1933 in Coburg geboren. Vater aus Dresden, Mutter aus Strassburg, somit
bereits mit einem europäischen Hauch aufgewachsen. Durch Gene der Vorfahren
und durch das Gymnasium Casimirianum eindeutig humanistisch geprägt. Das
Tausendjährige Reich und den Zweiten Weltkrieg ohne körperliche und geistige
Blessuren überstanden, wenngleich Erinnerungen und Erlebnisse bis heute
erhalten blieben.
Der Jugendtraum, Ingenieur in der Luftfahrtindustrie zu werden, erfüllte
sich erst nach Jahren als Konstrukteur im Maschinenbau zweier Weltfirmen mit
dem Wiederaufbau der Luftfahrt in den späten Fünfzigern. Mitte der Sechziger
die große Chance erhalten, in die Airbusentwicklung einzusteigen und damit
auch in weiteren internationalen Projekten der folgenden Jahrzehnte zu
dienen. Frankreich, Großbritannien, Italien, später auch noch Spanien und
natürlich Deutschland waren meine Arbeitsplätze für stets die gleiche Firma.
Dabei nicht nur Land und Leute, sondern als Hobbykoch auch deren Küche
kennen gelernt und nachempfunden.
Mit Sechzig freudig die Chance zur Frührente wahrgenommen lebe ich
inzwischen im "Da Capo Programm". Keiner hat mir vorher erzählt, mit welchen
Gemeinheiten dieses Altwerden verbunden ist.
Und privat? Mit 35 ein zweites Mal geheiratet, der Sieg der Hoffnung über
die Vernunft, die mit einem Goldstück und zwei prächtigen Söhnen belohnt
wurde. Hobbies? Von 1951 bis 1974 aktiver Sportpilot. Von 1980 bis 1992
Segelsport bzw. Yachtsegeln in der Adria. Anschließend aufkeimende
Altersdepressionen mit dem Bau einer Dampflok im Maßstab 1:11 und dazu
gehörenden Güterwagen niedergeknüppelt und damit die Kleine-Buben-Träume vom
Pilot, Kapitän oder Lokführer werden zu wollen abgerundet. Ansonsten Kochen,
Möbel entwerfen und selber bauen, Malen, Zeichnen, Lesen und natürlich
Schreiben, ebenfalls seit meiner Jugend. Zaghaft begonnen mit Beiträgen rund
um die Fliegerei für eine Tageszeitung meiner Heimatstadt, später
regelmäßige Beiträge für eine Vereinszeitschrift, ein bestellter Test- und
Törnbericht über eine neues Yachtmodell im Journal "Am Wind", Texte für eine
Werbeagentur und viele Beiträge inklusive der erforderlichen Zeichnungen für
die Quartalserscheinung "Gartenbahnen". Dazwischen immer wieder Gedichte
oder Geschichten in Versform aus allen möglichen Anlässen, Briefe an Freunde
oder Verwandte, die inzwischen als ein Stück Familienchronik, ein Stück
Zeitgeschichte betrachtet werden können, natürlich auch die eigene
Lebensgeschichte, aber nur bis 1978, weil dann zweimal hintereinander die
Festplatte ihren Geist aufgab und ich damit die Lust verlor. Zur Bewältigung
meiner Late Life Crisis dann eine Flut von Kurzgeschichten und Gedanken
erfolgreich von der Seele geschrieben.
Mit Worten Bilder zu malen hat mir seit jeher Freude gemacht und um die
Farben treffender, nuancenreicher mischen zu können habe ich mir viele
nützliche Ratschläge bei Manfred Pawlak, Rolf-Bernhard Essig, Sol Stein,
Jack M. Bickham, Robert Bahr und aus vielen guten und erfolgreichen Büchern
geholt.
Dass ich mich zu diesem Pseudonym entschlossen habe, hängt unter anderem mit
einer fast traurigen Familiengeschichte zusammen. Dass ich mich jetzt zum
Ausklang eines erfüllten und erfolgreichen Lebens bei e-stories
gewissermaßen "oute", ist auch für mich ein neues und aufregendes
Abenteuer.
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Praxiseröffnung Dr.med.dent.K.Müller | 22.07.2009 | Allgemein |
Erste Veröffentlichung auf e-Stories.de am 17.06.2009
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