“Calla” me dijiste,
y en un último acto de amor lo hice.
Tiré por la borda la autocompasión,
y abrí de par en par las puertas del olvido.
Le di luto a mi limerencia,
sellé con tinta china mis labios rojos.
“Calla” me dijiste y yo obedecí
Cerré en mi garganta el nudo de palabras.
Acallé en mi pecho las dudas y certezas.
Sentí tus manos desdibujando mi rostro.
Grabando entre dedos mi faz por vez última.
Sentí en mi propia carne tu amor,
te di en mi propia sangre una despedida
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 15.02.2018. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).
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Im Takt der Tage
von Ilse Dunkel
„Im Takt der Tage" ist wirkliche Lyrik. Ganz unverbrauchte Wendungen und Bilder findet man in den Texten, und fast immer haben die Gedichte eine philosophische Tiefe. Sie sind (objektiv) wahr und gleichzeitig authentisch gefühlt. Das macht den Reiz dieses Buches aus. Immer wieder ist es die Wonne des Augenblicks, die Ilse Dunkel beschreibt, das Sich-Fallen-Lassen und Genießen im Jetzt. Der Augenblick - er ist das stille, verborgene Thema, das sich durch die 68 Seiten dieses Buches zieht. Die Angst, dass der Moment bleiben möge - und doch immer wieder die Hoffnung, dass sich alles noch weiter entwickelt und nach vorn stürmt. Vorfreude, himmelwärts, zum Gipfel. „Der Gipfel / höchster Genüsse / in der Höhenlage / aller Möglichkeiten", wie die Autorn schreibt.
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