Kommentare unserer Leserinnen und Leser zur Kurzgeschichte
„Zwölfte Therapiestunde“ von Wolfgang Scholmanns

Solange wir in Zeiten andauernder Selbstbespiegelung leben, wird es keinen Frieden mit dem eigenen Ich geben. Wahrlich ! Wir produzieren unaufhörlich Narzissten, die die Zimmer der Ärzte und
Therapeuten bevölkern. Ich hatte einen Bekannten, der im gehobenen Dienst bei der Bundesbank
tätig war. Jahrelang befand er sich auf dem Weg der Selbstfindung. Er beendete seine
Dienst, weil er angeblich ein BURNOUT hatte - als Bundesbanker. Der Grund war ein ganz anderer: Er stritt sich mit der ganzen Kollegenschaft herum und wurde entsprechend nicht befördert und macht heute das,was die ganze Gesellschaft macht. Er lebt nach dem Motto: SCHULDIG sind immer die ANDEREN !
Herzliche Grüße Olaf

Wolfgang Scholmanns (21.08.2022):
Vielen Dank, Olaf. Herzlich grüßt Wolfgang

Eine wirklich gute Kurzgeschichte mit einem ganz wichtigen Thema in der heutigen Zeit! Ich finde es sehr gut, dass du dieses Thema so anschaulich in deiner Kurzgeschichte erläuterst und auch klar und deutlich zu erkennen gibst, dass man trotz guter Tage eine solche starke innere Dunkelheit haben kann, die selbst ein Arzt nicht immer erkennen mag. Obwohl ich es schade finde, dass man aus der Geschichte kaum eine Verbindung zu der Frau oder Arzt aufbauen konnte und es auch ungeklärt ist, ob sie sich das Leben genommen hat oder es vielleicht doch einfach nur ein Unfall war. Oder ist dies so gewollt gewesen?

Dennoch echt gelungen!

LG
Angeline

Wolfgang Scholmanns (21.08.2022):
Vielen Dank, Angeline. Herzlich grüßt Wolfgang