Kommentare unserer Leserinnen und Leser zur Kurzgeschichte
„Leider nur eine Phantasie (Teil1)“ von Thiralhl .

Inhalt: schön, aber nicht herausragend...eigentlich passiert ja gar nichts. Es gibt keine Situation, keine "Attraktion". Obwohl alltagliche Situationen auch sehr schön sind. Etwas mehr Hintergrund zu den Figuren wäre nicht schlecht und würde diese einfache, alltägliche Strucktur ein bisschen interessanter machen. Schreibe: Ist das ein Stilmittel, dass du dauernd die Zeiten wechselst? Wenn ja, dann tut es mir leid, dass ich es anmerke, manchmal merke ich nicht, wenn etwas absicht ist. Ansonsten stellt sich die Frage: Präsens oder Präteritum. Einfache kurze Sätze sind schön. Aber dieses Stilmittel kommt viel schöner zur geltung, wenn man es sparsamer einsetzt. Ein paar Satzverbindungen wären also schon schön. Absätze auch. Das würde es dem Leser leichter machen und das Schriftbild übersichtlicher gestalten. Alles in allem aber eine sehr schöne Situation, realistisch, alltäglich, ohne allzu blumige Metaphern. Leider kommen die Gefühle der Hauptperson viel zu kurz. Eine aus der Ich-Perspektive geschriebene Geschichte sollte eigentlich dem Leser helfen, sich in die Person besser hereinzuversetzen. Dieses Ich schreibt aber, als sei es gar nicht anwesend...so entfernt vom geschehen. Eine andere möglichkeit der Interpretation wäre natürlich, dass diese Distanz und scheinbare Gefühlslosigkeit die Körperlichkeit des Geschlechtsaktes versinnbildlichen soll. Dies halte ich aber eher für unwahrscheinlich.