Es begann alles in den letzten Tagen des Monats März 1983 in einer Stadt in der Nähe von Moskau. Nach einer gewissen Zeit, verlagerte man mich 1988 nach Frankfurt am Main, wo ich noch immer zu finden bin.

Schreiben war auf gewisse Art schon immer meine Tätigkeit gewesen, nur brachte ich mich damit meist mehr in Schwierigkeiten als das es als wirklich Kunstvoll erachtet wurde. Es ist mehr als nur Ventil, es ist mehr als nur Ausdruck. Deswegen sind wir ja schließlich alle hier, oder?

Ich habe großen Respekt vor der Kunst in all ihren Variationen, suche aber in meiner eigenen speziell die Perfektion, die mich selbst über meine eigenen Grenzen hinausblicken lässt. Ich bin der festen Überzeugung, daß es das Ziel einer jeden Existenz ist, etwas zu hinterlassen - seien es auch nur Spuren im Flussbett der Zeit.

Nur ist heute das Schaffen von Unvergänglichem in unserer so vergänglichen Epoche nicht mehr wirklich einfach. Zu Zeiten Vergils, Ovids und Senecas war das Schreiben noch nicht so verbreitet wie heute, somit natürlich auch nicht das Lesen.
Doch weigere ich mich zu glauben, daß das der einzige Grund ist, warum ihre Werke die Zeiten überdauern - und dieses Geheimnis für mich zu ergründen habe ich mir mitunter zum Ziel gesetzt. Auf meine Art.

Das Leben ist eine Kunst, der Tod ihr Kritiker - was den Tod überdauert ist zu den höchsten zu zählen.

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Erste Veröffentlichung auf e-Stories.de am 24.11.2005