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„Arbeitergeschichte“ von Reinhard Schanzer


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Hallo Reinhard
Stünde Deine ironische Geschichte unter Unfug oder Satire, dann wäre darüber hinwegzusehen, aber der SPD das Verprassen von Geldern zu unterstellen kann teuer werden - auch Liedermacher namentlich als versoffen zu difamieren hat mitunter eine Klage ausgelöst.
Gesellschaftskritik ist das nicht, was Du tust; es ist eher beleidigend.
LG Detlev

Othello

31.08.2006
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An das was Du da beschreibst ist etwas Wahres dran. Wer aber kennt heute schon die Geschichte Marx, Engels, Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg ? Unsere Heranwchsenden sicher nicht. Möglicherweise ein Teil der Älteren, die nicht mehr lange zu leben haben. Trotzdem ist es gut das einmal so offen und überspitzt auszusprechen. Allerdings für die etwas Intelligenteren könnte man auch ein wenig differenzieren.
Freundlichen Gruß von Friedhelm

Reinhard Schanzer (02.09.2006):
Hallo Othello, gerade weil niemand mehr diese Personen zu kennen scheint, habe ich versucht, wenigstens ihre Namen nicht völlig in Vergessenheit geraten zu lassen und ihnen hier in meiner "märchenhaften Geschichte" ein Denkmal zu setzen. Aber mal ganz ehrlich: Wer von den Jüngeren kennt noch einen Bob Dylan, Woody Guthrie, Werner Lämmerhirt, Hannes Wader und Wolf Biermann? Es ist auch nicht die Aufgabe eines Satirikers, zu differenzieren, ganz im Gegenteil! „Ein Satiriker ist ein gekränkter Idealist", hatte schon Kurt Tucholsky gesagt. Um Fehler und Mängel des Angegriffenen deutlich zu machen, schafft der Satiriker ungewohnte Sichtweisen, verbindet, was eigentlich nicht zusammengehört oder unterzieht sein "Opfer" einer ungewöhnlichen Behandlung. Ich hoffe aber, daß auch die etwas Intelligenteren noch damit etwas anfangen können? Auch wenn sie leider nicht mehr lange zu leben haben. ;-) Beste Grüße: Reinhard

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Ich kann nur sagen toll
geschrieben lieber Reinhard,
Gott sei Dank ist diese
Zeit vorbei und kommt
nie wieder.
LG von Margit

Reinhard Schanzer (11.11.2005):
Hallo Margit, es ist keinesfalls sichergestellt, daß diese Zeit wirklich vorbei ist und niemals wiederkehrt. die Geschichte ist zwar schon etwas älter, aber gerade die neuesten politischen Entwicklungen in Deutschland lassen doch sehr große Zweifel daran aufkommen. Liebe Grüße: Reinhard

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Zitat
Es bleibt nur zu hoffen, daß die Menschheit diesen Unsinn endlich einsieht und zu den gottgewollten Strukturen zurückkehrt.
Erst dann werden sich auch die sozialen Probleme lösen, die nur deshalb entstanden sind, weil natürlich gewachsene Strukturen revolutionär und verantwortungslos verändert wurden.
Zitatende

Jetzt ist alles klar, der Untergang des Abendlandes christlicher Prägung nahm seinen Anfang mit Marx und Engels, Schmutz auf sie.

Mit dieser Definition der Ursachenauflistung solltest Du in den Wahlkampf einsteigen, die sitzen da sowieso immer noch rum und wissen gar nicht, warum es in diesem Land so aussieht, als brauchten wir nichts nötiger als eine Gegenrevolution.
Schwing Dich also auf Dein Schlachtroß und kläre sie auf die Mischpoke. LOL

Amüsant und irgendwie mit dem berühmt berüchtigten Körnchen Wahrheit drin ohne das eine Satire eben keine wäre.

Lies



Reinhard Schanzer (17.09.2005):
Hallo Lies, vielen Dank für Deinen Kommentar! Es ist nicht die Aufgabe eines Satirikers, als Wahlhelfer für eine politische Partei tätig zu werden, sondern vielmehr Mißstände aufzuzeigen und auf humorvolle Weise zu überspitzen. Darüber nachdenken sollte bitte jeder selbst. Mit Christdemokraten oder Kommunisten habe ich jedenfalls absolut nichts am Hut. viele Grüße: Reinhard

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…gut durchdacht die UMKEHRUNG.

Wie war das:
Du, ich hab gestern – das Kapital –
von – Karl May – gelesen!

Waaaas erzählst du da, des is doch
von – Karl Marx – !

Ach was, iiich denk mers scho
die ganze Zeit – etz bin ich schon
auf Seite 74 und es kommen immer noch
keine INDIANER da in derer Gschicht
drinnen vor …

Gruß egbert

Claus H. Godbersen

17.09.2004
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Ich glaube, in dieser Geschichte die Ironie entdeckt zu haben, wenn es auch nicht ganz leicht war. Was mir fehlt oder entgangen ist, ist eine Pointe, Moral oder etwas ähnliches in diesem Stück. Warum ist es geschrieben, was soll es bewirken?

Reinhard Schanzer (21.09.2004):
Die Geschichte wurde geschrieben aus Spaß am Schreiben (und am Lesen).
Hohe moralische Ansprüche wurden damit nicht bezweckt, aber die beißende Ironie darin braucht man eigentlich auch nicht \"zu Fuß\" erklären.
Wer die nicht findet, ist hier falsch.

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