Ich bin jetzt 58 Jahre, verheiratet, 1 Tochter von 39 Jahren. Ich bin seit 2004 in vorzeitiger Rente.
Die Krankheit Morbus Parkinson wurde bei mir im März 1997 diagnostiziert, wobei ich denke, daß die ersten Symptome schon 1994 auftraten. Während eines Marathontrainings im Sommer 1994 bekam ich in den Zehen am rechten Fuß Krämpfe, erst in großen Abständen, später in immer kürzeren. Nach 2 Operationen, die aber das Grundübel nicht beseitigten, wurde ich zum Neurologen überwiesen, da ich inzwischen Schwierigkeiten beim Zähneputzen feststellte und eine Steifigkeit des rechten Arms hinzukam. Der Neurologe überwies mich nach etlichen Untersuchungen in Krankenhaus, wo ich nach 6 Wochen unsäglicher, diverser Untersuchungen die Diagnose "Morbus Parkinson" bekam.

Es war ein Schock, aber inzwischen habe ich mich engagiert.Ich leite jetzt die Gruppe Jupark-Südhessen (unter 40 Jahre erkrankt) in Südhessen, um anderen jungen Erkrankten in der Nähe einen Anlaufs- und Informationsort zu bieten. Meine Familie unterstützt mich sehr, was ich unheimlich wichtig finde. Auch die "guten" Freunde haben sich sortiert.

Ich mache einmal in der Woche medizinisch-therapeutisches Gerätetetraining, gehe einmal zur Schwimmgymnastik und ab und zur Massage. Ich glaube das hilft alles sehr gut um beweglich zu bleiben.
Meine Gedichte helfen mir in schönen wie auch unschönen Tagen. Wenn ich schreibe was mich bewegt, geht es mir gleich viel besser,ausserdem engagiere ich mich in der Selbsthilfe.

Ich habe eine These und die versuche ich so gut es geht einzuhalten: Denke Positiv !

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Erste Veröffentlichung auf e-Stories.de am 31.07.2002