Stefanie Engling
Angst
Angst
Was ist das .... Angst? Denken manche Menschen.
Es gibt Menschen auf dieser Welt, die vor nicht und niemanden Angst haben-
Angst, ich kenne das Gefühl,
wie sich eine Gänsehaut langsam über den ganzen Körper zieht.
Der Atem schneller wird.
Ein flaues Gefühl macht sich im Magen breit.
Man möchte die Augen schließen, vor dem Moment der auf einen zukommt.
Der Kopf dreht sich vor Lauter Fragen.
Wenn man doch jetzt laufen könnte, so schnell wie der Wind sein.
Das einen nichts mehr erreichen kann.
Wo ist der Zauberer, der einen unsichtbar machen kann.
Doch nichts von dem geschieht.
Starr bleib ich stehen und kann der Angst nicht ausweichen.
Hab ich Angst... Oder hat die Angst mich.
Ich kann es nicht beschreiben.
Ich schrei nach Hilfe, doch keiner hört mich.
Kein Wunder meine Schreie sind stumm...
Meine Augen weit aufgerissen....
Ein leises Flehen in meiner zu leisen Stimme....
Doch ich kann mir nicht helfen.
Denn, ich bin die Einzige die mir helfen kann...
Denk ich .... oder???
Jeder gibt mir den Rat Gefühle zu genießen
Eine neue Liebe, ein schönes Gefühl.
Die Schmetterlinge tanzen wie wild in meinem Bauch.
Aufgeregt wie ein Teenager.
Sehnsucht macht sich breit.
Jede Minute wird zur Stunde. Jede Stunde wird zu einem Tag
Jeder Tag zur Unendlichkeit
Wer hat das Glück solche Gefühle haben zu können.
Ich weiß... nicht jeder.
Liebe.... ist etwas besonderes.
Liebe muss wachsen...
Ich höre meinen Freunden zu... Liebe....
Liebe ist es nach über einem Jahr noch Schmetterlinge im Bauch zu haben
Liebe ist es, feuchte Hände zu bekommen,
wenn man an den Mensche denkt, den man liebt
Liebe ist wenn das Herz schneller schlägt...
Ich schau in mich hinein....
Angst......
Jedes Mal wenn ich das Gefühl habe, mich zu verlieben, dann
Kommt sie ... ganz Leise ... diese Angst.
Wie ein schwarzer Mantel legt sie sich auf mein Ich
Auf meine Seele in meinen Magen und..
In meine Träume...
Keine Worte trösten mich .. keine Worte helfen.
Die Hand auf meiner Schulter ist kalt.
Hör auf.. schrei ich. Doch es hört nicht auf.
Das Monster, was Liebe heißt.
Angst vor Liebe
Angst vor Glück
Angst vor Verletzung
Angst vor Ablehnung
Liebe ist so schön..... Doch sie tut auch so weh.
Sehnsucht... ist alles, was nach einem Tag und einer Nacht
voller Angst bleibt
Ich schlafe ein .. Ich träume
Die Nacht ist so dunkel.... In meinem Kopf ist eine Autobahn
Alleine steh ich da und beobachte mich selbst....
Tausend Menschen um mich rum... doch bin ich alleine.
Alleine mit mir, alleine mit meinen Gefühlen, alleine mit meinen Ängsten.
Ich schau zum Himmel, stelle mir immer wieder die Selben Fragen..
Wann??? Warum??? Wieso???
Mir ist kalt.
Leise geh ich in das Zimmer meiner Tochter.
Ich schau meinem Kind beim schlafen zu.
So friedlich..... Sie träumt...
Ich hoffe einen schönen Traum.
Von Sonne, einem Regenbogen, einer schönen Wiese, von bunten Luftballons.
Ich höre sie sagen „ Mama ich hab Dich lieb“
Sie macht die Augen auf, schaut mich verschlafen an und Tränen stehen Ihr ins Gesicht,
„ Mama darf ich zu Dir“
Ich spüre Sie hat Angst, Sie braucht meine Nähe.
Ich nehme Sie mit in mein Bett.
Ganz eng kuschelt Sie sich an mich. Ihre kleinen Hände halten mich fest.
„Mama ich hab Dich so lieb“
„ Mama ich bleibe immer bei Dir“
Sie schläft wieder ein, ganz ruhig atmet Sie.
Ihr Schlaf ist ganz tief .
Sie fühlt die Geborgenheit.
Sie braucht keine Angst mehr zu haben.
Ich liege noch lange wach... beobachte Sie.
Meine Angst bleibt und wenn ich mein Kind ansehe, dann wird sie nur noch stärker...
Ich möchte nicht, dass es Ihr so ergeht wie mir.
Ich wünsche Dir kleines Wesen, ein Leben voller Liebe und ohne
Angst!!
Aber, wann darf ich mich ankuscheln, wann darf ich mich fallen lassen,
wann werde ich nicht mehr verletzt,
wann höre ich auf Angst zu haben.
©S.Engling
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 03.05.2005.
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