Kommentare unserer Leserinnen und Leser zur Kurzgeschichte
„Das Versprechen“ von Silvana Hoffmann

zu deepvoice

Kann man hier tatsächlich von Schuld sprechen?

Meistens hat es einen Grund, warum Menschen zu spät die Konsequenzen ziehen. Meistens liegt es daran, dass eigene Grenzen nicht vorhanden sind oder man sich selber in einem Konflikt zwischen dem, wie es sein soll und dem, wie es tatsächlich ist, sieht. Das ist niemals Schuld der Opfer!

Schuld ist das falsche Wort. Schuld haben einzig die TÄTER! Sie sind es, die IHRE Grenzen überschritten haben!

Es ist immer wieder die gleiche Diskussion die dahin führt, die Täter in Schutz zu nehmen und die Schwere ihrer Tat zu beschönigen sowie die Opfer an der Tat mitschuldig machen zu wollen.

ABER DEM IST NICHT SO!

So bleibt Gewalt gesellschaftsfähig. Und so langsam sollten wir doch ein bisschen gelernt haben, oder?

Die Opfer tragen keine SCHULD! Die Opfer benötigen Hilfe, ihre Grenzen setzen zu lernen!

Und die Opfer benötigen unsere Unterstützung. Unterstützung von denen, die ihre Grenzen und ein vernünftiges Miteinander kennen.

recht hast du..allerdings finde ich eines : die frau ist auf eine gewisse Art selbst Schuld DENN WER bleibt so lange bei einem Idioten ? Grade WENN Kinder im Spiel sind müßte man (bzw hier Frau) kämpfen wie eine Löwin für ein Leben IN FRIEDEN mit den Kindern...und sei es ohne Mann. Es gibt IMMER einen Weg heraus...man ist nur oft zu eingeschüchtert ihn zu sehen oder man denkt man habe keine Kraft hier zu ( ABER welche Kraft kostet jeder Streit, jeder Schlag, oder tritt den man ansonsten kassieren muß ? von der gestörten Entwicklung der Kinder einer solchen Beziehung ganz zu schweigen)

Ich weiß - ich habe es einfach dies zu schreiben.

Ich bin 1,88 m klein und es traut sich eigentlich keiner sich mir in den weg zu stellen. Mit dieser Einstellung läuft es sich natürlich angstlos durchs Leben.

Holger

Silvana Hoffmann (03.01.2005):
Keiner kann sich in dem Moment hineinversetzen, wenn man ihn nicht erlebt hat. Solche Frauen kämpfen jeden Tag! Und ja. einen Weg gibt es, aber manchmal benötigt es Mut und Wissen und Vorbereitung. Aber Licht kommt immer wieder in das Dunkle.

Versethe ich gut. Tolle Geschichte. Hat etwas bewegt.

Silvana Hoffmann (03.01.2005):
:-)