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„Handwerklich begabt“ von Günter Weschke


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Hallo Egbert
entchuldige, dass ich erst heute darauf antworte.
Das ist ja eine Story, wie sie eigentlich, in der heutigen Zeit, nicht passieren dürfte.
Du hast es gur beschrieben, da konnte ich mich hinein versetzen.
Es gibt ja Menschen, die ziehen aus der Stadt aufs Land und ärgern sich dann darüber, das die Kühe auf der Weide Glocken tragen, oder dass morgens der Hahn kräht.
Denen müsste mann ihr sonntägliches Frühstücksei, an ihren eigenen Köpfen aufschlagen.

Ich wünsche dir (trotzdem) ein schönen Wochenende....Günter


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... sehr schön - ausgedacht Günter-,

... aber die Realität ist gleich nebenan,
so wie bei uns in Mittelfranken im dichten
Wohnsüden der Stadt Nürnberg ... wo ..

unsere römisch kath. Kirche nach 40 Jahren,
also zur WM-2006 dem Kirchenbetonklotz einen
ebensolchen Glockenturm mit VOLLEM GESTÜHL
und viel Geld vor die evangelische Restbevölkerung
im Umkreis (wir sind ja gefühlt keine Bayern) knallte.

Also 7mal am Tage uns zudröhnen.
Mal lauter mal leiser. Wie am Dorf,
damit die Bauern am Feld wissen .....

Hier wohnen nur Schichtarbeiter vom Klinikum
und die wolle Ruhe und kein Gedönse ...

Also was passiert ...

Damit man fortschrittlich daherkommt,
hat der mann-igfaltige- Kirchenvorstand
eine elektronische Einschaltanlagefernbedienung
SICH spendiert, weil Sie ja nicht in unmittelbarer Umgebung
wie wir beschallt wurden sondern zwei KM weiter
im lauschigen Wohngebiet und das
Vorgottesjetztistjabald Kirchegang gut zu hören.

Nun es passiert was erahnend passiert
und zwar nächtens um 2 Uhr fangen die Glocken zu leuten an,
die vor her sein den spät-50zigern nur gebimmelt hatten ...

ALEE Glocken, durch eine Fehlschaltung der Frequenz,
die ein Autofahrer vermutlich aktivierte, beim Parken ...

und hören nicht mehr auf bis morgen um sechs
als die Feuerwehr dann den Stromstrang durchtrennte,
damit die Glocken nicht wie im Schiffschaukelüberschlag
beim Rotieren aus der Verankerung brechen und wie
bei Don Camillo, auf den Boden krachen.

Drei Monate später war des Kirchenflachdach undicht,
aber die Gemeinde hatte kein Geld mehr,
weil der Gotteslärm-Turm alle Reserven aufbrauchte,
und sie dann in jeden Briefkasten Überweisungen legten
damit die Anwohner es trockenspenden dürfen/sollten.

Sonntagsgeläuterte Grüße vom Egbert

Günter Weschke (19.02.2023):
Lieber Bert, ich habe deinen Beitrag ernst, aber doch innerlich schmunzelnd gelesen. Ja so sind sie, die Glockenhörigen, Mia san mia. Bei uns hat sie Katholische Kirche ein Glockenspiel erhalten, schon vor ca. zehn Jahren. Zweimal in der Woche, ertönt für eine Stunde dieses Gebimmel, die Menschen, welche ganz in der Nähe der Kirche wohnen, müssen das Dulden. Dazu natürlich auch immer das Schlagen der Stunden. mitfühlende Grüße schickt dir der...Günter

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