Wenn ein Menschenkind das Licht der Welt erblickt, bekommt es in sein Herz einen Platz für das Säckchen der Liebe eingerichtet.
Am Anfang des Lebens wird es von der Mutter gefüllt.
Immer und immer wieder sorgt sie durch ihre Mutterliebe, dass das Säckchen stets voll ist.
Später, wenn man sich verliebt, wird es anderweitig gefüllt.
Jedes schöne Erlebnis, wie:
Der erste Kuss,
Ein schönes Geschenk,
Die drei berühmten Worte: Ich liebe dich.
Aufmerksamkeiten usw.
Jedem wird etwas einfallen, womit er sein Säckchen voll stopft.
Und dann ist man auch bereit, dem anderen etwas zu geben. Und auch er sammelt eifrig alle schönen Dinge in diesem Säckchen.
Wie herrlich ist doch diese Zeit.
Irgendwann schleicht sich der Alltag ein.
Aber das heißt nicht, dass man das Säckchen nun verwahren kann und nichts mehr erhält und nichts mehr zu geben braucht.
Wie wichtig ist es, dieses Säckchen reichlich zu gebrauchen.
Es gibt im Leben viele Situationen, wo es ganz dringend benötigt wird.
Gerade in schweren Zeiten braucht jeder viel aus dem Säckchen der Liebe.
Beide müssen dafür sorgen, dass immer etwas im Säckchen ist, dass es nie leer wird.
Das kann passieren, wenn der eine immer gibt, und der andere nur nimmt.
Es ist gar nicht schwer, dem anderen etwas zu geben, das er aufheben will:
ein freundliches Wort,
ein paar Blumen,
ein Lächeln,
Zuhören können,
Trösten,
auf etwas zu Gunsten des anderen verzichten.
Ich könnte diese Liste endlos fortsetzen.
Glaube nur nicht, dass das nur für junge Leute gilt.
Auch die Mutter und der Vater und alle Menschen
brauchen etwas für ihr „Säckchen der Liebe“ zu füllen, solange sie leben.
Es liegt an Dir, etwas hinein zu geben.
© C.W.
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Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Christine Wolny).
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 12.05.2005.
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