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„Dok 12, Ostern 2023“ von Hans K. Reiter


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Hallo verehrter Freund Hans,



an meinem 5ten Geburtstag dem 11. Oktober 1962

wurde von Papst Johannes XXIII das zweite Vatikanische Konzil

zur Erneuerung (instauratio) ausgerufen.



Dies fand bis zum 08. Dezember 1965 statt.

Ab 1963 durch Papst Paul VI.



Es entschied zugunsten der Religionsfreiheit

in der bürgerlichen Staatsordnung, für einen

verstärkten Dialog mit Anders- oder Nichtgläubigen

und wies erstmals auf die Bedeutung der Frauen

für Gesellschaft und Kirche hin.



Eine Aktualisierung dogmatischer Sätze im Sinne

ihrer Orientierung auf das Verständnis des

gegenwärtigen Zeitalters möglich und

notwendig seien.



Wobei die Vorbereitungen hierzu bereits

im Frühjahr 1959 begannen.



Wenn man bedenkt, dass das erste Konzil

im Juni 1867 stattfand, bzw. von Papst Pius IX

initiiert stattfand, aber nur zum Zweck der

neuen Betonung der Autorität und des Gehorsams,

welcher unsere Welt vor dem Zusammenbruch

und dem Untergang retten kann. S.g. ein Fortschritt.

Wenn auch nur minimalst durchgeführt.



Also die Autorität, Gehorsam und Souveränität

wurden zu Kernbegriffen des Ersten Vatikanischen Konzils

und die Unfehlbarkeit des Papstes gefestigt.



Viele, vor allem reformorientierte Katholiken fordern heute

ein neues Konzil. Papst Franziskus hat im Oktober 2021

einen weltweiten Synodalen Weg initiiert.



Über dessen Konsequenzen soll als Finale eine

römische Bischofssynode „im Oktober 2023“ beraten,

um eine zeitgemäße Ausrichtung und Verkündigung

zu entwickeln.



Aus meiner Sicht „eines Ausgetretenen“ vertane
Lebensmüh. Sie weit ab vom K-Bürger agieren.



Moraltheologen und Dogmatiker haben seit 1867

die Erneuerungen verschleppt und das führte

„zu deiner folgerichtigen Einschätzung“,

dass sich NUR in armen ungebildeten

Ländern die rk-Kirche etwas erneuern wird …



Aber nur soweit, dass DIE MASSE derer Gläubigen,

„nicht noch mehr“ den Freikirchen zugetan fühlt,

die sich überwiegend protestantischen Frei-Kirchen

annäherten, aber „das Brimborium“ beibehielten.



Diese Männergesellschaft weiterhin kreationiert.



Wir in Deutschland sind unrelevant für Rom.

Woanders gibt es kaum Staats-Kirchensteuer.

Missbrauch ist „dort“ keine Option auszutreten.



Auch ich war immer wie auch meine Kinder

(evangelisch) im kath. Kindergarten sichtlich irritiert.



Warum muss „ein Jesus“ leidvoll am Kreuz brutal

angeschlagen in allen Einrichtungen hängen,

wenn ES DIE KINDER im Grunde nicht mit dem

Verstand in Einklang brachten, worüber sich

abertausende Kirchenmänner in blutroten Umhängen

sich theologisch ereifern, um den Gedanken

„der Schuldzuweisung“ von Geburt an weiterzutragen.



Jedem Kindlein theologisch auflauern,

um ein schlechtes Gewissen einzuimpfen.



Welch eine Anmaßung.



Selbst der Vers „Seht, das Lamm Gottes, du nimmst

hinweg die Sünde der Welt“ ist ein Zitat aus dem

Johannesevangelium. Johannes der Täufer sagt „den

Satz“ über Jesus, als er ihn am Ufer des Jordan sieht.



Der Evangelist legt damit dem Täufer einen theologischen

Gedanken in den Mund, der sich erst im christlichen

Jahrhundert entwickelt hat. Für Spielraum zum Auslegen.



Auch der Gedanke, dass ein Tier die „Sünde der Welt“

hinwegnimmt, ist sehr alt. Am Fest „Jom Kippur“,

dem Tag der Sündenvergebung im Judentum,

machte der Hohepriester die Sünden des Volkes

Israel bekannt und übertrug sie durch Handauflegen

symbolisch auf einen Ziegenbock.



Mit dem Symbol-Vertreiben des Bocks

in die Wüste wurden Sünden mit-verjagt,

und erinnert unbewusst an einen späteren
Ablass-Handel, wo DANACH so weiter gesündigt
werden kann, wie bislang.



Sich nichts hinsichtlich langfristig bessert.



Die Kirche erklärt bewusst nicht schlüssig,

sie fordert nicht zum Hinterfragen auf.



Wie in anderen Religionsformen. Dito.



Kirchenmänner schätzen ihre Schäfchen

als intellektuell minderbemittelt an.



Die Evangelischen sind da weiter.

Sie sehen, zumindest in Deutschland

„ihre Gemeinde“ als einen besseren

Gesellschaftsverein an.



Wer dies „für sich“ eigen beleuchtet

wird sich bei klarem Verstand von diesem

selbsterhaltenden Wirtschaft-System

abwenden, ggfs.. Konfessionen wechseln.



Viele wenden sich dann den Freikirchen zu,

die DAS predigen, was der Gemeindebürger

hören will, sowie im Internet sich DIE FINDEN,

die mit ihrem - was ich fühle, ist Wirklichkeit –

bestätigt fühlen.



FAKE NEWS seit 2000 Jahren so interpretieren,

dass es in ihr Weltbild passt.

Gegebenenfalls davon finanziell LEBEN wollen.


Gruß Egbert

Hans K. Reiter (11.04.2023):
Servus Egbert, in anmaßender Selbstgefälligkeit tun sie, was sie tun. Und sollte eines Tages der Herr tun, was sie seit 2000 Jahren den Menschen einbläuen, dass er tun wird am Jüngsten Tag, dann wird‘s miserabel schlecht ausschaun für die sog. Würdenträger. Und die Frauen haben Glück, dass sie niemals richtig mitspielen durften. Da aber auch selbiges so nicht stattfinden wird, weil es der Göttlichkeit absolute Null-Logik bescheinigen würde, was bei aller Unfehlbarkeit, diese hohen Geistlichkeiten nicht in Fehlbares verkehren werden. Da sind‘s ausgschmiert die Talarträger. Weitere Kommentare wird‘s nicht geben. Die Leut‘, selbst wenn sie tatsächlich lesen sollten, fehlt der innere Anstoß, darüber nachzudenken. Manche gehen anschließend lieber zum Beichten, wegen Versündigung beim Lesen und dem Abwürgen aufkeimender Gedanken, wenn überhaupt. Und weil das so ist, wird erst einmal alles beim Alten bleiben! Der Herr (welcher?) hat's gegeben…! Mach‘s gut! Ciao Hans

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