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„Die vier letzten Worte“ von Horst Ditz


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hmue2

05.03.2004
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Hier fehlt leider jede Erzähl-Sruktur. Auch wird man mit einer Seite Text dem Thema wohl kaum nahe kommen können, noch dazu, wenn ein Drittel davon aus absolut nichtssagender Einleitung besteht. Von welchem Ziel spricht der mysteriöse Begleiter am Ende überhaupt? Jagdflugzeuge im 2. Weltkrieg waren übrigens weder bunt noch klapperten sie mit den Flügeln.

Horst Ditz (06.03.2004):
Lieber Heinzkj,
zu dem Text gehört ein surreales Aquarell, auf dem zwei Jagdflugzeuge symbolisch als ein Paar metallene Vögel abgebildet werden. Leider wusste ich augenblicklich nicht wie ich das Bild dem Text beifügen kann. (Für Hinweise wäre ich dakbar.)
Deine Einwände verstehe ich unter der Annahme, dass es dir schwer fällt, deiner eigenen Fantasie freien Lauf zu lassen.
Du beklagst die fehlende Erzählstruktur und hast damit Recht, wenn es dir allein auf vorgefertigte Normen ankommt. Doch der kurze Text ist mit ganz anderer Absicht verfasst und bedient sich einer fantastischen Symbolik. Diese zu erkennen wäre ein lohnendes Unterfangen – es wenigstens einmal zu versuchen.
So deuten die \"drohenden Steine\" auf ein \"steinhartes\" Leben in einem Landstrich (hinterer Odenwald) hin, am Ende der Flucht. Ein imaginärer Begleiter, der wenig Worte benötigt, um richtungsweisend zu sein stellt den \"Markierungsstein\" einer ersten Entscheidung dar (ich hätte unendlich viele andere Wege beschreiten und dem dramatischen Geschehen des Todes 27 junger Männer entgehen können). Das real \"klappernde\" Geräusch der Höhen- und Seitenruder einer Spitfire nur wenige Meter über meinem Kopf dahinjagend dröhnt noch heute in meinen Ohren. Damals war ich elf Jahre alt. Das letzte Ziel lässt die zweite Entscheidung offen – Tod oder Leben. Und die vier letzten Worte stellen einen Bezug zu den viel letzten Liedern von Richard Strauß her.

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