Kommentare unserer Leserinnen und Leser zur Kurzgeschichte
„Abendessen bei Melanie´s Eltern“ von Ugur Eroglu

Danke für den Denkanstoß.
Ich kenne viele Deutsche, die ihr Gehrin nur dazu benutzen, um darin Vorurteile zu sammeln, Warschonimmersos zu pflegen.
Die meisten türkischen Mitbürger, die ich kenne, tun dies auch.
Einige, wenige (zum Aufzählen reicht eine Hand aus) benutzen ihr Gehirn aber auch zum Denken, Nachdenken (z.B. über die Bewandtnis mit dem Schweinefleisch), Überdenken ...

… zum Trost:

LETZTHIN im Supermarkt (Nürnberg-Südstadt).

Ein kleines Mädchen türkischer Herkunft
kauft einen großen Schweinebraten
für den fränkischen Sonntagsbraten.

Die ältere Dame anstell-nebenan
fragt schüchtern, ob SIE oder die Eltern
wissen, dass dies EIN SCHWEINEbraten sei.

Doch, sagte das kleine Mädchen,
Anne-Mamma hat gesagt:

Am Sonntag SCHLÄFT ALAH.


Multi-Kulti-Gruß
vom Egbert aus Nbg.

... Melanie ist auch mit anderem Fleisch in Kontakt gekommen ...

bei dem Satz konnte ich mir ein Lachen nicht mehr verkneifen :) tolle Geschichte

Sehr schöne Geschichte(n). Doch leider geht es nicht immer so. Denn ein türkischer Junge mit deutscher Freundin ist immernoch was anderes als umgekehrt. Meine (türk.) Freundin versteht sich mit meinen Eltern, besonders meinem Vater sehr gut. Ich kenne ihre Eltern gerade mal vom Telefon, und das in einer 3-Jahre- Beziehung.

Ich finde diese Geschichte wirklich humorvoll.Es schaut durch kleine Dinge wie komplizierter Dialog zwischen verschiedene Kulturen sein konnen.

wieder ein "Beweis" dafür daß man andere menschen nicht gleich "kennt" nur weil man mal ein buch über die kultur gelesen oder eine reportage über ein land gesehen hat. Toleranz alleine ist nicht viel wert wenn verständnis fehlt. also liebe leute geht aufeinander zu ! würde mich über eine zugabe sehr freuen.

Klasse und sehr lebendig geschrieben!

Ugur Eroglu (17.03.2004):
Danke Ramona

Ich habe laut gelacht über deine kleine Anekdote, obwohl ich solche Dialoge - und sogar peinlichere - schon selbst gehört habe. Als Deutscher mit "deutsch-türkischen" Freunden mußte ich mich gelegentlich schon in Grund und Boden schämen für meine taktvollen Landsleute. Deine Geschichte gefällt mir; vor allem der Spruch: "Es ist nicht leicht, ein Deutsch-Türke zu sein, aber schön". (Obwohl du da zwei kleine Kommas vergessen hast.....)

Ugur Eroglu (15.03.2004):
Hallo Heinz,
Danke für die 2 :-)
Die hätte ich, wie Du auch selber festgestellt hast, im Deutsch-Unterricht gebraucht. Dann wären es bestimmt ein paar Kommafehler weniger...