Als "Nichtwissender" durfte ich im Februar 1950 wie Hunderttausende anderer dieses starken Jahrgangs das Licht meiner Welt erblicken.
Nach ungezählten kleineren und grösseren Pannen, Erlebnissen, Frustrationen und schönen Ereignissen wurde ich nach und nach 23 und bis zum heutigen Tag fast ohne mein Zutun noch ein paar Jahre älter.
Besonders die sehr schönen, aber auch die aufwühlenden meist negativen Dinge, die nach meinem 23. Lebensjahr mein Leben bestimmten, versuchte ich, von nun an in schriftlicher Form zu verarbeiten.
Es war für mich zuerst unglaublich, zu welchen Gedanken ich fähig war, wenn ich sie Wort für Wort ablesen und nacherleben konnte.
So empfand ich Entspannung und Spannung zugleich in meinen ungezählten Prosatexten, Aphorismen, lyrischen Gedichten, Kurzgeschichten, Versen, Reimen und Unreimen, woraus eine gewisse Ernsthaftigkeit der Inhalte, aber auch das Schalkhafte in mir zu gleichen Teilen Anteil hatten.
Ich veröffentlichte sporadisch einige meiner Texte in Tages-, Wochen- oder Fachzeitungen, je nachdem, und freute mich jedesmal wie ein Kind, wenn ich auf fachliche oder einfach nur auf mitfühlende, "mitwissende" Resonanz stieß.
Während meiner Zusatzausbildung zum Pflegedienstleiter (ich bin von Beruf Altenpfleger) hatte ich das grosse Glück, meinen ersten Verleger und zugleich Ausbildungsleiter kennen zu lernen, der auf spezielle Texte, die ich mit sehr spitzer Feder über meinen Berufsalltag schrieb, aufmerksam wurde.
Es entstand 1996 ein erster Lyrikband in einer bescheidenen Auflage mit dem Titel "Hörst DU meine Hände", Gedichte aus der Altenpflege.
Daraus resultierten in der Folgezeit, völlig unerwartet für mich, mehrere Dichterlesungen im In- und Ausland vor Fachpublikum und ...was für mich von besonderer Bedeutung war, auch vor "nichtwissendem"Publikum, dem ich in Diskussionen meinen Beruf näher- und "rüberbringen" konnte.
Auch der Rundfunk brachte mehrere Interwievs über mein Novum, erstmalig im deutschsprachigen Raum in lyrischer Sprache Texte zum Thema Altenpflege veröffentlicht zu haben positive Kommentare.
Zwei weitere Lyrikbände folgten in kurzen Abständen.
Zur Zeit entsteht ein weiterer Band mit Ausschnitten aus meinen letzten drei Bänden unter der Federführung der DAK Bezirksgeschäftsstelle Hofgeismar mit dem Titel: "Aber Großmutter ... und andere Fragezeichen".
Meine zukünftigen Texte, die ich bei "e-stories.de" veröffentlichen möchte (wenn man mich denn lässt), haben nichts mit meinem Beruf zu tun.
Sie sind eher Ausdruck meiner Lebensfreude und Lebenslust, mir selber das Wort im Mund zu verdrehen und anderen womöglich eine Lesefreude zu bereiten.
Als immer noch "Nichtwissender" bin ich neugierig auf jede E-Mail von Dir, auch wenn Du nicht gerade dem Jahrgang der "echten Fuffziger"angehörst.
Vielleicht ergibt sich ja ein dauerhafter Kontakt !
Also dann ... !

Dieter Chr. Ochs

Inzwischen hat das Bändchen „Aber Großmutter“ eine größere Verbreitung gefunden.

Die örtliche Presse wurde darauf aufmerksam und es wurde darüber berichtet.

Inzwischen ist es mal wieder Dezember geworden und 205 Gedichte und 6 Geschichten sind aus den unterschiedlichsten Anlässen und Begebenheiten geschrieben.

Inzwischen sind fast 2 Jahre vergangen.

2 Jahre des Lebens und des Schreibens von Texten.

Inzwischen fand ich viele Gleichgesinnte hier bei e-stories.

Inzwischen haben sich durch das miteinander Kommunizieren wertvolle Dauerfreundschaften entwickelt, die aus meinem „Netzleben“ nicht mehr wegzudenken sind.

Inzwischen hat der Wendepunkt Verlag in Weiden ein Buch herausgebracht mit dem Titel „Festtagsgeschichten“ unter der ISBN Nr. 3-935841-70-1, wo in einer Anthologie 7 Texte von mir gedruckt wurden.

Inzwischen hat mich mein Schalk noch immer nicht verlassen.

Inzwischen bin ich an Jahren zwar älter geworden, jedoch nicht unbedingt reifer.

Warum auch !

Wenn ich „reif“ bin, dann ist es wohl schon zu spät !

Inzwischen ist vieles „passiert.“

Und das...werde ich in meinen nächsten Texten veröffentlichen.

Nun ist schon wieder fast ein Jahr vergangen und ... das Leben hat mich noch. Und wie !!

Dieses Jahr 2005 war angefüllt mit einigen beruflichen, neuen Projekten und damit verbundenen großen Veränderungen und...ausgefüllt mit viel angenehmen und weniger angenehmen Begebenheiten im privaten und im geschäftlichen Bereich, dass ich zwar das Schreiben nicht vergaß, aber fast ... MICH.

Das soll sich nun ändern !

Ich werde zwar nicht wieder ganz so viel Zeit zum Gedichte- und Geschichtenschreiben wie früher haben, dafür werde ich aber intensiver und präziser meine Texte aussuchen, die ich setze.
Ach ja, beinahe hätte ich’s vergessen........

Im Oktober brachte meine Kasseler Verlegerin, Frau Cornelia Christina Neid vom Wolkenreiter Verlag einen neuen Lyrikband mit dem Titel: „Genau so ...“ , ISBN 3-9807435-4-3 auf den Markt, wo ich mit einigen besinnlichen Texten vertreten bin.

Im November dann war der Start des Buches: „Schmunzelwerkstatt“, ISBN 938728-07-8 meiner Weidener Verlegerin, Frau Regina Frischholz an der Reihe, in dem ich mit 20 humoristischen Gedichten ebenfalls in einer Anthologie nachzulesen bin.

Diese beiden innovativen und ausnehmend sympathischen Verlegerinnen bin ich sehr zu Dank verpflichtet und möchte dies hiermit offen kund tun.

Danke, Frau Neid !
Danke, Frau Frischholz !

Heute, am 3.Dezember will ich es mal wieder wagen, nach fast halbjähriger Abstinenz einen Text zu setzen.

Zugegeben, er ist wahrlich nicht sehr geistreich, aber....kommt es denn immer nur darauf an ?

Mir ist viel wichtiger, Menschen zum Schmunzeln zu bringen.

Es wird mir gelingen !

Wetten dass ?

Herzliche Grüße an das e-stories-Team !!!!

Dieter Chr. Ochs

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Erste Veröffentlichung auf e-Stories.de am 10.02.2003