Petra Schneider

ich denke, also bin ich!?

Ich denke, also bin ich!?

 

 

Der Mensch kommt auf die Welt und das Denken beginnt....

 

Doch er denkt nicht für sich, er denkt also nicht nach. Nein, er denkt für andere und natürlich, was die anderen über ihn denken. Was eine Denkerei.

 

 

Sieht er nicht, daß er ist? Warum muß er dann noch denken? Die Schlußfolgerung aus dem obigen Ausspruch „ich denke, also bin ich“, ist doch, daß der Mensch ist, weil er denkt. Hier beginnt sein Irrweg. Hier beginnt der Irrtum. Er ist doch schon. Wieso muß er dann noch denken, daß er ist. Das ist völlig überflüssig. Was schon ist, davon muß niemand denken, daß es ist. Es ist ja schon.....

 

 

Schwer? Anstrengend? Es sieht nur so aus. Weil er nicht genau hinsieht. Wie kann er auch. Schließlich ist er die ganze Zeit mit Denken beschäftigt. Er denkt, was er sagen kann, damit der andere nicht gekränkt ist. Er denkt, wie er sein soll, damit der andere ihn mag. Er denkt, was wohl der andere von ihm denkt, wenn er dies oder jenes tut. Er denkt. Tut aber nicht. Das Denken frißt ihn förmlich auf. Spätestens hier gibt es Parallelen zu den Krankheiten. Was macht der Krebs? Er frißt den Menschen auf....

 

 

Klingt makaber? Albern? Keineswegs, glaube ich. Ich sehe es so, daß der Körper uns genau sagt, was UNS fehlt. Was UNS krank macht. Er zeigt es UNS überdeutlich. Doch wir haben verlernt es zu sehen. Erst recht, es zu verstehen. Wie auch, wo wir doch immerzu mit Denken beschäftigt sind. Kein Wunder wenn wir da keine Zeit haben. Obwohl die Zeit unendlich ist. Sie ist. Ja, sie ist einfach. Wir teilen sie selbst ein. Jetzt mag mancher sagen. Das stimmt nicht. Die anderen teilen sie ein. Ich sehe es anderst. Ich sehe es so, daß sie zwar über unsere Zeit verfügen. Wir aber selbst bestimmen können, wie wir sie verbringen. Es kommt auf die Einstellung an. Wie wir selbst dazu stehen. Nichts anderes entscheidet darüber, als wir selbst. Wie wir über alles entscheiden.....

 

 

Um noch mal auf die Krankheiten zurück zu kommen. Was ist denn, wenn jemand einen Schnupfen hat? Ist er dann nicht „verschnupft?“ Er selbst? Es ist, wenn wir genau hinsehen, ganz einfach zu erkennen, was der Körper uns sagt. Nur, wir schauen nicht hin.

 

 

Allerdings gehe ich noch weiter. Nicht nur der Körper sagt es uns, auch die Dinge, die so geschehen. Alles was passiert, selbst, wenn uns ein Glas zerbricht, die Verbindung vom PC nicht funktioniert oder was weiß ich. Es sind alles Hinweise, Hilfsmittel, damit wir sehen können, was nicht stimmt. Was uns von unserem Weg abbringt.

 

 

Vor einiger Zeit schrieb ich darüber, daß wir alle sowohl ein einzigartiges Individium, als auch gemeinsam das Ganzes sind. Ja, so sehe ich es. Wir können ALLES sein, aber auch NICHTS. Setzen wir das nun um, so ist es doch völlig überflüssig, mutig sein zu wollen. Stark sein zu wollen. Schön sein zu wollen. Es ist ja alles schon. Wir sind der Mut. Wir sind die Stärke. Wir sind die Schönheit. Der Mut muß nicht mutig sein. Auch muß er sich nicht entmutigen lassen. Er ist der Mut. Er ist. Da gibt es nichts dran zu rütteln....

 

 

Nu ist der Mensch allerdings so beschaffen, daß er das eine leben will und das andere nicht. So lebt er mutig um mutig zu sein. Wie albern, wo er doch bereits der Mut ist. Aber, er ist auch die Demut. Wie auch die Angst. Das mag er nicht leben. Also verdrängt er es. Da er ALLES ist, verdrängt er einen Teil von sich. Wie will er dann ganz sein können? Geht doch gar nicht. Wenn aus einem Kreis etwas heraus geschnitten wird, dann fehlt etwas. Dann ist er nicht ganz. Nu versucht der Körper mitzuteilen, was fehlt, damit dieser Kreis wieder geschlossen wird. So einfach ist es....

 

 

Es bringt dem Menschen nichts. Rein gar nichts, wenn er demütig ist. Das ist das eine Extrem. Läßt er sich demütigen, was das andere Extrem ist, dann bringt es genauso wenig. Dabei vergißt er nämlich, daß er die Demut ist. Wobei er sie nicht leben muß. Was er dann auch wieder vergißt. Sonst würde er nicht gegen die Demut, gegen sich selbst, ankämpfen. Sie ist einfach nur. Sie tut nichts. Der Mensch, der Angst vor ihr, vor sich selber, hat, der macht ein Problem daraus. Indem er gegen das kämpft, was er nicht sein will.

 

 

Bleiben wir bei dem Kreis. Das was fehlt, versucht der Mensch durch „es sein wollen“ zu ersetzen. Dabei vergißt er, daß es überflüssig ist, es sein zu wollen. Egal, für wen auch immer. Da er es schon ist. Was schon ist, braucht nicht mehr zu sein.

 

 

Nehmen wir einen Maler oder Maurer oder was auch immer. Nur mal als Beispiel. Der Maler ist schon Maler. Es ist überflüssig, wenn er alles daran setzt, ein Maler sein zu wollen, weil er es nicht sieht. Oder der Maurer. Er ist bereits Maurer. Wozu also Maurer sein wollen, wenn er schon Maurer ist. Er kann nun ablehnen Maler zu sein. Aber deswegen muß er doch nicht dagegen kämpfen. Er braucht es einfach nicht zu sein....

 

 

Eine Geschichte ist es nicht geworden. Nur Gedanken, die mir so in den Sinn gekommen sind. Die ich einfach weiter geben möchte, um andere zum Denken anzuregen. Nicht das Denken, was zur Gewohnheit geworden ist, sondern das Denken, was wir selbst beeinflussen können.....

 

 

 

 

Ich denke, also bin ich!?

 

 

Der Mensch kommt auf die Welt und das Denken beginnt....

 

Doch er denkt nicht für sich, er denkt also nicht nach. Nein, er denkt für andere und natürlich, was die anderen über ihn denken. Was eine Denkerei.

 

 

Sieht er nicht, daß er ist? Warum muß er dann noch denken? Die Schlußfolgerung aus dem obigen Ausspruch „ich denke, also bin ich“, ist doch, daß der Mensch ist, weil er denkt. Hier beginnt sein Irrweg. Hier beginnt der Irrtum. Er ist doch schon. Wieso muß er dann noch denken, daß er ist. Das ist völlig überflüssig. Was schon ist, davon muß niemand denken, daß es ist. Es ist ja schon.....

 

 

Schwer? Anstrengend? Es sieht nur so aus. Weil er nicht genau hinsieht. Wie kann er auch. Schließlich ist er die ganze Zeit mit Denken beschäftigt. Er denkt, was er sagen kann, damit der andere nicht gekränkt ist. Er denkt, wie er sein soll, damit der andere ihn mag. Er denkt, was wohl der andere von ihm denkt, wenn er dies oder jenes tut. Er denkt. Tut aber nicht. Das Denken frißt ihn förmlich auf. Spätestens hier gibt es Parallelen zu den Krankheiten. Was macht der Krebs? Er frißt den Menschen auf....

 

 

Klingt makaber? Albern? Keineswegs, glaube ich. Ich sehe es so, daß der Körper uns genau sagt, was UNS fehlt. Was UNS krank macht. Er zeigt es UNS überdeutlich. Doch wir haben verlernt es zu sehen. Erst recht, es zu verstehen. Wie auch, wo wir doch immerzu mit Denken beschäftigt sind. Kein Wunder wenn wir da keine Zeit haben. Obwohl die Zeit unendlich ist. Sie ist. Ja, sie ist einfach. Wir teilen sie selbst ein. Jetzt mag mancher sagen. Das stimmt nicht. Die anderen teilen sie ein. Ich sehe es anderst. Ich sehe es so, daß sie zwar über unsere Zeit verfügen. Wir aber selbst bestimmen können, wie wir sie verbringen. Es kommt auf die Einstellung an. Wie wir selbst dazu stehen. Nichts anderes entscheidet darüber, als wir selbst. Wie wir über alles entscheiden.....

 

 

Um noch mal auf die Krankheiten zurück zu kommen. Was ist denn, wenn jemand einen Schnupfen hat? Ist er dann nicht „verschnupft?“ Er selbst? Es ist, wenn wir genau hinsehen, ganz einfach zu erkennen, was der Körper uns sagt. Nur, wir schauen nicht hin.

 

 

Allerdings gehe ich noch weiter. Nicht nur der Körper sagt es uns, auch die Dinge, die so geschehen. Alles was passiert, selbst, wenn uns ein Glas zerbricht, die Verbindung vom PC nicht funktioniert oder was weiß ich. Es sind alles Hinweise, Hilfsmittel, damit wir sehen können, was nicht stimmt. Was uns von unserem Weg abbringt.

 

 

Vor einiger Zeit schrieb ich darüber, daß wir alle sowohl ein einzigartiges Individium, als auch gemeinsam das Ganzes sind. Ja, so sehe ich es. Wir können ALLES sein, aber auch NICHTS. Setzen wir das nun um, so ist es doch völlig überflüssig, mutig sein zu wollen. Stark sein zu wollen. Schön sein zu wollen. Es ist ja alles schon. Wir sind der Mut. Wir sind die Stärke. Wir sind die Schönheit. Der Mut muß nicht mutig sein. Auch muß er sich nicht entmutigen lassen. Er ist der Mut. Er ist. Da gibt es nichts dran zu rütteln....

 

 

Nu ist der Mensch allerdings so beschaffen, daß er das eine leben will und das andere nicht. So lebt er mutig um mutig zu sein. Wie albern, wo er doch bereits der Mut ist. Aber, er ist auch die Demut. Wie auch die Angst. Das mag er nicht leben. Also verdrängt er es. Da er ALLES ist, verdrängt er einen Teil von sich. Wie will er dann ganz sein können? Geht doch gar nicht. Wenn aus einem Kreis etwas heraus geschnitten wird, dann fehlt etwas. Dann ist er nicht ganz. Nu versucht der Körper mitzuteilen, was fehlt, damit dieser Kreis wieder geschlossen wird. So einfach ist es....

 

 

Es bringt dem Menschen nichts. Rein gar nichts, wenn er demütig ist. Das ist das eine Extrem. Läßt er sich demütigen, was das andere Extrem ist, dann bringt es genauso wenig. Dabei vergißt er nämlich, daß er die Demut ist. Wobei er sie nicht leben muß. Was er dann auch wieder vergißt. Sonst würde er nicht gegen die Demut, gegen sich selbst, ankämpfen. Sie ist einfach nur. Sie tut nichts. Der Mensch, der Angst vor ihr, vor sich selber, hat, der macht ein Problem daraus. Indem er gegen das kämpft, was er nicht sein will.

 

 

Bleiben wir bei dem Kreis. Das was fehlt, versucht der Mensch durch „es sein wollen“ zu ersetzen. Dabei vergißt er, daß es überflüssig ist, es sein zu wollen. Egal, für wen auch immer. Da er es schon ist. Was schon ist, braucht nicht mehr zu sein.

 

 

Nehmen wir einen Maler oder Maurer oder was auch immer. Nur mal als Beispiel. Der Maler ist schon Maler. Es ist überflüssig, wenn er alles daran setzt, ein Maler sein zu wollen, weil er es nicht sieht. Oder der Maurer. Er ist bereits Maurer. Wozu also Maurer sein wollen, wenn er schon Maurer ist. Er kann nun ablehnen Maler zu sein. Aber deswegen muß er doch nicht dagegen kämpfen. Er braucht es einfach nicht zu sein....

 

 

Eine Geschichte ist es nicht geworden. Nur Gedanken, die mir so in den Sinn gekommen sind. Die ich einfach weiter geben möchte, um andere zum Denken anzuregen. Nicht das Denken, was zur Gewohnheit geworden ist, sondern das Denken, was wir selbst beeinflussen können.....

 

 

 

 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 05.05.2005. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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