Kommentare unserer Leserinnen und Leser zur Kurzgeschichte
„VERPASST“ von Ingrid Grote

Das, liebe Ingrid, ist eine gut geschreibene Geschichte aus dem wahren Leben, die daher für manchen Leser oder manche Leserin gut nachvollziehbar ist. Danke. Gern gelesen! Wenn du magst, lies doch auch einmal meine aktuelle Kurzgeschichte. Würde mich freuen, sie gefiele dir ebenso gut wie mir deine. Herzlichst RT

Ja, ich wünschte, es wäre auch so, aber ich werde mich nicht treffen mit ehemaligen Lieben, ich will die Illusionen aufrecht erhalten. Denn all diese Erinnerungen lassen mich träumen und somit leben lassen.
Lieben Gruß an dich, Egbert!

Hallo Ingrid,
schön von Dir - wieder mal - zu lesen,
aus Deinem Langzeit-Gedächtnis.

In weiser Voraus-Sicht habe ich HIER im Forum
bereits (wie du auch) textlich vorgesorgt,
dass wenn bei uns das Kurzzeit-Gedächtnis
die Führungsrolle übernimmt, dass ALLES
aufgeschrieben ist, was im Speicher analog
verloren geht. Für alle Zeiten.

Denn das Internet vergisst nichts.
Nur ich kenne meine Zugangs-Daten.

Ich habe meiner Jugendliebe 30 Jahre gedarbt,
und auch "gerne vergessen" was nach zehn Jahren
im Bratkartoffel-Verhältnis schön gewesen war.

Ein - hintergangenes Jahr - hat alles relativiert.

Vor sechs Jahren habe ich Sie zufällig getroffen
und wir gehen ab und an Kaffeétrinken (klammheimlich),
aber EINE LIEBelei stellt sich da nicht mehr ein ...

Sondern nur schöne Anektoden wie bei einem
späten Klassetreffen ... wo alles Unpassende von
damals weggefiltert wird, im vergesslichen Alter.

Aufs GROTE'wohl vom Egbert

Vielleicht ist es eine Geschichte des Alters. Die Gedanken aus der Kinder- und Jugendzeit kommen frisch zu uns zurück, denn die Neuronen unseres Gehirns verpassen keine Sekunde unseres Lebens. Alles ist festgehalten. Selbst die weniger tollen Taten kommen zu Besuch.
HG Olaf

Ingrid Grote (28.05.2022):
Lieber Olaf, danke schön für deinen Kommentar. Ja, das Gehirn ist ein Schelm irgendwie. Ich glaube aber eher, dass die Gehirnrinde im Laufe des Alterns flacher wird und kaum noch neue Sachen speichert, wärend die alten Erinnerungen fest gebunkert sind. Tatsache ist: Ich weiß nicht, was ich gestern gekocht oder geschrieben habe, aber mein Hirn erinnert sich an Sachen, die vor über 50 Jahren passierten. Ist schon irre - und ich finde es gut. Einen lieben Gruß von Ingrid