Kommentare unserer Leserinnen und Leser zur Kurzgeschichte
„DU gehörst nur DIR“ von Carrie Winter


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Magus

08.06.2008
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WArum lange Worte machen, wenn es auch knapp erzählt werden kann?
Die Essenz muss stimmen und das tut sie.
Auch wenn es etwas ironisch gemein war, lässt sich diese "Einsicht"auch anders interpretieren: sie wusste es schon die ganze zeit, sonst könnte sie Lachen oder zumindest Lächeln....Sie wusste es aber trug weiterhin ihre "Maske"... und nahm sie zumindest ihren Sohn gegenüber ab....der 1. Schritt in Richtung Veränderung.
Hier ne ZEN-Geschichte dazu:
Wer bist Du?
Eine Frau lag im Koma.
Plötzlich schien es ihr, als sei sie schon tot, wäre im Himmel und stände nun vor einem Richterstuhl.
"Wer bist du?" fragte eine Stimme.
"Ich bin die Frau des Bürgermeisters" antwortete die Frau.
"Ich habe nicht gefragt, wessen Ehefrau du bist, sondern, wer du bist."
"Ich bin die Mutter von vier Kindern." war nun ihre Antwort.
"Ich habe nicht gefragt, wessen Mutter du bist, sondern wer du bist."
"Ich bin Lehrerin."
"Ich habe auch nicht nach deinem Beruf gefragt, sondern wer du bist."
"Ich bin Christin."
"Ich habe nicht nach deiner Religion gefragt, sondern wer du bist."
Und so ging es immer weiter. Alles, was die Frau erwiderte, schien keine befriedigende Antwort auf die Frage "Wer bist du?" zu sein.
Irgendwann erwachte die Frau aus ihrem Koma und wurde wieder gesund. Sie beschloss nun herauszufinden, wer sie war.
Und darin lag der ganze Unterschied.

Heinz alias Cantalupo

12.03.2004
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Eigentlich eine schöne Geschichte, gut geschrieben, gute Dialoge und Fehler sind mir auch keine aufgefallen. Allerdings finde ich den Schluß ein wenig mau. Dieser etwas unspektakuläre Wandel zur Einsicht und die Verkündung der neuen Freiheit durch Elizas Sohn ist mir irgend wie zu dünn bzw. vage. Woher kommt diese neue Freiheit überhaupt? Da hast du schon stärkere Geschichten abgeliefert, denke ich.

Carrie Winter (13.03.2004):
HI! Diese Geschichte sollte eigentlich eine ironische Antwort auf dein Kommentar zu meiner Story \"...und irgendwann geht ES wieder\" sein. Es ist absolut naiv zu glauben, dass Elizas Leben auf einmal fantastisch ist, nur weil ihr Sohn ihr etwas gesagt hat, dass sie selbst schon lange weiß. Und auch mir ist bewusst, dass meine Geschichten oft schrecklich sind. Aber ich kann manche Erinnerungen nicht einfach abstreifen und nur noch Friede, Freude, Eierkuchen - Geschichten schreiben. Ich muss mit vielem leben, das ich erlebt habe. Und eine Art, das zu bewältigen, ist für mich, Geschichten zu schreiben.
Ich freue mich, dass du es geschafft hast, aus deiner privaten Hölle zu entkommen - ich habe es bis jetzt noch nicht.
MFG Carrie

H-P

12.03.2004
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Hiho Carrie, das entwickelt sich ja beinahe zu einer "Flut der Wörter" bei Dir. Aber es ist schön,viel von Dir zu lesen, denn bei jeder Story glaube ich , ein wenig mehr von Dir kennen zu lernen. Leider sind die Inhalte Deiner Geschichten von der Thematik her so weit verstreut, daß es gar nicht möglich ist, Deinem Wesen näher zu kommen. Dennoch,ich versuche es weiter. Bis in baldigster Bälde

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