Pascal Ashun

Hexen - Wenn Fiktion Realität wird

July Demonch, Katie Perlerman und Irene Loison saßen im Zirkel rings um einen tiefen, runden Holztisch, sodass die drei Mädchen sich auf den Boden setzen mussten. Vor ihnen
stand ein dampfender Kessel. Das Licht im Raum war gedämpft. Katie nahm eine Puppe zur
Hand und begann einen Singsang zu starten. Dann legte sie die Puppe in den Kessel. Die sechs Augenpaare waren starr auf den Kessel gerichtet. Sekunden vergingen, doch nichts
geschah. Die drei Körper begannen in sich ein zu sacken. Irene schüttelte den Kopf.“Komm schon Katie, ich hab diesen Kindergartenmist satt. Als ob wir beschwören könnten.“ Katie war verdutzt. Sie hatte geglaubt das der Zauber diesmal klappen würde.“Na das war ja wohl nichts Mädels.“, sagte July. July hatte eine außergewöhnlich dumpfe Stimme für ein siebzehn jähriges Mädchen. Sie legte ihren Oberkörper auf den Holzboden des Zimmers, ihre Hände
verschränkt am Hinterkopf.“I Ich habe diesmal nichts falsch gemacht, ich schwöre es.“, sagte
Katie. Sie war überzeugt von sich.“Ach wirklich?“, fragte Irene mit einem sehr sarkastischen Ton.“Ja wirklich.“ Judy, die älteste der drei lachte.“Oh man, ihr führt euch auf, seit ihr noch in der Vorschule?“ Irene und Katie tauschten ihre Blicke aus.“Weißt du Judy, du bist jetzt mal ganz ruhig, schließlich war diese ganze Hexen Aktion deine brilliante Idee.“, fauchte Irene. Judy setzte sich wieder auf.“Ich mein´s ehrlich Mädels, wie wär´s wenn wir mal ´ne
richtige Sache machen?“
„Eine richtige Sache, was soll das heißen?“, fragte Katie.“Ist doch logisch. Nicht so ein Kinkerlitzchen wie ihr es hier veranstaltet habt. Nein ich spreche von Beschwörung, von Magie, echter Zauberkunst und so.“, sagte July. Ihre Stimme kam in einem leichten und unheimlichen Hauchton herüber.“Ok, ich bin dabei.“, sagte Irene. Katie hingegen war sich noch nicht sicher.“ich weiß nicht, meint ihr wirklcih das wäre eine solch gute Idee?“
„Natürlich, wir könnten dann endlich alles tun und machen was wir wollen.“, sagte July.
„Komm schon.“, spornte Irene Katie an.“N Na gut.“, sagte Katie schließlich.

Der Tag darauf verlief mal wieder ganz normal. Morgens früh zur Schule. Zwei Schulstunden die schreckliche Sportlehrerin Mrs. Ginnbrich. In der Chemie Stunde bei Mr. Binggs, saßen July, Katie und Irene nebeneinander. Den meisten Schülern (meist männliche) der High School in Pittsburg liefen beim Chemieunterricht die Sabber aus dem Mund. Die jenigen die
nicht just schliefen, beschäftigten sich mit anderem. Einige spielten mit ihren Handys, die anderen wiederrum lasen eine spannende Lektüre die sie in Englisch durchnahmen. Und der Lehrer schien es nicht einmal zu bemerken.
„Also Mädels hört zu.“, July chekte noch einmal ob niemand zu hörte.“Heute Nacht treffen wir uns am Waldgebiet. Ich versprech´s euch das wird ein Hexenspass der besonderen Art.

Viele Stunden nachdem trafen sich Irene und Katie an der Schule. Die beiden wollten gemeinsam zum Wald laufen.

Es war schon sehr spät. Ein Uhu gluckste in den karlen Bäumen des Waldes.“Oh man ich fass´es einfach nicht das July uns um Mitternacht noch hier raus locken kann.“,sagte Katie.
„Komm schon.“ Arm in Arm gingen sie voran. Sie hatten keine Ahnung wo July steckte.
„July?“, rief Irene. Katie und Irene marschierten immer weiter ins Waldinnere. Und die Umgebung wurde immer düsterer, unheimlich.“Irene, langsam bekomme ich Angst.“, sagte Katie leise.“Ich auch.“
„Oh gott sie dir das an!“, schrie Katie. Sie rüttelte an Irenes Jackenärmel und zeigte auf ein kleines, helles Licht, das auf die beiden zu geflogen kam.“Oh man.“, sagte Irene. Das Licht wurde immer intensiver bis es schließlich im zickzack hin und her flackerte. Das Licht wanderte ins Waldinnere.“Vielleicht sollten wir dem Lichtlein folgen.“, schlug Katie vor.
„In Ordnung.“ Und die beiden marschierten dem Licht entlang.

Bis sie schließlich an einem Hexenzirkel ankamen. Der Hexnezirkel wurde durch ein Lagerfeuer erleuchtet. Vor diesem Feuer sass July in einem Gewand aus roter Seide eine Formel singend.“July da bist du ja endlich. Hast du auch diese helle Lichtkugel gesehen?“, fragte Irene.“Natürlich.“, July stoppte ihren Gesang.“Ich habe es geschickt um euch zu suchen. So was nennt man, Magie.“
„Aha“, sagte Katie. Ihre junge Stirn war in runzeln versetzt.“Setzt euch und lass uns mit unserem heiligen Ritual beginnen.“
Irene und Katie taten wie befohlen und setzten sich gegenüber von July, soadass die von jedem einzelnen Mädchen verlaufenden Linien ein Dreiceck bildeten.“Lasst uns beginnen. Wir wollen die ultimative Macht haben. Spürt die Energie, und sprecht mir nach.“, sagte July. Sie begann erneut einen Singsang. Jedoch anders. Die Worte waren härter, der Ton gebieterischer, und der Sinn teuflischer als je zuvor. Katie bekam Angst, dennoch wollte sie sich diese nicht anmerken lassen und sang weiter. Das Feuer in der Mitte des Dreiecks toste. Und die Luft knisterte vor Magie. Plötzlich zogen schwarze Wolken auf. Der Himmel bebte. Blitze schlugen. Laute töne kamen herab zur Erde. Und ein Donnerwetter brach ein. Wie aus heiterem Himmel brach ein Blitz in der Mitte des Dreiecks ein. Das Feuer war nun umgeben von der Elektrizität, doch die Mädchen hörten nicht auf ihren Gesang weiter zu sprechen. Katie öffnete ihre Augen und schrie auf. Ein helles Licht durchströmte den Wald und die ganze Welt. Das lezte was sie wahrnahm, war ein lauter Knall.

„Was ist los?“ Irene sprang in ihrem Bett auf. Es war zwölf Uhr morgens.“Ah nur ein Traum.“ Müde ließ sie sich in ihrem Bett nach hinten sacken. Ihre Mutter schrie sie solle sich beeilen, die Schule würde bald anfangen.“Ich steh ja schon auf.“, sagte Irene.

Wie immer war es ein ganz normaler Schuldienstag. Allerdings hatten diesmal July und Katie gefehlt, und Irene fragte sich, ob sie wohl krank seien. Also entschloss sie sich, erst einmal July zu besuchen. Auf dem Weg dorthin, sah sie den netten Mr. Spookie, ein alter Mann der immer Dienstags den Rasen der Familie Charls mäht.“Guten Tag Irene. Na wo willst du denn hin mein Kind?“, rief er.“Hallo Mr. Spookie, ich will July besuchen gehen.“ Mr. Spookie verstummte urplötzlich. Sein Gesicht wurde ernst und truarig. Irene war verblüfft, und im ersten Moment wollte sie fragen was haben sie denn Mr.?, aber es war schon zu spät, er verschwand in die Dunkelheit des Hauses.

Irene bekam einen Schock als sie am Haus von July ankam. Es war völlig verbrannt, nur noch schwarze, übelriechende Asche.“Was ist hier los?“, fragte sie sich. Ein Mann in den 40gern kam vorbei und fragte Irene, was sie dort mache, dies sei nämlich für Leute verboten, diese Stelle zu betreten.“Können sie mir sagen, was mit den Bewohnern des Hauses ist?“, fragte Irene den Mann.“Das Haus ist schon vor langer Zeit einfach in Flammen aufgegangen. Ein verheiratetes Paar mit ihrer Tochter namens July sind ums Leben gekommen.“, sagte der Mann.

Irene rannte so schnell wie möglich zum Haus von Katie. Sie klopfte an der Tür.“Katie mach auf, das ist ein Notfall!“, schrie sie. Doch nicht Katie öffnete die Tür, sondern eine Dame.“Was kann ich für sie tun?“, fragte diese.“Oh entschuldigung, kann ich mit Katie sprechen?“
„Katie, ich kenne keine Katie.“ Irenes Augen wurden größer.“Nein nein wohnt hier nicht die Familie Perlerman. Hausnummer 2225?“, sagte Irene.“Tut mir leid, die Perlermans sind schon lange Tod.“
„Was?“,sage Irene. Sie war fassungslos. Was geht hier vor sich.

Den ganzen weiteren Verlauf des tages machte sie sich Gedanken. Doch nicht über Katie und July, sondern darüber, was sie diese nacht getan hat. Sie hatte alles vergessen, überhaupt keine Errinerung mehr über die Geschehnisse.

Irene entschloss sich der Sache auf den Grund zu gehen. Sie holte ein großes Bild von Katie, July und ihr aus ihrem Notizbuch, steckte ein paar Hexenutensielien und Kräuter in die Taschen und machte sich am späten Abend zum Wald auf, da July oft von diesem Wald geschwärmt hatte. Sie sagte dort kann man besonders gute Zauber aussprechen, und niemand kannte sich besser aus als July. Wenn sie sich an nichts mehr erinnerte, müsse sie es eben mit Magie versuchen.

An einem gelgegem Paltz machte sie halt und stellte ihr Hexenalltar auf. Da Bild des Trios legte sie auf dem Boden und lies die Kräuter darauf rieseln. Sie begann ihren Singsang:“Katie und July, ich beschwöre euch, zeigt euch in eurer vollen Pracht, und lasst mich wissen ihr existiert!“
Plötzlich flammte ein Feuer aus dem Boden auf. Eine Sekunde später erlosch es. Es herrschte Stille und Dunkelheit. Man hörte nur noch Irenes Atem, der immer schneller wurde. Denn sie bekam Angst, richtig Angst. Sie war allein in diesem riesigen, dunklen Wald indem man seine Hand nicht einamal vor den Augen sah. Es war so dunkel, wie ein kleiner Raum, indem das Licht ausgeschaltet wird. Komischerweise hörte sie rascheln. Ein rascheln der Blätter. Anscheinend kam irgendjemand oder irgendetwas näher und näher.“Ahh.“, schrie Irene als sie von weit her ein schreien hörte. Das Schreien aus der Ferne war voller Schmerz erfüllt, als würde jemand gefoltert werden.“Ist da jemand?“ Irenes Stimme bebte.DieBlättergeräusche auf dem Boden wurden immer schneller. Und Irene bekam Panik. Sie erhob sich und leif, lief so schnell sie konnte durch die Dunkelheit. Es war ihr egal, ob sie einen dicken Baumstamm ins
Gesicht geschlagen bekäme oder ob sie stolpern und sich schlimm verletzen würde. Sie lief einfahch nur, und die Schreie in der Ferne hörten nicht auf.“Irene“, hauchte eine dumpfe Stimme.“Irene“, wiederrum eine andere. Plötzlich versprürte Irene einen Schmerz, der stechend durch ihren Kopf zog. Nach einem Knall lag sie auf dem Boden voll Laub und Blättern.

Im Hospital von Pittsburg.
“Es tut mir leid Mrs und Mr Loison, aber ich glaube wir haben ihre Tochter verloren.“, sagte der Psychater, der vor fünf Jahren den Fall von Irene Loison angenommen hatte. Mrs Loison schluchtzte.“Können wir denn überhaupt nichts für sie tun?“,fragte Mr Loison. Der Psychater schütelte den Kopf.“Nein, sie ist so überzeugt von ihrer Traumwelt gewesen, dass sie sich dort selber Schaden zugefügt hat. Seit fünf Jahren begibt sie sich nun dort, und meint eine Hexe zu sein. Sie wäre beinahe wieder gesund geworden, als sie gemerkt hat, dass ihre Freundinnen tod sind.“, sagte er.„Ich weiß, damals hat sie und ihre beiden besten Freundinnen die schon lange tod sind oft solche Hexnesachen gemacht. ich schätze sie ist krank geworden weil sie den Tod der beiden nicht verkraften konnte und in ihrer Traumwelt, die beiden wieder belebt hat. Das ist so traurig.“
“Es tut mir leid.“, sagte der Psychater mitfühlend.

Leider habe ich in dieser Geschichte sehr viele
Rechtschreibfehler gehauen. Wahrscheinlich bin
ich einfach zu ungeduldig.
Pascal Ashun, Anmerkung zur Geschichte

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 28.03.2002. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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