Kommentare unserer Leserinnen und Leser zur Kurzgeschichte
„Eva“ von Ralf Weidel


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Herrlich zu lesen spannend, jedes Wort
einfach schön...

Gruß Eva

rolf0404

07.03.2005
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Schon das Beibehalten von Mann und Frau (namenlos) über den gesamten Handlungsstrang hinweg, macht deutlich, dass hier nur ein Blitzlicht, ein Szenario aus einer alltäglichen Begebenheit beschrieben wird. Wobei der Autor der unabhängige Beobachter, der Beleuchter, zu sein scheint. Ein Lied ist sehr oft ein Anker, ein Auslöser für Erinnerungen, Emotionen usw. Insofern ist das Erscheinen der Jugendlichen in der story, um zu Eva zu kommen, eine geschickte Lösung. Man könnte sich überlegen, den Anruf des Chefs weg zu lassen. Den finde ich nicht unbedingt erforderlich. Eine gut lesbare Szenenbeschreibung. Vom Titel her kommt Eva etwas zu kurz. Ich würde ihr aber in der Geschichte auch nicht mehr Raum zugestehen, allenfalls den Titel verändern.
Gruß
Rolf Höge

Ralf Weidel (07.03.2005):
Danke für den ausführlichen Kommentar. Eva 'als Titel' mag wie ein Damoklesschwert über dem Mann und der Frau schweben, den Titel habe ich jedoch in diesem Fall eher ohne lange darüber nachzudenken auserwählt. Vielleicht auch, weil Eva die einzige Person ist, die im Laufe der Geschichte einen Namen erhält, ansonsten aber nur über sie gesprochen bzw. reflektiert wird, sie jedoch nicht selber als Akteurin in Erscheinung tritt. Der Anruf des Chefs bzw. die Reaktion des Mannes mag aufzeigen, wie schwer es ihm fällt, sich in die Gegenwart zurückzufinden. Wenn ich mich richtig entsinne, habe ich den Anruf des Chefs aber auch erst später eingebaut. Ansonsten freut es mich, dass meine Intention offenbar 'rübergekommen'ist. Gruß Ralf

Irene und sonst keene

23.01.2005
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Du hast zu viele Themen in deiner Story angeschnitten, das macht das Lesen etwas mühsam. Beispielsweise die Jugen mit den Handy waren als Szenenwechsel unnötig. Es hätte einfach ein Liedfetzen sein können, den der Mann gehört hat. Kompetent bin ich jedoch nicht. Es ist eine subjektive Meinung.

Irene Thiessen

Ralf Weidel (23.01.2005):
Nur kurz vorab: Welche Kriterien müssen denn erfüllt sein, dass jemand kompetent ist? Und inwiefern kompetent? Wer lesen kann, darf (und sollte) eine Meinung haben. Insofern ist die Infragestellung einer eigenen Kompetenz nicht angebracht. Entweder hat man eine Meinung und steht zu ihr oder man hat eben keine. Ist irgendwie ganz simpel. ;-) Zur inhaltlichen Kritik: 1.) Die Kulisse um die Frau und den Mann herum ist wie sie ist. So sind die Jugendlichen Bestandteil der Szenerie um das Paar herum und läuten keinen Szenenwechsel ein. Die ‚Szene’ mit den Jugendlichen ist nicht unnötig, sondern die Jugendlichen tauchen eben einmal gerade auf. Der Mann nimmt die Kulisse um die Frau und ihn selber herum intensiv(er) war und sieht und hört nun einmal die Jugendlichen vorbeikommen. Anstatt sich direkt (im Gespräch) mit seiner Frau auseinanderzusetzen, lässt der Mann seine Blicke und Gedanken schweifen. 2.) Der Umgang des Paares miteinander, das Erkennen und das ‚Sich Eingestehen’ ist das einzige Thema dieser Geschichte. Kurze Rückblenden und Gesprächsfetzen geben ‚nur’ Aufschluß über die gegenwärtige Situation der beiden. 3.) Die Leserin / der Leser beobachtet das Paar zuweilen aus der Distanz, erhält aber zunehmend über die Gedanken des Mannes tiefere Einblicke in das Zusammenleben des Paares.

Irene und sonst keene

23.01.2005
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Brauchst du wirklich einen Kommentar. Leute, die so genau wissen, was und wie ich lesen soll, die sind sich selbst genug. Wenn es nicht unfair wäre, würde ich meinen vorigen Kommentar löschen.

Ralf Weidel (23.01.2005):
Kopfschüttelnd lese ich den 2.Kommentar. Ich habe in meiner ersten Reaktion nämlich nicht geschrieben, wie wer was lesen soll. Wäre ja auch sinnlos und anmaßend. Die erste Antwort enthält 'lediglich' Erläuterungen bzw. die Darlegung meiner Sicht der Dinge. Zudem habe ich dort ja gerade geschrieben, dass ich eine subjektive (und ggf. eben andere) Meinung akzeptiere. Nur finde ich, sollte man diese Meinung am Ende dann eben nicht selbst abschwächen. Und seine eigene Kompetenz so in Frage stellen. Mehr steht da nicht. Und nun widme ich mich wieder meinem Kaffee.

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