Kommentare unserer Leserinnen und Leser zur Kurzgeschichte
„Herzinfarkt“ von Charles G. Dannecker

Lesend dies Gedicht Deinerseits, lieber Charles, verleiht es eine intensive Erfahrung: Man kann sich nicht nur gut in die Lage des Beschriebenen hineinversetzen, es lastet auch schwer, lässt sich nachempfinden. Ein wenig gehen mir Atem und Pumpe schwer, wenn ich es lese. Erschütternd, diese eine Angst zu haben, die jeder haben kann, der schon etwas älter wird - wenn selbst jüngere Leute sowas kriegen können...Doch ernsthaft: Sei es Deinerseits autobiografisch oder nur von jemandem berichtet oder einfach imaginiert, wie es abliefe, wenn man einen - zum Glück nichttödlichen - Herzinfarkt erleidet: Es ist überaus intensiv, lyrisch und bildlich auf höchstem Niveau. Mir wurde, wie angedeutet, ganz anders...

Was auch immer es gewesen sein mag: Gute Gesundheit, denn die ist so wichtig! Der Kuss "zurück ins Leben" ist die romantische Komponente, die Du flüchtig einstreust, sie bildet die schönste Pointe, das Happyend (dabei zum Glück nicht ins Kitschige abdriftend) des Gedichts, was es zu einem kleinen Meisterwerk macht! Großartig!

LG und herzliche Gesundheit. Karl-Konrad

Charles G. Dannecker (22.08.2022):
Lieber Karl-Konrad. Es ist sehr auffällig wie dein Kommentar sich vom Üblichen abhebt. Dein in „ in die Tiefe gehen „ hat mich sehr beeindruckt“ und dafür danke ich dir. Gott sei dank ist es nicht autobiografisch. Es ist wohl ein stückweit die Angst die wir alle unbewusst in uns tragen. Ich habe ihr Raum gegeben und sie in Worte gepackt und nun bin ich sie los. Deine Veröffentlichungen erzählen viel über dich und ich bin gespannt, was du in spe noch zu erzählen weißt. Liebe Grüße aus Griechenland wo es ein anderes Blau gibt. Charles