln würde. Manchmal gewinnt man und manchmal nicht. Herzlich Karl-Heinz

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Lieber Karl-Heinz! Welch eine Geschichte!!! Ich kann mir gut denken, dass du diesen Tag bis heute nicht vergessen hast aber Ende gut, alles gut. Trotzdem konntet ihr an Heiligabend die Kerzen an einem Bäumchen anzünden auch, wenn er nicht so schön war wie der, den du dir im Wald ausgesucht hattest.Sehr, sehr gerne gelesen, herzliche Grüsse Karin

Karl-Heinz Fricke (26.11.2020):
Liebe Karin, obwohl man im Alter viele Geschehnisse vergessen hat, so bleiben besonders langzeit Erlebnisse für immer haften. Auch die Unangenehmen tauchen hin und wieder immer wieder auf. Ich danke dir und grüße herzlich Karl-Heinz

Musilump23

26.11.2020
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Lieber Karl-Heinz,
in deinen erlebten Geschichten machen das Überraschende und auch Ungewöhnliche immer den Unterschied. So gerät auch diese mit Spannung gelesene Geschichte in den “Teufelskreis“, weihnachtlicher Überraschungen. Für euch zählt dieses Ereignis sicher wohl zu den schönsten Weihnachtsfesten, wegen der spektakulären Dinge um den Weihnachtsbaum. War doch bei extremen Temperaturen von nahezu -60 ° und hohem Schnee, allein die Beschaffung eine große Herausforderung. Und mit bösen Geistern im Wald - wie sich Zuhause herausstellte ,- ist nicht zu spaßen.
So aber gehören Überraschungen genauso zu Weihnachten wie Glockengeläut, gutes Essen und Geschenke.
Schönen Dank für den Hinweis auf diesen Bericht, den ich mit Freude aufmerksam gelesen habe. Zu der E-Mail antworte ich dieser Tage.
Mit frdl. GR. Karl-Heinz


Karl-Heinz Fricke (26.11.2020):
Lieber Karl-Heinz, viele Weihnachtsfeste haben besonderen Erinnerungen. Ich erinnere mich jedoch an viele in meiner Kinderzeit. Wir hatten nicht viel und große Geschenke waren nicht drin. Ein kleines Spielzeug und ein bunter Teller mir Weihnachtsgebäck, Nüssen und einer Apfelsine, oder Mandarine waren große Freuden, weil wir arm waren. Einen Weihnachtsbaum hatten wir allerdings immer, meistens aus dem Wald geholt. Was in diesen Tagen Weihnachsbäume kosten ist unglaublich. Wir haben eine Tanne im Hause, die wir seit Jahren schmücken. Vielleicht fällt Weihnachten sogar wegen Corona aus. Zu Hause feiern wir trotzdem nach alter Tradition. Herzlich Karl-Heinz

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Lieber Karl-Heinz,
ein unvergessliches Erlebnis und unvorstellbare minus 60 Grad, welches du so bildhaft beschrieben hast.Was bei dir der Skunk angerichtet hat, habe ich zu DDR Zeiten erlebt, mein Mann hatte aus dem Wald einen Weihnachtsbaum geholt und als der dann in der warmen Stube stand, gab er einen schlechten Geruch von sich. Wir haben sehr viel Raumsprey gebraut über Weihnachten. Was wir nicht wussten, die Bäume waren gespritzt worden. Lange ist das her, seit einigen Jahren haben wir eigene Nordmanntannen im Garten für Weihnachten.
Herzliche Grüße zu dir ins ferne Kanada sendet dir - Karin




Karl-Heinz Fricke (26.11.2020):
Liebe Klara,ich danke dir. Re: Kälte: In der Stadt von 13000 Einwohnern lebten damals viele Indianer, die ihre Reservation einfach verließen um Arbeit zu suchen. Am liebsten tranken sie bis zur Besinnungslosigkeit. Das Geld, das sie von der Regierung bekamen, bekam die Regierung allerdings wieder zurück, denn die Alkoholgeschäfte sind in Kanada Staatsmonopol. Im Winter bei klirrender Kälte, kam es zu meiner Zeit im Norden, oft vor, dass Indianer tot aufgefunden wurden. In ihrer Betrunkenheit fielen sie einfach um und erfroren. Die eeinsmals verschlungenen Karl May Erzählungen über die edlen Rothäute vermittelten ein ganz anderes Bild. Herzlich Karl.Heinz

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