Dagmar Bernklau
Schmetterlinge
Schmetterlinge
Sie hockte in der Ecke des Zimmers ,die Arme um die Knie geschlungen und schluchzte.Immer wieder das selbe immer wieder Streit um nichts.Garade hatte ER das Haus verlassen indem er die Türe mit einem lauten Knall zufallen lies.Wie jedesmal würde er die Nacht ausbleiben und wie jedes mal würde sie kein Auge zutun.
Sie griff nach dem Kleenex schneutze sich und stand auf.Unentschlossen stand sie da und überlegte,was tun? Nein, sie würde ihn nicht hinterhertelefonieren wie so viele male vorher.Diesmal nicht.
In Gedanken ging sie durch die Räume - sah sich um , und wusste doch nicht was sie eigentlich wollte.
Da fiel ihr Blick auf ein Foto aus ihren Kindertagen - sie etwa 10 Jahre alt im Garten der Eltern auf
ihrer Hand ein Schmetterling.
Versonnen nahm sie das Foto auf betrachtete es.
Im Keller, fiel es ihr ein,war eine Kiste mit Fotos aus den Kindertagen- Tagen in denen das Leben noch lebenswert war- unbeschwert und behütet.
Ein bischen in der Vergangenheit stöbern und träumen das ist es was sie jetzt wollte.Also ging sie die
Treppe zum Keller hinab um nach der Kiste zu suchen.
Als sie die Kellertüre öffnete stand sie nicht wie gewohnt in den dunklen Räumen sondern fand sich
in einem Garten wieder.Ungläubig blieb sie stehn die Klinke noch in der Hand.Sie konnte nicht glauben
was sie sah.ein wunderschöner Garten prächtig anzusehn.Blumen wohin man sah und Schmetterlinge tausende von bunten Schmetterlingen.Ohne weiter darüber nachzudenken was hier geschah machte sie einen Schritt hinein in den Garten.Warme Sommerluft streichelte sie.Der Duft der Blumen betörte sie und sie hätte laut lachen können so frei und glücklich fühlte sie sich.Sie ging weiter sah sich um.So stellte sie sich das Paradies vor.Ja das war es der Garten Eden.Vollkommen in seiner Schönheit.
Sie setzte sich in das duftende Gras uns sah zum Himmel. So glücklich war sie schon lange nicht gewesen.Ihr Herz wurde leicht und sie legte sich ins Gras den Blick zum Himmel.Hier möchte ich bleiben dachte sie- hier möchte ich nie wieder weg.
Er kam nach Hause reumütig wie immer.Auf dem weg ins Schlafzimmer überlegte er sich eine Entschuldigung.Ja ,sie würde im Schlafzimmer sein.Würde im Bett liegen mit verheulten Augen und ihn vorwurfsvoll ansehn.Wie er diesen Blick hasste.
Als er ins Schlafzimmer kam war sie nicht da.Er ging von Raum zu Raum um sie zu suchen aber fand sie nirgends.nun er hatte wohl den Bogen überspannt und sie war zu ihren Eltern gefahren.aber als er ihre Eltern anrief sagten sie ihm sie sei nicht da.wo war sie verflucht nochmal ?
Er fand sie später im Keller- der Arzt stellte seine Diagnose - Tod durch Herzversagen.
aber was zum Teufel war das?
Schmetterlinge wo man hinsah sassen sie - hunderte von Schmetterlingen.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 23.04.2005.
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