Kommentare unserer Leserinnen und Leser zur Kurzgeschichte
„Jeden Tag der gleiche Scheiß! Was für?“ von Hartmut Wagner

... hallo Hartmut,
ist ja fast èpisch dein Daseins-Ablauf.

Ich hadere auch mit dem Für-WAS-Tag, wo ich mich (bin 65)
bei meiner Tagesdosis Tabletten ernstlich demnächst
die Apothekerin frage, ab welcher Menge wird man
davon satt, oder ernsthaft der Gedanke reift,
wenn man mich im Herbst in die Armuts-Rente entsenden will
(nach 50 A-Jahren und dem 8 Technologiesprung) ...

... ob es nicht besser sei es wie Gunther Sachs
zu handhaben, als er kurz vor der Demenz sagte (ich bin schlau)
und in die Schweiz fuhr und sich eliminierte mit Fangschuss.

Du hast wenigstens d/eine Pension zum dahingleiten
durch den Alltag. Wir arbeiten Vollzeit bis auf die Knochen,
auf den wir hinkend schlurchen, weil Arthrose und
abgenutzte Knorpelgelenk uns malträtieren ...

so dass ich selbst mit dem Rad den Müll (90 Meter entfernt)
entsorge, weil meiner-einer und Frau ist bewegungstechnisch
un/reparabel. Im Finstern aufstehen (5 Uhr) und im Dunklen
heimkommen oder daheim unbequem Heimarbeiten.

Würde gerne weiterarbeiten, aber Medien-Fachleute will keiner,
die AUCH noch Finanzielles wollen und zu diesen Konditionen
nicht benötigt/werden/gewollt/ sind. Schwafler in Starlöchern harren,
wo es Leute mit Fach-Wissen gäbe.

Nur die städtische Kommune nimmt dich gerne
wo du dein Potential - für Sie kostengünstig -
in Ehrenämtern am Dienst der All-GEMEINHEIT
sozial beisteuern solltest.

An der Rente sparen und dann noch sozial anderen helfen ...

Gruß Egbert